Aufruf zur Kundgebung „Solidarisch aus der Pandemie“ am Montag, 10. Januar 2022, in Witten

Ennepe-Ruhr stellt sich quer: Solidarisch aus der Pandemie, 10. Januar 2022, 18:00 Uhr, Treffpunkt: Witten, Berliner Platz
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Unter dem Motto „Solidarisch aus der Pandemie“ ruft das Bündnis Ennepe-Ruhr stellt sich quer (ENSSQ) für den 10. Januar um 18:00 Uhr zu einer Kundgebung am Berliner Platz in Witten auf.

Seit geraumer Zeit finden in verschiedenen Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises sogenannte „Spaziergänge“ statt, um gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen sowie eine vermeintliche „Spaltung“ der Gesellschaft zu demonstrieren. Als „Spaziergänge“ werden diese Versammlungen ausgewiesen, um sie nicht offiziell als Demonstration anmelden und entsprechende Hygiene-Maßnahmen nicht einhalten zu müssen. In den Telegram-Gruppen der Demonstrierenden werden krude Verschwörungstheorien und Falschinformationen zum Thema Impfen und den Anti-Corona-Maßnahmen gestreut. Statt eines solidarischen Weges aus der Pandemie, will man dort das Risiko eingehen, dass sich zahlreiche Menschen infizieren und gegebenenfalls schwer erkranken. Die Wittener „Spaziergänge“ erhielten Unterstützung durch die lokale rechtsradikal-neonazistische Szene, etwa den rechtsextremen Politiker Matthias Renkel von der AfD oder aber Dieter Schulz von der NPD. Dieter Schulz trat zuletzt bei dem Trauermarsch für den Dortmunder Neonazi Siegfried Borchardt genannt „SS Siggi“ in Erscheinung.

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„Wer hat, der gibt!“: Linkes Bündnis ruft zur Demonstration am 1. Mai auf

Schaufenster des Trotz Allem mit Schriftzug „Heraus zum 1. Mai – Das Problem heißt Kapitalismus – 14:00 Uhr, Kornmarkt“

Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie wird dieses Jahr auch in Witten am ersten Mai wieder demonstriert: Als antikapitalistische Alternative zur traditionellen Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes veranstaltet der Wittener Ableger des in vielen deutschen Großstädten aktiven Bündnis Wer hat, der gibt eine eigene Demonstration. Im Aufruf zu der Veranstaltung heißt es, man wolle „linke Antworten auf die Corona-Krise“, sowie eine „Kritik an den Zuständen und der Regierung“ auf die Straße tragen. „Wir wollen, dass Konzerne und Kapitalisten zur Kasse gebeten werden, um die gesellschaftlichen Folgekosten der Corona-Krise zu bezahlen“, erklärt Malte Steinmann, einer der Initiatoren der Demonstration. „Uns geht es um eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von Oben nach Unten und um einen radikalen sozial-ökologischen und demokratischen Umbau der Wirtschaft.“ Alle Menschen, die diesen Forderungen etwas abgewinnen können, seien herzlich eingeladen, an der Demonstration teilzunehmen. Sogenannte „Querdenker“ und Corona-Leugner hingegen seien ausdrücklich nicht erwünscht: „Wir demonstrieren unter strengen Coronaschutz-Auflagen“, stellt Steinmann klar.

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Die Demonstration startet um 14:00 Uhr am Kornmarkt. Die Abschlusskundgebung findet am Platz vor der Stadtgalerie statt. Für diese ist, neben den klassischen Redebeiträgen, auch Live-Musik geplant.

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