Programm Oktober 2014

Mi. 1. 10. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Mo. 6. 10. Antifa-Café: 9. November 1938 (ab 20:00 Uhr, mit (Abend-)Essen und Kuchen)
Di. 7. 10. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 8. 10. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 9. 10. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 11. 10. Trotz-Tag (ab 9:00 Uhr)
Di. 14. 10. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 15. 10. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 16. 10. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 21. 10. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 22. 10. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 23. 10. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 25. 10. Billard-Turnier (ab 20:00 Uhr)
Di. 28. 10. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 29. 10. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 30. 10. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 31. 10. Schwarzer Tresen (ab 19:00 Uhr, mit Essen)

Fr. 31. Okt.: Schwarzer Tresen

Mahnwache FÜR den Frieden, 2014-06-23
[Icon: mit Essen]

Auf dem Oktober-Tresen möchten wir euch zwei interessante Vorträge präsentieren. Im ersten stellt sich das FREE!­-Projekt vor. Im zweiten möchte uns Martin Niewendick etwas über die Mahnwachen für den Frieden erzählen.

Das FREE!­-Projekt stellt sich vor

Diesmal stellt sich FREE!, das Internet- und Vernetzungskollektiv aus Dortmund, vor. Dabei reden sie über sichere Kommunikation und gewähren gerne einen Einblick in ihre Arbeit. Falls im Anschluss Bedarf und Zeit besteht, können noch Kenntnisse für möglichst sichere und sinnige Arbeitsweisen für Aktivistinnen oder einfach Interessierte diskutiert werden. Gerne auch im Einzelgespräch.

Siehe auch

Mahnwachen für den Frieden

Als Mahnwachen für den Frieden (auch Friedensbewe­gungen 2.0, Friedensmahnwachen, Montagsdemos 2014, Montagsdemonstrationen 2014 oder Montags­mahnwachen) werden Mahnwachen bezeichnet, die seit dem 17. März 2014 in zahlreichen Städten Deutschlands und Österreichs zumeist montags stattfinden. Nach Dar­stellung der Organisatoren handelt es sich um eine poli­tisch nicht gebundene Bewegung, die lediglich der Meinungsbildung diene. Die Mahnwachen verstehen sich explizit als weder rechts noch links und stellen sich in die Tradition der Montagsdemonstrationen 1989/1990 in der DDR und der Friedensbewegung. (CC-BY-SA Wikipedia)

Fr. 31. Okt. 2014, 19:00 Uhr, mit Essen

Sa. 11. Okt.: Trotz-Tag

GYSD 5th Training Day1 Sec4 Group Discussion
[Icon: mit Essen]

Was ist das Trotz Allem und was sollte es sein? Wer bestimmt, was im Trotz Allem passiert? Wie wird was organisiert? Wie unterhalten wir den Laden? Wie entsteht unser monatliches Programm und wer übernimmt wofür die Verantwortung? Wie verteilen wir die anfallenden Aufgaben? Welchen Anspruch an das Trotz Allem haben wir? Für wen und warum gibt es das Trotz Allem – und für wen vielleicht auch nicht?

Fragen über Fragen! Wir wollen gemeinsam diskutieren und planen, wie es mit dem Trotz Allem weitergeht. Wenn du Verantwortung übernehmen möchtest, an der Mitarbeit im Trotz Allem interessiert bist und über die Zukunft des Trotz Allem mitbestimmen willst, dann komme vorbei! Wir beginnen um 9:00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück.

Sa. 11. Okt. 2014, 9:00 Uhr

Mo. 6. Okt.: Antifa-Café: 9. November 1938

Witten Synagoge

Wittener Synagoge, zerstört am 9. November 1938
Foto: Ernst Roepke, 1911

[Icon: mit Essen]

Den 9. November kann man wohl mit gutem Grund als einen „geschichtsträchtigen“ Tag bezeichnen – Novemberrevolution, Hitlerputsch, Novemberpogrome und der Fall der Mauer – all diese Ereignisse fallen auf dieses Datum. Das „Trotz Allem“ wie die Wittener Antifa beteiligen sich seit vielen Jahren an der Gedenkveranstaltung der Stadt Witten an die Novemberpogrome, denn auch in Witten brannte damals die Synagoge. Die Notwendigkeit des Gedenkens als solches stellen wir nicht in Frage, aber über die Form wollen wir nachdenken: Wie können wir unser Nach- und Gedenken so gestalten, dass es nicht zu einer bloßen Gedenkroutine wird? Und wie können wir thematisieren, dass der immer noch notorische Antisemitismus innerhalb der deutschen Gesellschaft eine Herausforderung für Antifaschist_Innen ist, ohne das Ereignis zu enthistorisieren?

