Gemeinsame Stellungnahme des soziokulturellen Zentrums „Trotz Allem“ und des Bündnisses „Ennepe-Ruhr-Kreis stellt sich quer“ zur WAZ-Berichterstattung über die Neonaziangriffe am 14. April 2018

Witten Hauptbahnhof 2004 a

Als Antifaschisten, die sich seit Jahren gegen rechtes Gedankengut und gegen die Aktivitäten der lokalen und regionalen extremen Rechten engagieren, mussten wir den am vergangenen Montag erschienen WAZ-Artikel „Rechte und linke Demonstranten prügeln sich im Zug nach Witten“ mit großem Unverständnis zur Kenntnis nehmen.

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Fr. 11. Mai: Nationalsozialistische Medizin – Medizin im Nationalsozialismus

Doctors Trial

NS-Medizin? Dieser Begriff ruft unweigerlich Assoziationen von Menschenversuchen und verrückten Nazi-Wissenschaftlern hervor. In der Popkultur immer wieder umgesetzt ranken sich um die Medizin im Nationalsozialismus unzählige Mythen, die teilweise von der Ärzteschaft und ihren Organisationen über Jahrzehnte bewusst gefördert wurden.

Dabei gab es viel zu vertuschen: Kaum eine Berufsgruppe war derart stark in den Nationalsozialismus involviert wie die Ärzte. Nicht umsonst standen in Nürnberg direkt nach den Hauptkriegsverbrechern Ärzte vor Gericht.

Christoph Beckmann wird über einige der wichtigsten Mythen über die NS-Medizin sprechen und anschließend der Ideologie derselben nachspüren.

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Fr. 11. Mai 2018, 19:30 Uhr

Fr. 20. April: Schwarzer Tresen: Ausbruch, Aufbruch, Anarchie – Freiheit für Jan und alle anderen

Vortrag zur Kampagne

[Aufkleber „Ausbruch, Aufbruch, Anarchie – Freiheit für Jan und alle anderen!“]

Bald ein Jahr ist es nun her, dass die Bilder einer Abschiebeblockade an einer Nürnberger Berufsschule bundesweit Schlagzeilen machten. Am 31. Mai 2017 sollte dort ein Berufsschüler abgeschoben werden, doch seine Mitschüler*innen und andere solidarische Menschen wehrten sich dagegen. Die darauf folgende Polizeigewalt schockierte die Öffentlichkeit umso mehr, da sie diesmal nicht an den Rändern der Gesellschaft stattfand und leicht zu ignorieren gewesen wäre, sondern sich auch gegen Menschen richtete, für die Polizeigewalt noch keine zwangsläufige Alltäglichkeit ist.

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Veranstaltungsreihe: „… die Gesinnung der Canaille“ – Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus (Teil 1)

2018 jähren sich zum 80. Mal die nationalsozialistischen Novemberpogrome. Auch die Wittener Jüdinnen und Juden waren von den gewaltsamen Ausschreitungen betroffen und die Wittener Synagoge wurde niedergebrannt. Aus Anlass dieses traurigen Jahrestages plant das soziokulturelle Zentrum „Trotz Allem“ in Kooperation mit dem Stadtarchiv Witten und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Witten eine Veranstaltungsreihe zu den Themen Antisemitismus und Erinnerungskultur. Unterstützt wird die Reihe von dem Wittener Ortsverband der Grünen und dem Jugendforum des Jugendrings Witten.

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Mi. 21. März: „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“ – Podium zum Antisemitismus in Deutschland und Nordrhein-Westfalen und dessen Auswirkungen auf das jüdische Gemeindeleben

Witten Stadtarchiv Schriftzug

Mit dabei sind Alexander Drehmann, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburg/Mülheim/Oberhausen und Hagay Feldheim, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde Hagen. Weitere Vertreter jüdischer Gemeinden und Organisationen sind angefragt. Moderiert wird das Podium von Lasse Wichert.

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Mi. 21. März 2018, 19:30 Uhr, Stadtarchiv Witten, Bergerstraße 25

Wie krank ist das denn? Gesundheitssystem, soziale Frage und die Linke

Eine Veranstaltungsreihe des „Trotz Allem“

Im vergangenen Jahr verging kaum ein Monat ohne Skandale:

Kliniken, in denen chronischer Personalmangel herrscht, Ärzte und Ärztinnen, denen wenig Zeit für Patientengespräche bleibt und eine Vergabe der Medizinstudienplätze, die verfassungswidrig ist – 2017 war kein gutes Jahr, um im Gesundheitswesen zu arbeiten oder arbeiten zu wollen.

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Fr. 23. März: Nadja Rakowitz: Krankenhaus statt Fabrik!

Eerste Wereldoorlog, gewonden (3019095936)

Seit Jahren erleben wir, dass unser einst größtenteils öffentliches und solidarisches Gesundheitssystem immer weiter kommerzialisiert wird. Patienten müssen immer mehr selbst bezahlen; immer mehr Krankenhäuser werden privatisiert; immer mehr hängt vom Profit ab. Die Krankenhäuser sind – unabhängig von der Trägerschaft – zu Fabriken geworden. Alles wird unter Kostengesichtspunkten betrachtet und der Mangel an Pflegekräften hat längst zu unhaltbaren Zuständen geführt: eine der schlechtesten Patienten-Pflege-Quoten in Europa, Überversorgung mit medizinisch nicht begründbaren Leistungen, Fehl- und Unterversorgung, Hygienemängel… Das ganze System scheint krank!

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