Kein Schlussstrich am 11. Juli 2018!

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Nach fünf Jahren NSU-Prozess wird am kommenden Mitwoch das Urteil gefällt. Wir wollen mit euch auf die Straße gehen, denn das Ende des Prozesses ist nicht das Ende der Auseinandersetzung mit dem NSU und der Gesellschaft, die ihn möglich machte.

Um 19:00 Uhr wird es eine Demo in Dortmund an der Reinoldikirche geben. Weitere Infos bei Kein Schlussstrich Dortmund.

Treffpunkt zur gemeinsamen Anreise: 18:15 Uhr, Witten Hbf

Wie krank ist das denn?! Gegen die Verhältnisse im Gesundheitssystem! Gemeinsame Anreise zur Demonstration „Mehr Personal für Krankenhäuser und Altenpflege!“ anlässlich der Gesundheitsministerkonferenz in Düsseldorf

Wie krank ist das denn?!“ fragten die Organisatoren dreier Veranstaltungen zum Thema Gesundheitssystem und soziale Frage im soziokulturellen Zentrum „Trotz Allem“ zu Beginn des Jahres. Anknüpfend an die in der Veranstaltungsreihe formulierte Kritik eines profitorientierten Gesundheits- und Pflegewesens und die ihm zugrunde liegenden kapitalistischen Verhältnisse wollen wir jetzt aktiv werden. Am 20. Juni findet die Gesundheitsministerkonferenz der Länder in Düsseldorf statt. Wir rufen dazu auf, an der an diesem Tag in Düsseldorf stattfindenden Demonstration „Mehr Personal für Krankenhäuser und Altenpflege!“ teilzunehmen und treffen uns dazu um 10:00 Uhr zur gemeinsamen Anreise am Wittener Hauptbahnhof.

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Treffpunkt: Mi. 20. Juni 2018, 10:00 Uhr, Witten Hauptbahnhof

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Empfehlung: Li(e)beration-Lesezirkel I

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Im The Curly Cow wird am Sonntag, 17. Dezember 2017, der erste Li(e)beration-Lesezirkel stattfinden, auf dem Literatur zu Tierbefreiung und verschiedenen anderen Befreiungskämpfen präsentiert werden soll. Ab 18:00 Uhr sollen kurze Texte zum Thema Tierbefreiung vorgelesen werden. Die Gustav-Landauer-Bibliothek Witten wird ebenfalls präsent sein und eine Lesung aus dem Buch Veganismus – Ein postmoderner Anarchismus bei Jugendlichen? von Bernd-Udo Rinas zur Veranstaltung beitragen.

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Wahl zum Wittener Kulturbeirat

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Am Sonntag, 14. Mai 2017, findet im Saalbau die Urwahl zum Wittener Kulturbeirat statt, zu deren Teilnahme wir hiermit ausdrücklich aufrufen möchten. Für uns als Soziokulturelles Zentrum besonders relevant ist die Kultursparte Soziokultur, für die zwei Kandidatinnen zur Wahl stehen. Das Trotz Allem empfiehlt hierbei ausdrücklich die Wahl der Kandidatin Anna Roxane Schnepper und bittet um eine hohe Wahlbeteiligung.

An der Wahl teilnehmen können alle Wittener Bürger_innen ab 16 Jahren. Um das Wahlrecht ausüben zu können, ist pünktliches Erscheinen (!) notwendig.

Alle weiteren Informationen stehen auf den Seiten des Kulturforums.

So. 14. Mai 2017, 10:00 Uhr, (pünktlich!), Saalbau Witten, Saal B, Bergerstraße 25

Empfehlung: NEIN zur Alleinherrschaft von Erdoğan

mit Ismail Küpeli
Montag, den 20. März 2017, 18:30 Uhr
Zur 3. Halbzeit, Haldenweg 2 , Witten-Heven

Am Montag, den 20. März 2017, um 18:30 Uhr lädt das neu gegründete „Wittener Forum für Demokratie und Menschenrechte in der Türkei“ zu einer Informationsveranstaltung über die Hintergründe und Auswirkungen des türkischen Verfassungsreferendums am 16. April ein. Ort ist das Lokal „Zur 3. Halbzeit“ am Sportplatz des TuS Heven, Haldenweg 2 in Witten-Heven.

