Fr. 19. April: Kooperation mit dem MieterInnenverein: Stadtteilkämpfe

Menschen sitzen im Kreis und bringen Markierungen auf einer Karte an.

Die Wahlerfolge der AfD sind zu einer realen Bedrohung für Solidarität und Demokratie, für Menschenrechte und Klima geworden.

Die politischen Vorstellungen der AfD sind rassistisch, klimafeindlich und menschenverachtend. Dabei richten sie sich auch gegen die Interessen des ärmeren Teils der lokalen Bevölkerung. Ginge es nach der AfD, würden zum Beispiel noch mehr Wohnungen privatisiert, der soziale Wohnungsbau ganz abgeschafft und Kommunen durch Steuersenkungen in den Bankrott getrieben. Trotzdem erzielt diese Partei ihre Wahlerfolge nicht zuletzt in benachteiligten ländlichen Regionen und Stadtteilen mit vielen ArbeiterInnen und Prekarisierten. Auch in Witten lagen in einigen Wohngebieten mit viel (ehemaligem) sozialen Wohnungsbau die Wahlergebnisse der AfD besonders hoch. Ein Teil der Erklärung für diese Situation ist das weitgehende Fehlen einer an der Basis aktiven und als solche identifizierbaren Linken, die sich in den Vierteln zusammen mit den BewohnerInnen um die Organisierung der sozialen Interessen und um konkrete Verbesserungen der Situation kümmert und dies offensiv als antifaschistische und antirassistischen Praxis zu Ausdruck bringt.

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Fr. 3. März: Antifa-Café

Antifa-Café im Trotz Allem – jeden 1. Freitag im Monat; ab 19:00 Uhr geöffnet; 20:00 Uhr Beginn: Wideystraße 44, 58452 Witten

Rechercheworkshop – Auf den Spuren der „Neuen Rechten“

Die Symbole und Codes der Rechten verändern sich stetig. Ihre Menschenfeindlichkeit bleibt die Gleiche. Wir wollen uns gemeinsam anschauen, wie sich die „Neue Rechte“ (im Internet) präsentiert und welche Strategien der Verschleierung sie nutzt.

Es wird einen kurzen inhaltlichen Abriss über die aktuellen bedeutendsten Akteure der „Neuen Rechten“ geben und dann seid ihr gefragt. Ihr habt die Möglichkeit in Kleingruppe selbstständig zu recherchieren. Wir halten Ausschau nach Symbolen, Zeichen, Slogans, Kleidung und vieles mehr, was die „Neue Rechte“ so auszeichnet. Im Anschluss wollen wir die Ergebnisse sammeln und zusammentragen.

Bringt gerne für die Recherche ein Endgerät mit Instagram (und/oder anderen Social-Media-Plattformen) mit. Es gibt Zugriff auf das frei zugängliche FreifunkWLAN. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Wir erarbeiten uns die Skills gemeinsam.

Sagt euren Freund*innen Bescheid und kommt rum. Auch die KüfA-Gruppe ist wieder am Start und freut sich über Menschen, die Lust haben zu kochen. Außerdem sammeln wir Spenden für die Betroffenen im Erdbebengebiet in der Türkei und Syrien.

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Fr. 3. März 2023, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Workshops 20:00 Uhr, mit KüfA

Veranstalter: Antifa-Café Witten und SDJ – Die Falken Hagen

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Fr. 16. Dezember: Workshop: Frauenrevolution in Rojava

Warum ist es wichtig, sich als Frau zu organisieren?

Am 19. Juli 2012 entstand mit dem Aufstand in Kobanê ein emanzipatorisches, gesellschaftliches Projekt, das weltweit die Hoffnung der Menschen auf sich zieht. 2012 gelang es den Kurd*innen in Syrien, sich im Machtvakuum des syrischen Bürgerkriegs größtenteils von der Herrschaft der regierenden Baath-Partei unter Präsident Assad zu befreien. Umgehend wurde von der Bevölkerung mit der Umsetzung des Demokratischen Konföderalismus in den drei Regionen (Kantonen) Rojavas – Afrîn, Kobanî und Cizîre – begonnen. Unter Kriegsbedingungen nahmen die Kurd*innen in diesen Gebieten zusammen mit den verschiedensten ethnischen und religiösen Bevölkerungsgruppen die Selbstverwaltung in Angriff. Heute versuchen die Menschen vor Ort sich ohne staatlich-autoritäre Kräfte zu organisieren und zu leben. Sie bilden Kommunen, Räte und Kooperativen.

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Sa. 25. Juni: „Wer soll das bezahlen?“ – Wie finanziert man Veranstaltungen?

[Monopoly-Geld]

Wir laden ein, gemeinsam über Finanzierungsmöglichkeiten von Veranstaltungen zu reden. Habt ihr eine Idee, möchtet ihr etwas umsetzen bei uns im Laden oder in der Stadt? Dann kommt vorbei und lasst uns gemeinsam über Förderungen und Anträge sprechen.

