Mi. 22. Mai: schatten_prismen_seiten – zirkel der theorie

[Foto: Mädchen liest in Bibliothek]

Wenn wir eine Kritik an Gesellschaft machen wollen, kommen wir nicht um eine Theorie der Gesellschaft herum. Doch nicht alle haben die Möglichkeit eines Studiums oder finden nicht die Zeit wegen der ständigen Involviertheit in Praxis sich mit anstrengenderen Texten auseinanderzusetzen. Hier ist nun der Raum für eine gemeinsame Lektüre. Denn einige trauen sich nicht alleine an Theoriearbeit und können von Theorienerds in der Erschließung der Texte unterstützt werden. Ebenfalls können Menschen, die schon tiefer in der Auseinandersetzung stecken, mal aus ihrer Denkspur heraustreten und von den Unbedarften neue Impulse bekommen.

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Programm April 2019

Di. 2. 4. Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 3. 4. Offener Mittwoch (13:00–17:00 Uhr)
Antifa-Café: Frauen im Rechtsextremismus (offen ab 18:00 Uhr, Vortrag ab 19:00 Uhr)
Do. 4. 4. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr, offen ab 19:30 Uhr)
Fr. 5. 4. Menschenrechte – und der Mord an Rosa Luxemburg (ab 19:00 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr)
Fällt wegen einer Erkrankung aus, soll aber nachgeholt werden.
So. 7. 4. Sonntagscafé (11:00–15:00 Uhr, Mitbring-Frühstück, Kaffee ist vorhanden)
Di. 9. 4. Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 10. 4. Offener Mittwoch (13:00–17:00 Uhr)
Do. 11. 4. Plenum (ab 20:00 Uhr, offen ab 19:30 Uhr)
Fr. 12. 4. Max Franz Johann Schnetker: Transhumanistische Mythologie (ab 19:00 Uhr)
Di. 16. 4. Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 17. 4. Offener Mittwoch (13:00–17:00 Uhr)
Do. 18. 4. Plenum (ab 20:00 Uhr, offen ab 19:30 Uhr)
Di. 23. 4. Mobi-Vortrag: Kein Raum für rechte Diskurse! Keine Bühne für die AfD! (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 24. 4. Maltag (ab 13:00 Uhr)
Do. 25. 4. Plenum (ab 20:00 Uhr, offen ab 19:30 Uhr)
Fr. 26. 4. Schwarzer Tresen: Wie Gustav Landauer zum Anarchisten wurde (ab 19:00 Uhr)
Di. 30. 4. Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)

Fr. 12. April: Max Franz Johann Schnetker: Transhumanistische Mythologie

[Cover „Transhumanistische Mythologie“]

Unter den neuen Machteliten, die das Silicon Valley hervorgebracht hat, macht neuerdings eine Sorge die Runde, die nichts Geringeres betrifft als die Zukunft der Menschheit: Was, wenn die Erforschung künstlicher Intelligenz am Ende eine künstliche Gottheit hervorbringt, die uns alle vernichtet?

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Fr. 26. April: Schwarzer Tresen

Gustav Landauer

In diesen Wochen finden viele Veranstaltungen in Erinnerung an die Revolution in Deutschland vor hundert Jahren statt. Nach einer Veranstaltung des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark zum Thema Revolution 1919 in Witten und einer Publikation von Ralph Klein zum gleichen Thema wird an Gustav Landauer erinnert, der führend an der Münchner Räterepublik beteiligt war und nach seiner Verhaftung am 2. Mai 1919 von rechten Freikorpssoldaten ermordet wurde. Deshalb wurde Christoph Knüppel eingeladen, der sich seit fast 40 Jahren immer wieder mit Gustav Landauer befasst und zuletzt seine Briefe und Tagebücher von 1884 bis 1900 mit einem ausführlichen Kommentar herausgegeben hat. Am Freitag, 26. April 2019, ab 19:00 Uhr im Trotz Allem, Wideystraße 44, erzählt Christoph Knüppel,

Wie Gustav Landauer zum Anarchisten wurde

Eine Lesung aus seinen frühen Briefen, Tagebüchern und Schriften

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Fr. 5. April: Menschenrechte – und der Mord an Rosa Luxemburg

Eine Lesung des Freundschaftsvereins Tczew-Witten e. V. zur deutsch-polnischen Geschichte

Rosa Luxemburg

Die Veranstaltung muss kurzfristig wegen einer Erkrankung einer vorlesenden Person abgesagt werden. Die Veranstaltung soll nachgeholt werden.

