Fr. 9. Okt.: Film: Into the Fire – The Hidden Victims of Austerity in Greece

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Am 9. Oktober dürfen wir nach der Vorführung ihres Filmes Into the Fire die Regisseurin Kate Mara begrüßen.

Der Dokumentarfilm beleuchtet die aktuelle Situation von Geflüchteten in Griechenland.

Griechenland wurde heftig von der Finanzkrise getroffen. Die Auswirkungen im Alltag sind wenig bekannt und kaum jemand weiß, wie es den Geflüchteten und Migrierenden geht, die in Griechenland leben. Mit der zunehmenden Armut nimmt auch der Rassismus zu, oft gewalttätig. Die geflüchteten Menschen dürfen Griechenland nicht verlassen, finden aber auch keinen Schutz.

Sowohl die Flüchtlingspolitik der EU, als auch die Auswirkungen der Finanzkrise werden maßgeblich von der deutschen Regierung verantwortet – deshalb ein Muss, dass dieser investigative Film auch ein breites deutsches Publikum ereichen sollte.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Mi. 9. Okt. 2013, 19:30 Uhr

Fr. 25. Okt.: Schwarzer Tresen: Die Strategie der krummen Gurken

[Icon: Volxküche]

Jede Gurke, die man essen kann, landet bei der Gartencoop in der Gemüsekiste. Ob sie krumm ist, oder gerade, groß oder klein, hellgrün oder dunkelgrün. Vielfalt ist Trumpf und es soll nichts verschwendet werden, sondern alles, was gut ist, in den Kochtöpfen der Mitglieder landen. Die Gartencoop Freiburg ist eine Kooperative der Solidarischen Landwirtschaft. Sie besteht aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Form einer GbR und einem Verein mit aktuell 250 Mitgliedern, die den Gemüseanbau solidarisch finanzieren, tatkräftig anpacken und sich die Ernte teilen. Der Film „Die Strategie der krummen Gurken“ zeigt Entstehung, Motivation, Praxis, Schwierigkeiten und Ausblicke der Gartencoop Freiburg.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne Zeit für Plan A der AFRR.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Fr. 25. Okt. 2013, 19:00 Uhr

Mo. 14. Okt.: Revolte gegen die Vernichtung – Der Aufstand in Sobibór

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Am 14. Oktober 1943, nachmittags um 16 Uhr, sollte ein Aufstand im Vernichtungslager Sobibór, das im heutigen Polen liegt, beginnen. Dieses Lager war eines der drei Vernichtungslager der „Aktion Reinhardt“. In ihnen wurden 1942/43 etwa 1,3 Millionen Juden und Jüdinnen ermordet. Aus den nach Sobibór deportierten Menschen selektierten die Nazis etwa 600 Jüdinnen und Juden für die Arbeit im Lager. Sie mussten das Gepäck der Deportierten aus den Deportationszügen entladen, den ankommenden Menschen die Haare scheren, die Leichen aus den Gaskammern zerren, nach Wertgegenständen durchsuchen und zu den Verbrennungsgruben bringen. Den sicheren Tod vor Augen, organisierten sie einen Aufstand. Sie konnten etliche der SS-Wachen töten, fast 400 Insassen gelang die Flucht. Als Reaktion auf den Aufstand lösten die Nazis das Vernichtungslager auf und versuchten, alle Spuren zu beseitigen. Heute befindet sich dort eine kleine Gedenkstätte, deren Existenz immer gefährdet war und die immer wieder von Neonazis beschädigt wurde. Der Name Sobibór war 2010/2011 häufiger in den deutschen Medien zu lesen, als John Demjanjuk, einer der Wächter aus Sobibór, in München vor Gericht stand. Einer der Überlebenden des Aufstands sagte als Zeuge gegen ihn aus und ging dabei auch auf den Aufstand ein.

Aus Anlass des 70. Jahrestags zeigt das Trotz Allem das Filmporträt eines der Überlebenden des Aufstands und stellt ein neues Buch mit Berichten von am Aufstand Beteiligten vor.

Mo. 14. Okt. 2013, 20:00 Uhr (Einlass 19:30 Uhr)

So. 13. Okt.: Kost-Nix-Trödelmarkt

Flea Market Skipton

Am 13. Oktober 2013 findet unser vierter Kost-Nix-Trödelmarkt im Trotz Allem statt. Das Prinzip des Trödels ist ganz simpel: Jede_r, die/der etwas abzugeben hat, schenkt dem Trotz Allem dies und wir verschenken die Gegenstände an alle Menschen weiter, die zu unserem Kost-Nix-Trödel kommen. Niemand muss etwas bezahlen. Die letzten drei Kost-Nix-Trödelmärkte wurden sehr gut von der Wittener Bevölkerung angenommen und deshalb findet nun der vierte dieser Art statt.