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Sa. 25. Juni 2022, 15:00 Uhr

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Mi. 22. Januar: GLBW & s_p_s presents: Zirkel der Theorie #2

Sieben Menschen in einem Raum. Alle sitzen und lesen. An einer Wand hängt ein Stalin-Porträt. An einer anderen Wand hängt eine Fantifa*-Fahne. Auf dem Tisch liegt eine Lenin-Büste mit Blut und brennende Kerzen. Im Hintergrund steht eine Lenin-Büste mit Messer. Foto: CC-BY-SA Fortepan/UVATERV

Es ist nicht immer einfach, sich alte Texte alleine zu erschließen. Es ist auch nicht immer einfach, sich mit den „Großen“ einer Theorie auseinanderzusetzen. Deshalb laden wir zur gemeinsamen Lektüre von Jessica Benjamins Text „Die Antinomien des patriarchalischen Denkens – Kritische Theorie und Psychoanalyse“ ein. Kritische Theorie und Psychoanalyse versuchen jeweils, die Schattenseiten von Gesellschaft bzw. Individuum aufzudecken. Jessica Benjamin nimmt sich nun vor, diese Theorieansätze auf ihren patriarchalen Gehalt abzuklopfen, um sie dann einer feministischen Herrschaftskritik fruchtbar zu machen. Sehr sympathisch. Falls ihr den Text vorab haben möchtet, könnt ihr ihn zu den gängigen Öffnungszeiten im Trotz Allem bekommen.

Eine Veranstaltung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten und Schatten-Prismen-Seiten.

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Mi. 22. Januar 2020, 18:00 Uhr

So. 15. Juli: Cryptoparty

Trotz Allem lädt zur Cryptoparty ein

[What are you looking at? — Graffiti commenting on the neighbouring surveillance camera in a concrete subway underpass near Hyde Park in London.]

Das soziokulturelle Zentrum Trotz Allem lädt für den 15. Juli um 15:00 Uhr in die Wideystraße 44 in Witten zu einer Cryptoparty ein. Jeder Mensch braucht Privatsphäre, um sich frei entfalten und ausprobieren zu können, ohne gleich mit negativen Konsequenzen rechnen zu müssen. In einem Staat ist es eine Machtfrage, wer welches Wissen über wen hat. Verschlüsselung ist eine gute Waffe zur Verteidigung der eigenen Privatsphäre und der Demokratie im digitalen überwachten Zeitalter – wir zeigen, wie es geht!

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Fr. 16. März: We do care! Alles muss man selber machen!

Nurses in class at the Florida State Hospital in Chattahoochee (33480948865)

Die Debatte um die Bedeutung der Reproduktions- oder Carearbeit ist so alt wie die Geschichte der Teilung der Arbeiten in Hand und Kopf, Stadt und Land. Mit den Teilungen der Arbeiten trat die Produktion von Leben und Lebensmitteln in den Hintergrund. In den Mittelpunkt rückten die Produktionen, die Profit erzeugen. Die Teilung der Arbeiten führte zu den Geschlechterverhältnissen, wie wir sie heute kennen. Sie drücken sich aus in der Herrschaft des Mannes über die Frauen und Kinder. Die Arbeiten für das Leben bleiben bei den Frauen und werden im Schatten der Gesellschaft – nahezu unsichtbar – von Frauen erledigt. Sind aber auch Geschlechterverhältnisse Produktionsverhältnisse, wie Frigga Haug behauptet? Ist Sorgearbeit ein „Liebesdienst“ oder aber zentrale Schaltstelle in der Veränderung unserer Gesellschaft? Brauchen wir eine Care Revolution, wie sie von Gabriele Winker gefordert wird? Stehen wir schon mitten drin im Aufstand derer, die das Leben und die dazu nötigen Mittel produzieren? Die großen Streikbewegungen der letzten Jahre fanden in diesen Bereichen statt, aktuell hier in Deutschland in den Krankenhäusern. Welche Forderungen haben die Belegschaften? Welche Kämpfe führen sie? Und welche Bedeutung spielen dabei die Krisen auf den Märkten der Welt? Diese Themen und ihre Debatten wollen wir miteinander führen.

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Workshop: Reproduktion, soziale Revolution und gutes Essen

A Home Economics class receiving instructions on cooking. Ottawa, Ontario, 1959

Wenn wir uns einer Utopie des guten Lebens nähern wollen, ist unabdingbar sich mit der Basis der gesellschaftlichen Verhältnisse zu beschäftigen. Das tat Karl Marx in seinem Werk „Das Kapital – Kritik der politischen Ökonomie“ mit kritischem Blick auf die Produktion. Doch ein wichtiger Bestandteil des menschlichen Lebens ging dabei unter und zwar die Reproduktion. Reproduktion in einer patriarchalkapitalischen Gesellschaft ist der weiblichen Sphäre zugeordnet und somit ist es der Verdienst feministisch-marxistischer Analyse (und Kritik) die Leerstelle von Marx zu füllen. Mit einem gastrosophischen Workshop will sich die Gustav-Landauer-Bibliothek Witten dem Thema Reproduktion kritisch aber auch mit ein bisschen lebens- bzw. alltagsweltlichem Praxisbezug widmen. Das Essen ist einerseits fundamental für menschliche Existenz und somit auch einer der Hauptaspekte der Reproduktion menschlichen Lebens. Hier trifft sich die Notwendigkeit der Naturaneignung, aber auch der ästhetische Moment der Genusses. Kurz gesagt könnte es so formuliert werden: Ohne gutem Essen kein gutes Leben. Der angedachte Workshop beinhaltet die Lektüre feministisch-marxistischer Theorie und Praxis wie auch das Studieren gastrosophischer Schriften und des einen oder anderen anarchistischen Klassikers. Neben der intellektuellen Auseinandersetzung werden wir auch gemeinsam selbstgekochte Speisen speisen und dabei den Raum haben unsere eigenen Gedanken zum Themenkomplex auszutauschen.

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Sa. 24. Februar 2018, 14:00–18:00 Uhr
So. 25. Februar 2018, 11:00–15:00 Uhr

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