Vom Dorneywald nach Auschwitz

Zwei Personen im Wald halten ein weißes Transparent mit Aufschrift „Gedenken an die Deportation der Sinti und Roma“.
Eine Meschengruppe steht mit Regenschirmen am Rande eines Parkplatzes im Wald. Davor ist ein weißes Transparent mit Aufschrift „Gedenken an die Deportation der Sinti und Roma“ zu sehen.

Am 9. März 1943 wurden die Wittener Sinti aus dem Lager im Dorneywald, wo sie seit 1940 wohnen mussten, von der Polizei abgeholt und mit dem Zug von Bochum aus nach Auschwitz deportiert. Genau 80 Jahre später gedenken wir am Standort des ehemaligen Lagers auf dem Parkplatz des Fußballvereins Oespel-Kley 08 an diese Geschehnisse. Der Wittener Historiker Ralph Klein schilderte in seinem ausführlichen Bericht die menschenverachtende Lebenssituation im Lager sowie das Todesschicksal, welches fast allen Insass:innen bevorstand.

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Do. 9. März: Vom Dorneywald nach Auschwitz

Kundgebung zum 80. Jahrestag der Deportation der Sinti nach Auschwitz

Vom Dorneywald nach Auschwitz – Kundgebung zum 80. Jahrestag der Deportation der Sinti nach Auschwitz, 9. März 2023, 17:30 Uhr, Parkplatz Sportverein Oespel-Kley 08

Am frühen Morgen des 9. März 1943 begann die Deportation der Sinti aus Witten in das Konzentrationslager Auschwitz. Mindestens 58 Menschen holte die Wittener Polizei aus dem so genannten „Zigeunerlager“ im Dorney und brachte sie zum Bahnhof Bochum Nord. Von dort aus fuhr der Deportationszug nach Auschwitz. Die Behörden bemühten sich nicht, die Deportation geheim zu halten. Viele Wittener_innen sahen die Lkws mit den deportierten Menschen. Der Besitz, den sie hinterließen, wurde unter der Bevölkerung versteigert, die manches Schnäppchen machte. Nur wenige Sinti überlebten und noch weniger kehrten nach Witten zurück.

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Fr. 14. Oktober: Mal- und Cocktailabend

[Zwei Frauen trinken aus Gläsern während sie Radio hören.]

Ab 17:00 Uhr gibt es die Möglichkeit, im Trotz Allem Plakate und Transparente für die anstehenden Sozialproteste zu malen. Es ist ein kleiner Bestand an Stoff, Pinseln und Farbe da. Bringt aber gerne noch etwas mit.

Nach getaner Arbeit wollen wir dann so gegen 20:00 Uhr in den geselligen Teil des Abends übergehen. Es wird verschiedene Cocktails gegen Spende geben, um die Materialkosten zu decken.

[Icon Mobilizon]

Fr. 14. Oktober 2022, ab 17:00 Uhr Malen von Plakaten und Transparenten, ab 20:00 Uhr Cocktailabend

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💐️ Willst du mit mir geh’n? Demonstration für Solidarität, gegen „Querdenken“, Verschwörungsmythen, rechte Hetze, Faschismus 💕️

Plakat: Willst du mit mir geh’n? Demonstration für Solidarität, gegen „Querdenken“, Verschwörungsmythen, rechte Hetze, Faschismus; Montag, 14. Februar 2022, 18:00 Uhr, Witten Rathausplatz – Bünnsnis „Witten gegen Rechts“

Kommenden Montag ruft das Bündnis „Witten gegen Rechts“ zum sechsten Mal in Folge zur Demonstration für Solidarität und gegen „Querdenken“, rechte Hetze, Verschwörungsmythen, Corona-Verharmloser*innen und Faschismus auf.

Es ist inzwischen bekannt und eindeutig klar geworden, dass neben den Maßnahmenkritiker*innen Nazis, AfD-Anhänger*innen neuestens auch Mitglieder der Bürgerlich-Konservativen Partei (BKP) mit den Spaziergänger*innen marschieren und deren Demo-Zug anführen.

