Sa. 25. Juni: „Wer soll das bezahlen?“ – Wie finanziert man Veranstaltungen?

[Monopoly-Geld]

Wir laden ein, gemeinsam über Finanzierungsmöglichkeiten von Veranstaltungen zu reden. Habt ihr eine Idee, möchtet ihr etwas umsetzen bei uns im Laden oder in der Stadt? Dann kommt vorbei und lasst uns gemeinsam über Förderungen und Anträge sprechen.

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Sa. 25. Juni 2022, 15:00 Uhr

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Mi. 22. Januar: GLBW & s_p_s presents: Zirkel der Theorie #2

Sieben Menschen in einem Raum. Alle sitzen und lesen. An einer Wand hängt ein Stalin-Porträt. An einer anderen Wand hängt eine Fantifa*-Fahne. Auf dem Tisch liegt eine Lenin-Büste mit Blut und brennende Kerzen. Im Hintergrund steht eine Lenin-Büste mit Messer. Foto: CC-BY-SA Fortepan/UVATERV

Es ist nicht immer einfach, sich alte Texte alleine zu erschließen. Es ist auch nicht immer einfach, sich mit den „Großen“ einer Theorie auseinanderzusetzen. Deshalb laden wir zur gemeinsamen Lektüre von Jessica Benjamins Text „Die Antinomien des patriarchalischen Denkens – Kritische Theorie und Psychoanalyse“ ein. Kritische Theorie und Psychoanalyse versuchen jeweils, die Schattenseiten von Gesellschaft bzw. Individuum aufzudecken. Jessica Benjamin nimmt sich nun vor, diese Theorieansätze auf ihren patriarchalen Gehalt abzuklopfen, um sie dann einer feministischen Herrschaftskritik fruchtbar zu machen. Sehr sympathisch. Falls ihr den Text vorab haben möchtet, könnt ihr ihn zu den gängigen Öffnungszeiten im Trotz Allem bekommen.

Eine Veranstaltung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten und Schatten-Prismen-Seiten.

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Mi. 22. Januar 2020, 18:00 Uhr

So. 15. Juli: Cryptoparty

Trotz Allem lädt zur Cryptoparty ein

[What are you looking at? — Graffiti commenting on the neighbouring surveillance camera in a concrete subway underpass near Hyde Park in London.]

Das soziokulturelle Zentrum Trotz Allem lädt für den 15. Juli um 15:00 Uhr in die Wideystraße 44 in Witten zu einer Cryptoparty ein. Jeder Mensch braucht Privatsphäre, um sich frei entfalten und ausprobieren zu können, ohne gleich mit negativen Konsequenzen rechnen zu müssen. In einem Staat ist es eine Machtfrage, wer welches Wissen über wen hat. Verschlüsselung ist eine gute Waffe zur Verteidigung der eigenen Privatsphäre und der Demokratie im digitalen überwachten Zeitalter – wir zeigen, wie es geht!

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Fr. 16. März: We do care! Alles muss man selber machen!

Nurses in class at the Florida State Hospital in Chattahoochee (33480948865)

Die Debatte um die Bedeutung der Reproduktions- oder Carearbeit ist so alt wie die Geschichte der Teilung der Arbeiten in Hand und Kopf, Stadt und Land. Mit den Teilungen der Arbeiten trat die Produktion von Leben und Lebensmitteln in den Hintergrund. In den Mittelpunkt rückten die Produktionen, die Profit erzeugen. Die Teilung der Arbeiten führte zu den Geschlechterverhältnissen, wie wir sie heute kennen. Sie drücken sich aus in der Herrschaft des Mannes über die Frauen und Kinder. Die Arbeiten für das Leben bleiben bei den Frauen und werden im Schatten der Gesellschaft – nahezu unsichtbar – von Frauen erledigt. Sind aber auch Geschlechterverhältnisse Produktionsverhältnisse, wie Frigga Haug behauptet? Ist Sorgearbeit ein „Liebesdienst“ oder aber zentrale Schaltstelle in der Veränderung unserer Gesellschaft? Brauchen wir eine Care Revolution, wie sie von Gabriele Winker gefordert wird? Stehen wir schon mitten drin im Aufstand derer, die das Leben und die dazu nötigen Mittel produzieren? Die großen Streikbewegungen der letzten Jahre fanden in diesen Bereichen statt, aktuell hier in Deutschland in den Krankenhäusern. Welche Forderungen haben die Belegschaften? Welche Kämpfe führen sie? Und welche Bedeutung spielen dabei die Krisen auf den Märkten der Welt? Diese Themen und ihre Debatten wollen wir miteinander führen.