Referent des Abends ist der Journalist und Politologe Ismail Küpeli. Er beobachtet die Vorgänge in der Türkei seit langem intensiv und kritisch. Seine Beiträge erscheinen in Büchern, Broschüren und Zeitungen. Er gibt als gefragter Analytiker der Situation in der Türkei regelmäßig Interviews für Radio und TV und hält Vorträge zum Thema.  Mehr unter: http://kuepeli.blogsport.de/

Fr. 25. November: Jan Rolletschek: Freiheit und innere Nötigung

Ein Vortrag über Spinoza im Anarchismus Gustav Landauers

Dacosta und Spinoza

Der Philosoph Benedict de Spinoza (1632–1677) hat die Freiheit als das Vermögen definiert, frei von äußerem Zwang der eigenen Notwendigkeit gemäß zu handeln und zu existieren. Freiheit ist für Spinoza also nicht der Notwendigkeit entgegengesetzt, sondern Übereinstimmung mit der eigenen, gleichsam inneren Notwendigkeit. Diese Übereinstimmung stellt sich ein im Glück wirklicher Erkenntnis und im vernünftigen Handeln, das ihr entspricht. Es besteht darin, diese Erkenntnis zu verallgemeinern, sie gemeinsam zu genießen und die Freiheit der je Einzelnen durch freiwillige Zusammenschlüsse kollektiv zu steigern. Der Anarchist Gustav Landauer (1870–1919) hat sich im Verlauf seines Lebens früh und immer wieder dem Werk Spinozas zugewandt. Sein eigenes Schreiben und seine gesamte Praxis sind hierdurch zutiefst geprägt. Im „Aufruf zum Sozialismus“ (1911) gibt Landauer sich beiläufig als „Materialist […] aus der Schule Spinozas“ zu erkennen und an Spinoza dürfen wir auch denken, wenn es dort heißt: „Wo kein Geist und keine innere Nötigung ist, da ist äußere Gewalt, Reglementierung und Staat. […] Geist ist etwas, was in den Herzen und Seelenleibern der einzelnen in gleicher Weise wohnt; was mit natürlicher Nötigung, als verbindende Eigenschaft, aus allen herausbricht und alle zum Bunde führt.“ Der Vortrag geht dem Einfluss Spinozas auf das Denken Landauers nach, um ihn sowohl genetisch als auch systematisch zu rekonstruieren. Was sich dann zeigen könnte, wäre ein Anarchismus auf spinozistischer Basis. Im Anschluss an den Vortrag ist ausgiebig Gelegenheit zur Diskussion.

Fr. 25. November 2016, 19:00 Uhr, […] raum, Witten, Wiesenstraße 25

Mo. 9. November: Jahrestag der Novemberpogrome 1938

Witten Synagoge

Wittener Synagoge, Foto: Ernst Roepke, 1911

Am 9. November des Jahres 1938 äußerte sich zum ersten Mal das mörderische Potenial der antisemitischen deutschen Mehrheitsgesellschaft. Der massive Gewaltausbruch wurde durch die NSDAP in organisierte Anschläge und Plünderungen von Synagogen und jüdischen Geschäften kanalisiert. Dieser Tag darf nicht in Vergessenheit geraten. Deshalt nimmt das Trotz Allem bei der offizellen Gedenkverantaltung der Stadt Witten teil. Daneben wird es noch eine eigenständige Veranstaltung geben. Info dazu folgen noch.

Mi. 25. November: Stolpersteinverlegung

Stolpersteinverlegung.Kreuzberg.Graefestraße 91.Walter Schaefer.1164

Am 25. November werden weitere Stolpersteine des Künstlers Gunter Demnig in Witten verlegt. Sie erinnern an Wittener Bürger_innen, die von den Nationalsozialisten verfolgt und/oder ermordet wurden. Einer der Stolpersteine wird in Erinnerung an Erich Scheer verlegt werden. Er wurde wegen seiner antifaschistischen Aktivitäten gegen Krieg und Nazis vom Volksgerichtshof in Berlin zum Tode verurteilt und am 22. Dezember 1939 hingerichtet. Dieser Stolperstein wird auf Initiative des Trotz Allem verlegt, das die Patenschaft für diesen Stolperstein übernimmt. Die Verlegung der Stolpersteine beginnt um 14:00 Uhr an der Hörder Straße 326 in Stockum, die nächste Station wird die Kreisstraße 3 in Annen gegen 14:40 Uhr sein, dritte Station ist gegen 15:10 Uhr an der Ecke Steinbach-/Siegfriedstraße und an der vierten Station, Kohlensiepen 117, wird gegen 15:30 Uhr der Stolperstein für Erich Scheer vor seiner ehemaligen Wohnung verlegt. Fünfte und letzte Station an diesem Tag wird die Mozartstraße 12 in der Innenstadt gegen 16:00 Uhr sein.