Mo. 6. Okt. 2014, 20:00 Uhr, mit (Abend-)Essen und Kuchen

LiMesse 2014

[Foto: Stand der Gustav-Landauer-Bibliothek auf der LiMesse 2014

Stand der Gustav-Landauer-Bibliothek auf der LiMesse 2014; im Vordergrund unsere Beutel und Punk Patches, im Hintergrund unsere Chronologie

Unsere Vereinsbibliothek Gustav-Landauer-Bibliothek war vom 29. bis 31. August 2014 mit einem Stand auf der dritten Libertären Medienmesse (LiMesse) in der Zeche Carl in Essen vertreten. Am Stand waren auch Informationen über das Trotz Allem und die Anarchistische Gruppe Witten zu finden.

Das Anarchistische Radio Berlin führte ein Interview mit uns. (ab 21m 50s)

Mo. 15. Sep.: Offenes Antifa-Café

הנסיך הקטן4
[Icon: mit Essen]

„Die Antifa ist ein hoch konspirativer Zusammenschluss gewaltbereiter Chaoten, mit dem einzigen Ziel bei der nächsten Nazi-Demo wieder Bambule zu machen.“ Solche und ähnliche Vorurteile kursieren nicht nur im rechtskonservativ, etablierten Mainstream, sondern selbst unter Linken trifft „die Antifa“ häufig auf massive Vorbehalte – „zu viel Gemackere und Gepose“, so sagt man hier. Wir wollen mit dem offenen Antifa-Café all jenen ein Raum geben, denen Antifaschismus immer noch ein Anliegen ist, die selbst aber nicht in klandestinen Netzwerken organisiert sind. Das Café soll einen ersten Anlaufpunkt bieten, für Menschen die selbst von rassistischer und/oder neonazistischer Gewalt betroffen sind oder sich aus anderen Gründen dagegen engagieren möchten.

Am Abend werden wir auch selbstgebackenen, veganen Kuchen anbieten.

Mo. 15. Sep. 2014, 20:30 Uhr

Programm September 2014

Di. 2. 9. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 3. 9. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 4. 9. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 6. 9. Kicker-Turnier (ab 20:00 Uhr)
Di. 9. 9. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 10. 9. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 11. 9. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Mo. 15. 9. Offenes Antifa-Café (ab 20:00 Uhr, mit Kuchen)
Di. 16. 9. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 17. 9. Vortrag: Das Meer zwischen uns – Flucht und Migration in Zeiten der Abschottung (ab 19:30 Uhr)
Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 18. 9. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 23. 9. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 24. 9. Europa von rechts – Eine Bestandsaufnahme über die extreme Rechte in Europa und deren Erstarken (ab 19:30 Uhr, mit Essen)
Mi. 24. 9. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 25. 9. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 26. 9. Schwarzer Tresen: David Graeber: Schulden (ab 19:00 Uhr, mit Essen)
Sa. 27. 9. Spieleabend (ab 20:00 Uhr, mit Essen)
Di. 30. 9. Offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)

Mi. 17. Sep.: Vortrag: Das Meer zwischen uns – Flucht und Migration in Zeiten der Abschottung

[Ain't no border high enough – mogration is a human right – no gagers – no fear]

„Nachts, wenn das Gewimmer der Gefangenen und die Schreie der Polizisten verstummen, hört man vom Hof aus das Rauschen des Meeres. Es waren die Wellen des Mittelmeers, deren Schaum auf den Sand spülte, 200 Meter von den Mauern entfernt, die das Haftlager umgaben.“

Dieser Vortrag möchte Einblicke in das Leben der Menschen geben, die sich Tag für Tag aufmachen, um in Europa ein neues Leben zu beginnen. Was treibt diese Menschen an? Welche Motive haben sie, um das oft tödliche Risiko einer Überfahrt auf sich zu nehmen? Wo kommen diese Menschen her? Und was passiert mit denjenigen, die zwar die Küsten erreichen, doch auf Grund des undurchsichtigen Systems der Schengenstaaten und anderer behördlicher Willkür einfach „verschwinden“?

Der Vortag nimmt stark Bezug auf das von Gabriele del Grande (Gründer von Fortress Europe) im Jahr 2011 veröffentlichte Buch „Das Meer zwischen uns“, von dem auch der Vortragstitel entliehen ist.

Mi. 17. Sep. 2014, 19:30 Uhr