Antifaschistischer Kampf aus feministischer Perspektive – Der Versuch einer Einführung
Es verwundert immer wieder Frauen an der Spitze einer rechten Bewegung zu finden. Mit Feminismus können diese Frauen doch nichts mehr zu tun haben. Gleichzeitig gibt es in den feministischen Debatten immer wieder Postionen, die nach Rechts offen stehen. Zum einen die Kritik an Praxen der kulturellen Aneignung, welche bei inflationärer und vulgärer Anwendung leicht in den, bei den Neuen Rechten beliebten, Ethnopluralismus verfällt. Eine andere offene Flanke ist eine einfache rassistische Wendung. Nicht der eigene, weiße Mann ist der potentielle Täter, sondern die Fremden den fremden Ländern. Es lässt sich nun einfach die Frage stellen, wie viel Antifa steckt den eigentlich so in Feminismus und wieviel Feministischtes findet sich im Antifaschismus? Ebenfalls sind in den eigenen antifaschistischen Kontexten immer noch ein zentraler Streitpunkt z.B. Arbeiten rund um den Sorgebereich. Mackertum und Militanzfetisch kann schon mal den Eindruck entstehen im falschen Club gelandet zu sein. Diese paar Worte, wie wichtig feministische Antifa-Arbeit und wie weit dieses praktische und theoretische Arbeitsfeld ist. Mit dieser Veranstaltung wollen wir unsere Beschäftigung mit f*antifa in die Öffentlichkeit bringen und die Debatte eröffnen.
Mi. 6. Februar 2019, 18:00 Uhr, Vortrag ab 19:00 Uhr