Die BKP pflegt gute Kontakte zu der Partei „Die Rechte“. Der Vorsitzende, Bernd Schreyner, ist ehemaliger Sprecher des AfD-Kreisverbandes Dortmund und zudem kandidierte er 2020 für die „Die Rechte” bei der Oberbürgermeisterwahl in Dortmund.

Der stellvertretende Bundesvorsitzende dieser Partei ist Wittener und schreibt auf seiner Facebook-Seite rassistische Nazi-Slogans wie „Ausländerrückführung statt Integration”.

Die „Spaziergänger*innen” gehen angeblich für Frieden und Freiheit und auf die Straße. Diese Ziele verlieren offensichtlich immer mehr an Authentizität. Ihr Rechtsdrall ist klar. Rechte Parteien, Nazis und Faschisten stehen nicht für Frieden und Freiheit!

Also kommt Montag wieder zahlreich zum Rathausplatz und seid laut für ein buntes, offenes und solidarisches Miteinander.

Gegen jede Form von Rassismus & rechtem Gedankengut!

[Icon Mobilizon]

💞️ Demonstrations-Date: Montag, 14. Februar 2022, 18:00 Uhr, Rathausplatz Witten

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Bündnis „Witten gegen Rechts“ ruft kommenden Montag erneut zur Demonstration auf

Plakat: Bündnis „Witten gegen Rechts“ – Demonstration: Montag, 7. Februar 2022, 18:00 Uhr, Witten Rathausplatz – Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda – Für Solidarität

Das Bündnis „Witten gegen Rechts“ ruft kommenden Montag erneut zur Demonstration auf. Und es wird immer wichtiger, dass du kommst.

Die „Spaziergänger*innen“ in Witten stehen längst nicht mehr für eine friedliche Protestbewegung! Vielmehr befürworten sie die gefährliche Zusammenarbeit mit eindeutig rechten Strukturen, führen antisemitische Gesprächskulturen in ihren internen Chatgruppen und verbreiten unwahre und zugleich besorgniserregende Verschwörungsideologien. Inzwischen wird das Stimmungsbild einiger Querdenker*innen immer radikaler: so haben bereits zwei Lokalpolitiker (Mord-)Drohungen erhalten.

[Icon Mobilizon]

Wir müssen also weiterhin unsere Innenstadt frei von dieser hetzenden Bewegung halten und ein lautes, klares Zeichen setzen!

Also haltet durch, kommt zur Demo, packt alle Freund*innen und Banner ein und bekennt Farbe!

Mo. 7. Februar 2022, 18:00 Uhr, Rathausplatz Witten

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Demonstration gegen Querdenker*innen, Corona-Verharmloser*innen, Verschwörungsideolog*innen, rechtes Gedankengut und Neonazis

Plakat: Witten gegen rechte Hetze und Verschwörungsmythen – null Toleranz für „Querdenker“ – Demo: Montag, 31. Januar 2022, 18:00 Uhr, Witten Rathausplatz

Für kommenden Montag ruft das Bündnis „Witten gegen Rechts“ erneut zur Demonstration gegen Querdenker*innen, Corona-Verharmloser*innen, Verschwörungsideolog*innen, rechtes Gedankengut und Neonazis auf.

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Gemeinsamer Start der bewegten Demo ist um 18:00 Uhr auf dem Rathhausplatz in Witten.

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Witten gegen rechte Hetze und Verschwörungsmythen – keine Toleranz für „Querdenken“

Plakat: Witten gegen rechte Hetze und Verschwörungsmythen – keine Toleranz für „Querdenken“ – Demo: Montag, 24. Januar 2022, 18:00 Uhr, Witten Rathausplatz

Für den 24. Januar 2022 ruft das Bündnis „Witten gegen Rechts“ zur Demonstration gegen Querdenker*innen, Corona-Verharmloser*innen, Verschwörungsideolog*innen, rechtes Gedankengut und Neonazis auf!

In den letzten Wochen ist klarer geworden, welche Menschen sich auf den Wittener „Spaziergängen“ befinden. Neben Leuten, die kritisch auf staatliche Maßnahmen gegen die Pandemie schauen, sich gegen ungerechte staatliche Repressionen wenden oder völlig zurecht Sorgen haben, finden sich unter ihnen Menschen, die Verschwörungsmythen verbreiten, Leute, die Corona verharmlosen oder leugnen, und AfD-Sympathisant*innen und Neonazis.

