Veranstaltungsreihe: „… die Gesinnung der Canaille“ – Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus (Teil 2)

2018 jähren sich zum 80. Mal die nationalsozialistischen Novemberpogrome. Auch die Wittener Jüdinnen und Juden wurden von antisemitischen Männerhorden angegriffen und die Wittener Synagoge wurde niedergebrannt. Aus Anlass dieses traurigen Jahrestages hat das soziokulturelle Zentrum „Trotz Allem“ in Kooperation mit dem Stadtarchiv Witten und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Witten eine Veranstaltungsreihe zu den Themen Antisemitismus und Erinnerungskultur konzipiert. Unterstützt wird die Reihe von dem Wittener Ortsverband der Grünen und dem Jugendforum des Jugendrings Witten.

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Mi. 12. September: Filmvorführung: Triumph des guten Willens. Ein politisches Portrait über Eike Geisel

Das soziokulturelle Zentrum Trotz Allem, die Deutsch-Israelische Gesellschaft Witten und das Wittener Stadtarchiv präsentieren am 12. September den Film Triumph des guten Willens. Ein politisches Portrait über Eike Geisel im Kinosaal des Haus Wittens. Die Veranstaltung findet im Rahmen des zweiten Teils der Veranstaltungsreihe „‚…die Gesinnung der Canaille‘ – Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus“ statt, in dem es um eine kritische Auseinandersetzung mit dem Gedenken an den Nationalsozialismus gehen soll. Im Anschluss an den Film wird es die Möglichkeit zur Diskussion mit Alex Feuerherdt, einem der Co-Autoren des Films, geben.

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Mi. 12. September 2018, Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr, Haus Witten, Eintritt frei

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Mi. 18. Oktober: Das Gegenteil von Grau

Brachflächen, Leerstand, Anonymität, Stillstand – nicht alle zwischen Dortmund und Duisburg wollen sich damit abfinden. Im Gegenteil. Immer mehr Menschen entdecken Möglichkeiten und greifen in den städtischen Alltag ein. Ein Wohnzimmer mitten auf der Straße, Nachbarschaft, Gemeinschaftsgärten, Stadtteilläden, Repair Cafés und Mieter*inneninitiativen entstehen in den Nischen der Städte – unabhängig, selbstbestimmt und gemeinsam.

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Sa. 2. April: Film-Club: Projekt A

Der Dokumentarfilm Projekt A taucht ein in die vielschichtige Welt der Anarchisten und bricht mit den gängigen Klischees über Steinewerfer und Chaoten. Er eröffnet viel mehr den Blick auf eine Bewegung, die das Unmögliche fordert, an den Grundfesten unserer Gesellschaft rüttelt und gerade deshalb das Augenmerk auf zentrale ungelöste Fragen unserer Zeit lenkt. Der Film handelt von einer politischen Bewegung, ihrer Theorie und den Menschen, die sich für deren Verwirklichung einsetzen.

Sa. 2. April 2016, 20:00 Uhr

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Mi. 27. Januar: Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz

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Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Vernichtungslager O´swiecim (Auschwitz). Mit jedem weiteren Kilometer, den die Alliierten von Ost und West her die Wehrmacht zurückdrängten, wurden weitere Konzentrationslager oder deren Neben- und Außenlager aus deutscher Hand befreit. Für sehr viele Menschen, die manchmal mehrere Jahre lang in den Lagern eingesperrt waren, kam die Befreiung zu spät. Am 1. November 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Januar zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. Wir wollen uns an diesem Tag nicht nur an die Vernichtung der europäischen Juden und an die anderen entsetzlichen Verbrechen der Deutschen in der Phase des nationalsozialistischen Deutschland erinnern, sondern auch die Notwendigkeit betonen, weiterhin gegen Antisemitismus und Rassismus zu kämpfen. Wir werden Ausschnitte aus Filmen zeigen, die von den Alliierten bei der Befreiung verschiedener Lager aufgenommen wurden. Noch 1945 sollte daraus eine Dokumentation über deutsche Gräueltaten entstehen, um sie der deutschen Bevölkerung vorzuführen.

