Fr. 27. September: Schwarzer Tresen

Renate Brucker über Clara Wichmann

Clara Wichmann

Als Clara Wichmann 1922 verstarb, beklagte ihr politischer Weggenosse Bart de Ligt den Verlust dieser „Verteidigerin der Menschlichkeit“. Obwohl sie erst 36 Jahre alt war, hinterließ sie ein vielschichtiges wissenschaftliches Werk, das sich mit einer Vielzahl sozialphilosophischer Themen vor allem aus den Bereichen Rechtsphilosophie, politische Theorie und Frauenfragen beschäftigte. Sie war aber zugleich auch politisch aktiv in verschiedenen sozialen Bewegungen für eine gerechtere, solidarische und freiere Gesellschaft. Dabei entwickelte sie eigene Positionen zu Feminismus und Frauenbefreiung, Sozialismus, Anarchismus, revolutionärem Syndikalismus, zur Strafrechtsreform, zu Tierrechten, zu Antimilitarismus und Gewaltfreiheit. Ihre Beiträge prägten die Diskussion innerhalb der verschiedenen emanzipatorischen politischen Strömungen des 20. Jahrhunderts in den Niederlanden und trugen sie weiter.

Renate Brucker

Die Dortmunder Historikerin Renate Brucker – aktiv in der Tierrechtsbewegung – hat eine Auswahl von Texten Clara Wichmanns im Verlag Graswurzelrevolution publiziert und wird am 27. September im Trotz Allem, Wideystraße 44, ab 19:00 Uhr Einblicke in das Leben und Wirken Clara Wichmanns geben.

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Fr. 27. September 2019, 19:00 Uhr

Ankündigungs-Video

Mitschnitt des Vortrags

Bücher in der Gustav-Landauer-Bibliothek

[Cover „Vom revolutionären Elan“]
[Cover „Der Weg der Befreiung“]
[Cover „Das Schlachten beenden!“]
[Cover „Die Revolution bist du“]