Mo. 6. und 27. November: Salon des Zuhörens

Munkácsy A zeneszoba

In der Gegenwart von gedankenlosem Geplärre und bezugslosem Aufmerksamkeitsdruck wollen wir uns treffen, um einen Raum zu eröffnen, in dem mensch sich ein bisschen stillen Fokus gönnen kann. Fokus meint hier, die Aufmerksamkeit auf etwas Konkretes zu richten, und das über den Modus des Zuhörens. Es gibt die Möglichkeit, sich über Hörbeiträge bestimmten Themen zu widmen, oder Menschen kennenzulernen, die eine Erfahrung gemacht haben, welche ihr Leben weiterprägt. Einerseits geht es um die Auseinandersetzung mit unserer Umwelt und all den Dingen, ob schrecklich oder schön, die im Getöse untergehen. Andererseits darf es auch ein Raum zum entspannten Bezugnehmen sein. Ein Raum, in dem wir uns mit brenzligen Dingen beschäftigen und uns, da wir es gemeinsam tun, dabei auffangen und unterstützen, wenn es belastend wird.

Fragendes Interesse und interessierter Austausch sind eine Grundlage der Gesprächssituation, was eben auch einen respektvollen, anerkennenden Umgang beim gemeinsamen Diskutieren und Streiten, wie auch die Anerkennung der erzählenden Person beinhaltet. Raum zur Selbstdarstellung der Zuhörenden wird hier nicht geboten.

Mo. 6. 11. Hörfeature zum Frauenhaus
Mo. 27. 11. Erfahrungen aus der Tätigkeit in einem Frauenhaus in Südafrika
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Immer am ersten und letzten Montag um 19:00 Uhr im Trotz Allem.

Mo. 6. und 27. November 2017, 19:00 Uhr