Auch hundert Jahre nach dem politischen Mord an dem langjährigem SPD-Mitglied Dr. Rosa Luxemburg ist es schwierig, ohne Emotionen über sie zu reden. Noch immer weckt sie den Hass der Rechten und das beredte Schweigen bei denen, die sich nicht mit der blutigen deutschen Geschichte auseinandersetzen wollen. Rosa Luxemburg, aus dem russisch besetzten Polen stammend, war eine mehrsprachige und gut vernetzte europäische Politikerin, die für Frieden und soziale Gerechtigkeit in Europa eintrat. Die revolutionären Soldaten und Arbeiter verhalfen im November 1918 der Republik zum Durchbruch, kämpften für die Freiheit, die wir heute genießen und bezahlten dafür zu Tausenden mit ihrem Leben. Heute erhalten rechte Parteien, die gegen die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit vorgehen, immer noch Zustimmung.

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Mi. 3. April: Antifa-Café

F_Antifa in die Offensive!

Frauen im Rechtsextremismus

Entgegen der sonst relativ häufig beobachtbaren Unterschätzung der politischen Motivation von Frauen in der extremen Rechten erhalten identitäre Aktivistinnen immer wieder Aufmerksamkeit in deutschen Medien – wenngleich die Art und Weise der Darstellung häufig zu kritisieren ist. Sie inszenieren sich in derzeitigen politischen Kampagnen als die „wahren Frauenrechtlerinnen“ und vertreten andererseits klar antifeministische Positionen. Gleichzeitig finden sich Facetten feministischemanzipatorischer Bestrebungen in ihren Argumentationen wieder – oftmals zur Instrumentalisierung für rassistische Zwecke. Der Vortrag beleuchtet einzelne identitäre Aktivistinnen und ihre Projekte sowie die widersprüchliche Thematisierung und Instrumentalisierung feministischer Forderungen und Werte und die dahinterliegende Argumentationsstrategie.

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Programm März 2019

Fr. 1. 3. Die EU-Urheberrechtsreform und ihre Folgen für uns (ab 19:00 Uhr)
Sa. 2. 3. Trotz Tanz 3 // 20 Jahre Trotz (ab 19:00 Uhr, Treff°)
So. 3. 3. Sonntagscafé (11:00 13:00–15:00 Uhr, Mitbring-Frühstück, Kaffee ist vorhanden)
Di. 5. 3. Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 6. 3. Offener Mittwoch (13:00–17:00 Uhr)
Antifa-Café: Antifa und Männlichkeit (offen ab 18:00 Uhr, Vortrag ab 19:00 Uhr)
Do. 7. 3. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr, offen ab 19:30 Uhr)
Di. 12. 3. Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 13. 3. Offener Mittwoch (13:00–17:00 Uhr)
Werkstattbericht über die Forschung zur Wittenerin Rosi Wolfstein (ab 19:00 Uhr)
Do. 14. 3. Plenum (ab 20:00 Uhr, offen ab 19:30 Uhr)
Di. 19. 3. Novemberrevolution 1918: Selbstermächtigung, Emanzipation und Repression (17:15 Uhr, Rathausplatz, Treppen Celestiangebäude)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 20. 3. Offener Mittwoch (13:00–17:00 Uhr)
Do. 21. 3. Plenum (ab 20:00 Uhr, offen ab 19:30 Uhr)
So. 24. 3. Ausflug zum Jüdischen Museum Westfalen (Infos und Anmeldung im Trotz Allem)
Di. 26. 3. Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 27. 3. Offener Mittwoch (13:00–17:00 Uhr)
Do. 28. 3. Plenum (ab 20:00 Uhr, offen ab 19:30 Uhr)