Dabei werden rechte, antisemitische und autoritäre Erzählungen und Verschwörungsideologien teilweise übernommen und verbreitet. Rechtsradikale Strukturen, die tagtäglich das Leben anderer bedrohen, und die nichts weniger als die Auslöschung oder Vertreibung derer planen, die nicht in ihr Weltbild passen, werden unterstützt und gestärkt.

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Aufruf zur Kundgebung „Solidarisch aus der Pandemie“ am Montag, 10. Januar 2022, in Witten

Ennepe-Ruhr stellt sich quer: Solidarisch aus der Pandemie, 10. Januar 2022, 18:00 Uhr, Treffpunkt: Witten, Berliner Platz
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Unter dem Motto „Solidarisch aus der Pandemie“ ruft das Bündnis Ennepe-Ruhr stellt sich quer (ENSSQ) für den 10. Januar um 18:00 Uhr zu einer Kundgebung am Berliner Platz in Witten auf.

Seit geraumer Zeit finden in verschiedenen Städten des Ennepe-Ruhr-Kreises sogenannte „Spaziergänge“ statt, um gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen sowie eine vermeintliche „Spaltung“ der Gesellschaft zu demonstrieren. Als „Spaziergänge“ werden diese Versammlungen ausgewiesen, um sie nicht offiziell als Demonstration anmelden und entsprechende Hygiene-Maßnahmen nicht einhalten zu müssen. In den Telegram-Gruppen der Demonstrierenden werden krude Verschwörungstheorien und Falschinformationen zum Thema Impfen und den Anti-Corona-Maßnahmen gestreut. Statt eines solidarischen Weges aus der Pandemie, will man dort das Risiko eingehen, dass sich zahlreiche Menschen infizieren und gegebenenfalls schwer erkranken. Die Wittener „Spaziergänge“ erhielten Unterstützung durch die lokale rechtsradikal-neonazistische Szene, etwa den rechtsextremen Politiker Matthias Renkel von der AfD oder aber Dieter Schulz von der NPD. Dieter Schulz trat zuletzt bei dem Trauermarsch für den Dortmunder Neonazi Siegfried Borchardt genannt „SS Siggi“ in Erscheinung.

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„Wer hat, der gibt!“: Linkes Bündnis ruft zur Demonstration am 1. Mai auf

Schaufenster des Trotz Allem mit Schriftzug „Heraus zum 1. Mai – Das Problem heißt Kapitalismus – 14:00 Uhr, Kornmarkt“

Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie wird dieses Jahr auch in Witten am ersten Mai wieder demonstriert: Als antikapitalistische Alternative zur traditionellen Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes veranstaltet der Wittener Ableger des in vielen deutschen Großstädten aktiven Bündnis Wer hat, der gibt eine eigene Demonstration. Im Aufruf zu der Veranstaltung heißt es, man wolle „linke Antworten auf die Corona-Krise“, sowie eine „Kritik an den Zuständen und der Regierung“ auf die Straße tragen. „Wir wollen, dass Konzerne und Kapitalisten zur Kasse gebeten werden, um die gesellschaftlichen Folgekosten der Corona-Krise zu bezahlen“, erklärt Malte Steinmann, einer der Initiatoren der Demonstration. „Uns geht es um eine Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von Oben nach Unten und um einen radikalen sozial-ökologischen und demokratischen Umbau der Wirtschaft.“ Alle Menschen, die diesen Forderungen etwas abgewinnen können, seien herzlich eingeladen, an der Demonstration teilzunehmen. Sogenannte „Querdenker“ und Corona-Leugner hingegen seien ausdrücklich nicht erwünscht: „Wir demonstrieren unter strengen Coronaschutz-Auflagen“, stellt Steinmann klar.

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Die Demonstration startet um 14:00 Uhr am Kornmarkt. Die Abschlusskundgebung findet am Platz vor der Stadtgalerie statt. Für diese ist, neben den klassischen Redebeiträgen, auch Live-Musik geplant.

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