Fr. 16. Jan.: Vortrag mit einem Mitglied des Übersetzungskollektivs des CrimethInc.-Buchs Work

[Buchcover: Work]
[Icon: mit Essen]

Warum müssen wir, trotz all des technischem Fortschritts, mehr arbeiten als je zuvor? Wie kommt es, dass je härter wir arbeiten, wir letztendlich im Vergleich zu unseren Bossen umso ärmer werden? Warum konzentrieren sich die Leute einzig darauf, ihre Jobs zu retten, wenn die Wirtschaft zusammenbricht – obwohl eigentlich von vornherein keine_r die Arbeit mag? Kann der Kapitalismus ein weiteres Jahrhundert der Krisen überstehen?

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Programm Januar 2015

Di. 6. 1. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 7. 1. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 8. 1. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 13. 1. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 14. 1. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 15. 1. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 16. 1. Vortrag mit einem Mitglied des Übersetzungskollektivs des CrimethInc.-Buchs Work (ab 19:30 Uhr, mit Essen)
So. 18. 1. Vurstproduktionsvorkshop (ab 14:00 Uhr) Fällt aus!
Di. 20. 1. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 21. 1. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 22. 1. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 23. 1. Veranstaltung zum 70. Jahrestag der Auschwitzbefreiung (ab 19:00 Uhr
Di. 27. 1. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 28. 1. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 29. 1. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 30. 1. Schwarzer Tresen: Der Begriff „Anarchie“ und seine Umsetzung im Libertären Kommunalismus – Zwei Vorträge (ab 19:00 Uhr, mit Essen)

Fr. 30. Jan.: Schwarzer Tresen: Der Begriff „Anarchie“ und seine Umsetzung im Libertären Kommunalismus – Zwei Vorträge

Sentados a la mesa en Can Masdeu
[Icon: mit Essen]

Schon Aristoteles und Platon verwendeten im 4. Jahrhundert v.u.Z. den Begriff Anarchie als Bezeichnung für einen „Zustand der Sklaven ohne Herren“. Im 18. Jahrhundert definierte Immanuel Kant Anarchie als „Gesetz und Freiheit ohne Gewalt“. Währenddessen griffen andere Philosophen den Begriff ebenfalls auf, jedoch wurde von keinem von ihnen eine praktisch-politische Dimension mitgedacht. Anarchie blieb bloß ein philosophisches Konstrukt. Durch Proudhon, Bakunin und Kropotkin erhielt der Anarchismus schließlich im 19. Jahrhundert eine politische Theorie deren Entwicklung bis heute nicht abgeschlossen ist. Doch wie wird der Begriff heute von Anarchist_innen interpretiert? Gibt es einen Minimalkonsens bei der Definition von Anarchie?

Als ein Beispiel moderner Prägung einer Anarchismusvorstellung gilt der Libertäre Kommunalismus. Der Libertäre Kommunalismus ist ein Ansatz, der versucht die Theorie der Sozialen Ökologie von Murray Bookchin in eine handlungsorientierte Praxis zu überführen. Er wurde von Janet Biehl weiterentwickelt und stellt einen anderen Weg des politischen Handelns dar. Die politische und soziale Organisation spielt sich in kleinen autonomen Einheiten, den politischen Kommunen und Basisinitiativen, ab. Die Autonomiebewegung in Rojava (Westkurdistan) hat sich von diesem Konzept inspiriert lassen und versucht einen neuen Weg in der Organisation der Gesellschaft zu etablieren. Was das nun mit Ökologie zu tun hat und welche Handlungspielräume für eine herrschaftskritische Praxis sich daraus ergeben können, erfahrt Ihr am Schwarzen Tresen.

Fr. 30. Jan. 2015, 19:00 Uhr, mit Essen

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So. 18. Jan.: Vurstproduktionsvorkshop

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Der Workshop muss leider wieder ausfallen.

Keine Lust mehr auf den ewig gleichen veganen Brotbelag von Alnatura, Biokauf, etc.? – Do it yourself!

Am Sonntag, den 18. Januar 2015, wollen wir ab 14:00 Uhr eine Tofu- und eine SeitanVurstsorte zum Selbstkostenpreis herstellen. Bitte meldet Euch über Kontaktformular, E-Mail, Facebook oder Twitter bis spätestens Donnerstag, den 15. Januar 2015, an, damit wir planen können. Gut wäre, wenn Ihr gerade Gläser mit Schraubdeckel mitbringen würdet. Bei Fragen bitte ’ne Nachricht an das Trotz. 🙂

So. 18. Jan. 2015, 14:00 Uhr

Fr. 26. Dez.: Schwarzer Tresen: Weihnachtsgeschenketauschaktion mit Erich-Mühsam-Lesung

Reading the Christmas mail (HS85-10-32285)
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Der Schwarze Tresen muss leider ausfallen.