Natürlich werden wir auch diesmal etwas Kuchen und Kaffee gegen eine kleine Spende anbieten.

Bitte bringt zum Trödelmarkt selber keine Sachen zum verschenken mehr mit. Wenn ihr etwas abgeben möchtet kontaktiert uns bitte vorher.

So. 13. Okt. 2013, 11:00 Uhr

Fr. 4. Okt.: Spieleabend

Descent 19

Nach einer längeren Sommerpause ist es uns eine Freude, den Spieleabend ins Leben zurück zu rufen. Am 4. Oktober heißt es wieder lasst die Würfel rollen und die Karten fallen. Mit klassischen Brettspielen verbringen wir einen gemütlichen Herbstabend im Trotz. Es wird wieder eine kleine Auswahl an Spielen vor Ort sein, aber wir freuen uns immer darüber, wenn ihr noch selber spannende Spiele mitbringt.

Fr. 4. Okt. 2013, 20:00 Uhr

Tag des offenen Denkmals 2013

[Foto: Verpflegungsstand im Bunker]

Am Sonntag, 8. September 2013, war Tag des offenen Denkmals und wir haben im Hochbunker Augustastraße direkt gegenüber dem Trotz Allem (vegane) Waffeln und Getränke angeboten. Der Hochbunker wurde im Zweiten Weltkrieg erbaut und in den 1980er Jahren zum Atombunker umgerüstet. Als solches ist er auch jetzt noch formal in Betrieb. (Er steht also leer.) Er böte Möglichkeiten für soziale Freiräume, Übungs- und Konzerträume, Hackerspace und vieles mehr.

Programm August 2013

<th Mi 7.8.
Do 1.8. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 6.8. Offener Dienstag ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 8.8. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 13.8. Offner Dienstag ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 14.8. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 15.8. Himmelfahrtstag und Plenum ab 20 uhr, davor Putzen und Aufräumen
Fr 16.8. Transistor ab 19.00 Uhr: „Damen sind hier nur Gäste“ (Theodor Herzl) – Über die Rolle der Frauen in der zionistischen Bewegung
Di 20.8. offener Dienstag, ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 21.8. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 22.8. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 27.8. offener Dienstag, ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 28.8. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 29.8. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Fr 30.8. Schwarzer Tresen: „Was ist Anarchie?“; ab 19 Uhr; es gibt veganes Essen

Vorschau auf Transistor am 16.8.

Damen sind hier nur Gäste (1)
– Über die Rolle der Frauen in der zionistischen Bewegung

Das Bild der unabhängigen, befreiten und starken israelischen Frau resultiert aus der Annahme, das sie bereits beim Aufbau des Staates Israel einen bedeutenden, gleichberechtigten Anteil hatte. War dem so oder ist das Bild von der befreiten israelischen Frau und Pionierin vielmehr ein Mythos?
Um sich einer Antwort zu nähern wird zunächst der Blick auf den Zionismus gerichtet, als den entscheidenden ideologischen Bezugspunkt für die Staatsbestrebungen. Der Einfluss des Zionismus war nicht nur prägend für die nach Palästina Ausgewanderten sondern auch für die im Rest der Welt verbliebenen Juden und Jüdinnen, die aus der Diaspora das Projekt der Staatswerdung unterstützten. Daher wird die Positionen der Jüdinnen in Deutschland sowie der vornehmlich aus den osteuropäischen Ländern nach Israel ausgewanderten Jüdinnen innerhalb der zionistischen Bewegung herauszuarbeiten.
Ein weiterer Fokus wird das mit dem Zionismus etablierte Leitbild des neuen wehrhaften Juden sein. Um einen Eindruck von der Vermittlungsweise dieses Leitbildes zu bekommen, werden während des Vortrags alte Werbeposter und Bilder gezeigt.

(1) sinngemäß nach Theodor Herzl,1897:
„Die Damen sind selbstverständlich sehr verehrte Gäste, nehmen aber an der Abstimmung nicht teil.“

Referentin wird Katrin Ottensmann aus Berlin sein.

Einlass ab 19 Uhr
Vortrag ab 20 Uhr
danach, fallst noch gewünscht, Diskussion mit der Referentin

Für Vokü ist gesorgt!