Mi. 27. Januar 2016, 19:00 Uhr

Mi. 6. Januar: Was wir essen: Film(auschnitte) + Diskussion

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[Icon: mit Essen]

Die Festtage liegen hinter uns. Traditionell ist der Tisch zu dieser Zeit üppigst gedeckt und auch auf den Weihnachtsmärkten gibt es an jeder Ecke etwas zu futtern.

Wir zeigen in diesem Zusammenhang eine mehrfach ausgezeichnete Dokumentation, welche unkommentiert hinter die Kulissen der Lebensmittelproduktion blickt.

Und ja… es gibt etwas zu essen.

Mi. 6. Januar 2016, 19:00 Uhr, mit Essen

Fr. 25. September: Filmabend zum Thema „Die Stadt – Entstehung und Entwicklung urbaner Lebensräume“

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Wer darf die Städte formen und gestalten in denen wir leben, und wie wird das gemacht? Welche Strategien und Inhalte stecken hinter der Gestaltung und Transformation urbaner Räume? Anhand von Filmausschnitten wollen wir an diesem Abend verschiedene Projekte aus Städten in der ganzen Welt vorstellen. Dazu werden wir uns Interviews mit international herausragenden Architekten, Stadtplanern, politischen Entscheidungsträgern, Baumeistern und Denkern anschauen. Wir laden euch herzlich dazu ein, mit uns zusammen einen Überblick zur globalen Diskussion um die Zukunft der Städte zu bekommen.

Fr. 25. September 2015, 20:00 Uhr

Mi. 26. August: Filmabend im Trotz

[Plakat: Filmabend mit der SDAJ]

Film über die Solidarität zwischen Schwulen und Lesben und streikenden Minenarbeitern im Großbritanien der 80er

„Wenn man ausnahmsweise mal nicht von Polizei und Staat drangsaliert wird, dann heißt das wahrscheinlich, dass die gerade damit beschäftigt sind, jemanden anderen zu malträtieren.“ Der Film, den wir euch zeigen möchten, erzählt die vergessene Geschichte zweier ungleicher Parteien, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam haben, außer der unerbittlichen Politik, die im Großbritannien der 1980er Jahre unter Margaret Thatcher gegen sie betrieben wird. Kluge Bündnispolitik und der gemeinsame Kampf machen möglich, dass sie sich annähern und sich ihrer gemeinsamen Interessen bewusst werden. Der Film soll aufzeigen und daran erinnern, wie viel wir mit Solidarität und gemeinsamer Aktion bewegen und bewirken können.

Im Anschluss an den Film freuen wir uns darauf, bei einem Getränk mit euch darüber zu diskutieren. Der Eintritt ist frei und Getränke gibt es zu anständigen Preisen.

Eine Veranstaltung der SDAJ Witten.

Mi. 26. August 2015, 19:00 Uhr

Fr. 26. Juni: Schwarzer Tresen: Anarchie und Film

[Icon: mit Essen]

Welche Regisseure haben sich als Anarchisten verstanden und das im Film auch zum Ausdruck gebracht? Bei Einigen werden Anarchisten am Rande erwähnt und deutlich positiv dargestellt. Andere bringen durch ihre regisseurische Arbeit anarchische Filme hervor. Die Freiheit lässt sich in diesem künstlerischen Medium einfacher darstellen als in der Realität verwirklichen. Dabei kann auf Satire oder Provokation nicht verzichtet werden.

Wir schauen in einige Filmbeispiele hinein und erwarten von euch Tipps für weitere anarchische Filme.

Fr. 26. Juni 2015, 19:00 Uhr, mit Essen

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Sa. 16. Mai: Filmabend

Image The Devil s Weed

Unter dem Motto „je schlimmer desto besser“ dreht es sich heute alles um vermeintlichen Müll. Wir suchen die Perlen des schlechten Geschmacks. Für Anregungen und Inspirationen sind wir natürlich immer zu haben.

Sa. 16. Mai 2015, 20:00 Uhr