An diesem Tag könnt Ihr Eure Geschenke ins Trotz bringen und tauschen, bis zusammen gehört, was zusammen passt. Derweil stellen Thomas Nückel und Michael Banos ein neues Buch mit Erich-Mühsam-Texten vor.

Wo ist Nolo heute?

„Nolo“ will ich mich nennen – nolo: Ich will nicht! Nein, ich will in der Tat nicht! Nein, ich will nicht mehr all die unnötigen Leiden sehn, deren die Welt so übervoll ist; mich all den Torheiten fügen, die uns die Freude rauben und das Glück in all den Ketten hängen, die unsere Füße hindern auszuschreiten und unsere Hände zuzugreifen. Ich will nicht mehr mit ansehen, wie ungerecht und chaotisch des Lebens höchste Güter – Kunst und Wissen, Arbeit und Genuss, Liebe und Erkenntnis – verstreut liegen. Ich will nicht mehr – nolo!

Aus jedem Satz, aus jedem Wort soll der Name klingen, den ich von nun an führen will, der mir Kampfgeschrei und Siegfanfare sei: Ich will nicht! Nolo – Nolo – Nolo!

Diese Worte von Erich Mühsam von 1902 (!) sind für ihn lebenslang Programm und Verpflichtung geblieben.

80 Jahre nach seiner Ermordung durch die Nazis erschien ein Lesebuch über Mühsams lebenslangen Kampf für Gerechtigkeit und Kultur mit Texten aus seinem reichhaltigen Werk, die bis heute nichts an ihrer politischen Aktualität verloren haben. Neben einigen Mühsam-Klassikern enthält diese Sammlung auch bislang unveröffentlichte Gedichte, Auszüge aus längeren Werken, ausgewählte Briefe und die Beschreibung seiner letzten Tage aus der Feder seiner Frau Zenzl.

Fr. 26. Dez. 2014, 19:00 Uhr, mit Essen

Mi. 31. Dez.: Absch(l)uss für arme Schlucker

Tonight Show cast New Years Eve 1962

Der Absch(l)uss für arme Schlucker muss leider ausfallen.

Alle Jahre wieder kommt Silvester, alle Jahre wieder die Frage, was tun an Silvester?

Wir wollen gemeinsam das Jahr 2014 ausklingen lassen! Und das mit den üblichen Getränken, Cocktails, Sekt und weiteren Specials, alles natürlich für den „Armen Schlucker“ erschwinglich.

Wir freuen uns auf den letzten Abschuss 2014 und wollen gemeinsam auf ein neues Jahr anstoßen.

Mi. 31. Dez. 2014, 21:00 Uhr

So. 21. Dez.: Kost-Nix-Trödelmarkt

Brooklyn Flea Skylight One Hanson

Kost-Nix-Trödelmarkt! Lust auf Trödelmarkt? Keine Lust auf Trödelmarkt?

Bei uns erlebst du einen ganz besonderen Trödelmarkt. Hier kannst du stöbern ohne zu verhandeln, denn unsere Preise stehen bereits fest. Jedes Teil kostet genau 0,– €. Wir bieten alles was ein Trödelmarkt sonst auch bietet nur umsonst und das indoor. Also kommt zahlreich am 13. Dezember 2014 um 15:00 Uhr ins Trotz Allem und schaut euch entspannt um. Für Kaffee und Kuchen ist auch gesorgt.

Wer Sachen zu verschenken hat, kann sie am Samstag, 20. Dezember 2014, von 14:00 bis 15:30 Uhr vorbeibringen.

