2018 jähren sich zum 80. Mal die nationalsozialistischen Novemberpogrome. Auch die Wittener Jüdinnen und Juden waren von den gewaltsamen Ausschreitungen betroffen und die Wittener Synagoge wurde niedergebrannt. Aus Anlass dieses traurigen Jahrestages plant das soziokulturelle Zentrum „Trotz Allem“ in Kooperation mit dem Stadtarchiv Witten und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Witten eine Veranstaltungsreihe zu den Themen Antisemitismus und Erinnerungskultur. Unterstützt wird die Reihe von dem Wittener Ortsverband der Grünen und dem Jugendforum des Jugendrings Witten.
Mi. 21. März: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ – Podium zum Antisemitismus in Deutschland und Nordrhein-Westfalen und dessen Auswirkungen auf das jüdische Gemeindeleben
Mit dabei sind Alexander Drehmann, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburg/Mülheim/Oberhausen und Hagay Feldheim, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hagen. Weitere Vertreter jüdischer Gemeinden und Organisationen sind angefragt. Moderiert wird das Podium von Lasse Wichert.
Mi. 21. März 2018, 19:30 Uhr, Stadtarchiv Witten, Bergerstraße 25
Pressemitteilung: Trotz Allem bietet auch 2018 wieder abwechslungsreiches Programm
Zwei Vortragsreihen starten im Februar. Neue Öffnungszeiten am Mittwoch und Sonntag.
Etwas verspätet aber voll motiviert starten die Macher des linken Zentrums Trotz Allem in der Wideystraße 44 mit regelmäßigen Öffnungszeiten ins neue Jahr:
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Wie krank ist das denn? Gesundheitssystem, soziale Frage und die Linke
Eine Veranstaltungsreihe des „Trotz Allem“
Im vergangenen Jahr verging kaum ein Monat ohne Skandale:
Kliniken, in denen chronischer Personalmangel herrscht, Ärzte und Ärztinnen, denen wenig Zeit für Patientengespräche bleibt und eine Vergabe der Medizinstudienplätze, die verfassungswidrig ist – 2017 war kein gutes Jahr, um im Gesundheitswesen zu arbeiten oder arbeiten zu wollen.
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Fr. 23. März: Nadja Rakowitz: Krankenhaus statt Fabrik!
Seit Jahren erleben wir, dass unser einst größtenteils öffentliches und solidarisches Gesundheitssystem immer weiter kommerzialisiert wird. Patienten müssen immer mehr selbst bezahlen; immer mehr Krankenhäuser werden privatisiert; immer mehr hängt vom Profit ab. Die Krankenhäuser sind – unabhängig von der Trägerschaft – zu Fabriken geworden. Alles wird unter Kostengesichtspunkten betrachtet und der Mangel an Pflegekräften hat längst zu unhaltbaren Zuständen geführt: eine der schlechtesten Patienten-Pflege-Quoten in Europa, Überversorgung mit medizinisch nicht begründbaren Leistungen, Fehl- und Unterversorgung, Hygienemängel… Das ganze System scheint krank!
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Offener Sonntag und offener Mittwoch
Ab Januar 2018 wollen wir jetzt immer am ersten Sonntag im Monat von 11:00 bis 15:00 Uhr geöffnet haben. Wir wollen gemeinsam frühstücken. Kaffee wird vom Trotz Allem gestellt. Alles andere bitte mitbringen. Erste Termine:
Pressemitteilung: Soziokulturelles Zentrum „Trotz Allem“ bietet abwechslungsreiches Programm im November
Veranstaltungsreihe zu „Demokratie und Rausch“ geht in die nächste Runde
Auch im November lädt das linke Zentrum „Trotz Allem“ in seine Räumlichkeiten in der Wideystraße 44 zu einer Vielzahl verschiedener Veranstaltungen ein.
Der Ossietzkyplatz in Witten
Der Ossietzkyplatz wurde vor 150 Jahren geplant. Galen- und Breite Straße wurden neu angelegt, Widey- und Augustastraße verbreitert und begradigt. Sie sollten ein neu entstehendes Stadtviertel erschließen, das ein großes Dreieck bildete. Dessen eine Seite war die Breite Straße bis zum Ossietzkyplatz, seine zweite der Straßenzug Widey- und Marktstraße und seine dritte die Breddestraße. Der Ossietzkyplatz bildete die nördliche Ecke dieses Dreiecks. Er sollte dem neuen Stadtteil als Marktplatz dienen. 1870 konnte die Stadt das für den Platz benötigte Gelände kaufen, ein paar Jahre später war er fertig. Zu Ehren des deutschen Kaisers erhielt der Platz den Namen „Wilhelmsplatz“.
Pressemitteilung zur Veranstaltungsreihe zu Demokratie und Rausch im soziokulturellen Zentrum Trotz Allem
Im Rahmen der Wittener Partnerschaft für Demokratie und gefördert durch Mittel des Bundesprogramms „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ veranstaltet das soziokulturelle Zentrum Trotz Allem im Herbst diesen Jahres die Veranstaltungsreihe „Verantwortung übernehmen! Jugendkultur, Risikokompetenz und Demokratie“. Ab Mitte Oktober werden an drei Mittwochen ab 19:30 Uhr verschiedene Aspekte von Rausch und Demokratie und ihrem Verhältnis zueinander beleuchtet.