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Workshop: Reproduktion, soziale Revolution und gutes Essen

A Home Economics class receiving instructions on cooking. Ottawa, Ontario, 1959

Wenn wir uns einer Utopie des guten Lebens nähern wollen, ist unabdingbar sich mit der Basis der gesellschaftlichen Verhältnisse zu beschäftigen. Das tat Karl Marx in seinem Werk „Das Kapital – Kritik der politischen Ökonomie“ mit kritischem Blick auf die Produktion. Doch ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens ging dabei unter und zwar die Reproduktion. Reproduktion in einer patriarchalkapitalischen Gesellschaft ist der weiblichen Sphäre zugeordnet und somit ist es der Verdienst feministisch-marxistischer Analyse (und Kritik) die Leerstelle von Marx zu füllen. Mit einem gastrosophischen Workshop will sich die Gustav-Landauer-Bibliothek Witten dem Thema Reproduktion kritisch aber auch mit ein bisschen lebens- bzw. alltagsweltlichem Praxisbezug widmen. Das Essen ist einerseits fundamental für menschliche Existenz und somit auch einer der Hauptaspekte der Reproduktion menschlichen Lebens. Hier trifft sich die Notwendigkeit der Naturaneignung, aber auch der ästhetische Moment der Genusses. Kurz gesagt könnte es so formuliert werden: Ohne gutem Essen kein gutes Leben. Der angedachte Workshop beinhaltet die Lektüre feministisch-marxistischer Theorie und Praxis wie auch das Studieren gastrosophischer Schriften und des einen oder anderen anarchistischen Klassikers. Neben der intellektuellen Auseinandersetzung werden wir auch gemeinsam selbstgekochte Speisen speisen und dabei den Raum haben unsere eigenen Gedanken zum Themenkomplex auszutauschen.

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Sa. 24. Februar 2018, 14:00–18:00 Uhr
So. 25. Februar 2018, 11:00–15:00 Uhr

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Escape – Wenn es doch nur so einfach wäre (Vortragsreihe)

Die Flüchtlingskrise ist in aller Munde. In der Regel steht die Verteilungs- und Finanzierungsproblematik im Mittelpunkt. Im Rahmen dieser Vortragsreihe von Grenzfrei Witten sollen Gründe und Umstände von Flucht näher beleuchtet werden, sowie ein Einblick in die Lebensrealität von Geflüchteten in Deutschland vermittelt werden.

4. 11. Escape – Vortragsreihe Teil 1 – Vortrag von Wolfgang Grenz (Amnesty International) über Fluchtgründe
11. 11. Escape – Vortragsreihe Teil 2 – Vortrag von Wolfgang Grenz (Amnesty International) über Fluchtgründe
25. 11. Escape – Vortragsreihe Teil 3 – Workshop zur Altersbestimmung von Flüchtlingen

(Beginn der Veranstaltungen ist jeweils 19:00 Uhr)

Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.

Di. 27. Oktober: Argumentationstraining gegen Flüchtlingshetze

Die Toten Kommen sign

Das Boot ist voll“? – Fuck off!

Wer kennt es nicht – wenn in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Sportverein das Thema Flüchtlinge zur Sprache kommt, kann man in der Regel darauf wetten, dass früher oder später Parolen wie „Das Boot ist voll“ oder „Wir sind nicht das Sozialamt der Welt“ in der Diskussion auftauchen. Weil das natürlich Unsinn ist, wir aber immer wieder die Erfahrung machen, dass es vielen Menschen schwerfällt, dagegen zu argumentieren, wollen wir uns gemeinsam verschiedene Parolen anschauen und überlegen, wie wir sie als falsch entlarven und in der Diskussion mit „besorgten Bürgern“ und vor allem Menschen, die den Unsinn einfach nur nachlabern, widerlegen können.

Eine Veranstaltung der SDAJ Witten.

Di. 27. Oktober 2015, 17:00 Uhr

Do. 23. Juli: Vom Regenwald in den Küchenschrank – Informationsveranstaltung und Mini-Workshop zum Thema Palmöl

Palm oil production in Jukwa Village, Ghana-02

Als billiger Rohstoff ist Palmöl bei der Industrie begehrt und in jedem zweitem Supermarktprodukt enthalten. Neben Lebensmitteln wie Margarine, Schokoaufstrichen, Speiseeis, Keksen, Fertiggerichten, Tiefkühlpizzen und Schokoriegeln findet es in Kerzen, Wasch- und Reinigungsmitteln ebenso wie in der Kosmetik, im Dieseltank und Heizkraftwerk Anwendung. Für all diese Konsumgüter stirbt der Regenwald. Denn für die riesigen Monokulturen der Ölpalmen wird dieser gerodet.

Do. 23. Juli: Vom Regenwald in den Küchenschrank – Informationsveranstaltung und Mini-Workshop zum Thema Palmöl“ weiterlesen