So. 21. Dez. 2014, 15:00 Uhr

Programm Dezember 2014

Di. 2. 12. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 3. 12. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 4. 12. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 6. 12. Gustav-Landauer-Bibliotheks-Neueröffnungs- und Trotz-Allem-Geburtstagswochenende
Wie alles begann – Jede Bibliothek hat ihre Geschichte (14:00 Uhr, mit Kaffee und Kuchen)
Workshop (15:00 Uhr)
Tilman Leder: Die Politik eines Antipolitikers (19:30 Uhr)
Trotz-Allem-Jubiläumsempfang (anschließend)
So. 7. 12. Gustav-Landauer-Bibliotheks-Neueröffnungs- und Trotz-Allem-Geburtstagswochenende
Vorstellung der Gustav-Landauer-Bibliothek und ein kurzer Abriss ihrer Geschichte (14:00 Uhr, mit Kaffee und Kuchen)
Corinna Kaiser: Gustav Landauer als Schriftsteller – Sprache, Schweigen, Musik (15:00 Uhr)
Frank Pfeiffer: „Mir leben die Toten…“ – Gustav Landauers Programm des libertären Sozialismus (17:00 Uhr)
Mo. 8. 12. Antifa-Café (ab 20:00 Uhr, mit Kuchen)
Di. 9. 12. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 10. 12. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 11. 12. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 12. 12. Ehud Manor: Überblick über Geschichte und Selbstverständnis der Kibbuzbewegung (ab 20:00 Uhr)
Sa. 13. 12. Annahme der Sachen für den Kost-Nix-Trödelmarkt (10:00–12:00 Uhr) Verschoben!
Kost-Nix-Trödelmarkt (ab 15:00 Uhr, mit Kaffee & Kuchen) Verschoben auf 21. Dezember!
Di. 16. 12. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 17. 12. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 18. 12. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 20. 12. Annahme der Sachen für den Kost-Nix-Trödelmarkt (14:00–15:30 Uhr)
So. 21. 12. Vurstproduktionsvorkshop (ab 12:00 Uhr) Fällt aus!
Kost-Nix-Trödelmarkt (ab 15:00 Uhr, mit Kaffee & Kuchen)
Di. 23. 12. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Fr. 26. 12. Schwarzer Tresen: Weihnachtsgeschenketauschaktion mit Erich-Mühsam-Lesung (ab 19:00 Uhr, mit Essen) Fällt aus!
Di. 30. 12. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 31. 12. Absch(l)uss für arme Schlucker (ab 21:00 Uhr) Fällt aus!

Fr. 12. Dez.: Ehud Manor: Überblick über Geschichte und Selbstverständnis der Kibbuzbewegung

PikiWiki Israel 156 Passover Seder at a Kibbutz סדר פסח בקיבוץ

Ph.D. Ehud Manor ist Senior Lecturer am Oranim College der Kibbuzbewegung. Schwerpunkte seiner Arbeit in Forschung und Lehre sind jüdische Politik, jüdischer Sozialismus und jüdische Presse.

Im Rahmen einer Kooperation der DIG Witten und des soziokulturellen ZentrumsTrotz Allem“ wird er in der zweiten Dezemberwoche zwei ca. 90-minütige Vorträge halten.

Der erste wird einen Überblick über die Geschichte der Kibbuzim in Israel und die der Kibbuzbewegung in Israel und der Diaspora geben. Dieser Überblick reicht von der Bedeutung des innerjüdischen Diskurses in der Diaspora der 1910er und 20er Jahre über die Identitätspolitik jüdischer Gruppierungen bis zum heutigen Selbstverständnis und der Bedeutung der Kibbuzbewegung in Israel. Im Anschluss an den auf Englisch gehaltenen Vortrag in den Räumlichkeiten des soziokulturellen Zentrums „Trotz Allem“ (Augustastraße 58, im Hof) bietet sich die Möglichkeit zur Diskussion und Gespräch. Die Veranstaltung findet am 12. Dezember um 20:00 Uhr statt.

Thema des zweiten Vortrags wird in erster Linie das sozialistische Selbstverständnis eines Teils der Kibbuzbewegung sein. Die Abgrenzungen und Übergänge zum jüdischen Nationalismus, in der Diaspora wie in Israel werden ebenso beleuchtet wie die Verbindungen zur jüdischen Identitätspolitik und die heutige Bedeutung der sozialistischen Kibbuzim. Dies geschieht vor dem Hintergrund einer allmählichen Rückbesinnung der israelischen Linken auf ihre sozialistischen und zionistischen Wurzeln. Der Referent wird dabei einen Überblick über das Verhältnis zwischen Kibbuz- und Siedlerbewegung geben. Auch hier schließt sich an den auf Englisch gehaltenen Vortrag ein Gespräch eine Diskussion an. Der Vortrag findet am 14. Dezember um 18:00 Uhr im Gemeindesaal der Friedenskirche (Ardeystraße 234) statt.

Fr. 12. Dez. 2014, 20:00 Uhr

So. 21. Dez.: Vurstproduktionsvorkshop

Wien DSC 3485 (2189708207)

Der Vorkshop muss leider ausfallen und wird wahrscheinlich im Januar 2015 nachgeholt.

Ihr sucht noch ein selbst gemachtes Geschenk auf den letzten Drücker? Eure Verwandtschaft denkt, dass Veganer_innen nur fades Planzenzeugs essen? Belehrt sie eines Besseren!

Am Sonntag, den 21. Dezember 2014, wollen wir ab 12:00 Uhr eine Tofu- und eine SeitanVurstsorte zum Selbstkostenpreis herstellen. Bitte meldet Euch über Kontaktformular, E-Mail, Facebook oder Twitter bis spätestens Freitag, den 19. Dezember 2014, an, damit wir planen können. Gut wäre, wenn Ihr gerade Gläser mit Schraubdeckel mitbringen würdet. Bei Fragen bitte ’ne Nachricht an das Trotz. 🙂

So. 21. Dez. 2014, 12:00 Uhr