
Ein Vortrag über konkrete Maßnahmen, um den Krisen zu begegnen.
Wir befinden uns jetzt im Jahr 2025. Es gibt Hitzedürren und verheerende Brände, Forderungen nach Abschiebungen hier, Kriegstüchtigkeitspropaganda da.
Egal, in welche Richtung wir schauen – überall wird es immer schlimmer. Es könnte der Eindruck entstehen, dass linke und Klimabewegungen in den letzten Jahren gar nichts erreicht haben.
Zwar hat die Anti-Kohle-Bewegung in den letzten 15 Jahren einen Kohleausstieg bewirkt, doch dieser ist im Jahr 2038 angesetzt – viel zu spät um eine Klimakatasprophe abzuwenden. Obwohl „Deutsche Wohnen und Co Enteignen“ vor über drei Jahren den Volksentscheid in Berlin gewonnen hat, blockiert der Berliner Senat jede Umsetzung weiterhin konsequent.
Fridays For Future spricht immer noch von Forderungen im Rahmen des Pariser Klimaabkommens, obwohl die 1,5 Grad Erderwärmung bereits im vergangenen Jahr überschritten wurde und keine der Parteien sich noch fürs Klima zu interessieren scheint. Anfang 2024 fanden in Deutschland die zahlenmäßig größten antifaschistischen Demonstrationen seit ungefähr immer statt, dennoch stehen rechte und rechtsoffene Parteien in den Umfragen so gut wie nie da.
Zukünftig werden sich viele der bestehenden Probleme weiter verschärfen.
Was ist unsere Antwort darauf?
Erstmal durchatmen und kurz klarkommen.
Wir glauben nicht an irgendwelche Reformen der Politik, die die Situation verbessern sollen, ohne dabei die grundlegenden Probleme anzugehen – wir wollen die Überwindung des gesamten Systems und die Befreiung aller Menschen.
Doch wie können wir das erreichen?
Wir müssen die Dinge direkt angehen und können nicht darauf warten, dass andere für uns handeln.
Wir sind das Kollektiv „Solidarisch im Kollaps“ und widmen uns genau diesen Ansätzen. Dabei geht es nicht um theoretische Gedankenspiele, sondern um praktische Organisierung, die uns helfen, den aktuellen Krisen zu begegnen. Unser Fokus liegt darauf, Aktionen zu starten, die tatsächlich etwas bewegen und Menschen direkt helfen.
Egal wie erfahren Menschen bereits sind, alle können etwas dazu beitragen, um die gesamte Scheiße mindestens erträglicher zu machen.
Trotz Allem, Wideystr. 44
Freitag, 1. August, geöffnet ab 19 Uhr, Beginn der Veranstaltung um 20 Uhr.