Di. 6. August: Antifa-Café

Antiziganismus in Hagen

Bestimmung der Augenfarbe: Rassehygienische und Kriminalbiologische Forschungsstelle des Reichsgesundheitsamtes – Frau mit weißem Kittel (Krankenschwester Eva Justin?) bei Bestimmung der Augenfarbe einer jungen Frau (Sinti/Roma?)

Keine andere „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ ist so verbreitet und gesellschaftlich akzeptiert wie der Antiziganismus. Obwohl Sinti und Roma die zahlenmäßig zweitgrößte Opferkategorie des Nationalsozialismus war, wurde sie lange nicht anerkannt. Erst 2012 wurde das erste Denkmal in Berlin eingeweiht, das schon seit 1992 genehmigt war.

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Di. 4. Juni: Antifa-Café

Offenes Antifa-Plenum

Steintreppen in Ljubljana

Der Europawahlkampf liegt hinter uns und die letzten Wochen waren sehr ereignisreich. Daher wollen wir mal wissen, wie eigentlich die Stimmung in Witten ist, was Antifaschismus und antifaschistisches Handeln betrifft. Wie wird der Aktivismus wahrgenommen und wie gut funktioniert die Kommunikation? Was läuft gut, wo ist Kritik angebracht, was kann verbessert werden? Wie soll es weitergehen? Das sind einige Fragen, die uns unter den Fingernägeln brennen. Wir laden euch ein, gemeinsam zu diskutieren und eure Expertise und Ideen mit einfließen zu lassen.

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Mi. 3. April: Antifa-Café

F_Antifa in die Offensive!

Frauen im Rechtsextremismus

Entgegen der sonst relativ häufig beobachtbaren Unterschätzung der politischen Motivation von Frauen in der extremen Rechten erhalten identitäre Aktivistinnen immer wieder Aufmerksamkeit in deutschen Medien – wenngleich die Art und Weise der Darstellung häufig zu kritisieren ist. Sie inszenieren sich in derzeitigen politischen Kampagnen als die „wahren Frauenrechtlerinnen“ und vertreten andererseits klar antifeministische Positionen. Gleichzeitig finden sich Facetten feministischemanzipatorischer Bestrebungen in ihren Argumentationen wieder – oftmals zur Instrumentalisierung für rassistische Zwecke. Der Vortrag beleuchtet einzelne identitäre Aktivistinnen und ihre Projekte sowie die widersprüchliche Thematisierung und Instrumentalisierung feministischer Forderungen und Werte und die dahinterliegende Argumentationsstrategie.

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Mi. 6. Februar: Antifa-Café

F_Antifa in die Offensive!

Antifaschistischer Kampf aus feministischer Perspektive – Der Versuch einer Einführung

Es verwundert immer wieder Frauen an der Spitze einer rechten Bewegung zu finden. Mit Feminismus können diese Frauen doch nichts mehr zu tun haben. Gleichzeitig gibt es in den feministischen Debatten immer wieder Postionen, die nach Rechts offen stehen. Zum einen die Kritik an Praxen der kulturellen Aneignung, welche bei inflationärer und vulgärer Anwendung leicht in den, bei den Neuen Rechten beliebten, Ethnopluralismus verfällt. Eine andere offene Flanke ist eine einfache rassistische Wendung. Nicht der eigene, weiße Mann ist der potentielle Täter, sondern die Fremden den fremden Ländern. Es lässt sich nun einfach die Frage stellen, wie viel Antifa steckt den eigentlich so in Feminismus und wieviel Feministischtes findet sich im Antifaschismus? Ebenfalls sind in den eigenen antifaschistischen Kontexten immer noch ein zentraler Streitpunkt z.B. Arbeiten rund um den Sorgebereich. Mackertum und Militanzfetisch kann schon mal den Eindruck entstehen im falschen Club gelandet zu sein. Diese paar Worte, wie wichtig feministische Antifa-Arbeit und wie weit dieses praktische und theoretische Arbeitsfeld ist. Mit dieser Veranstaltung wollen wir unsere Beschäftigung mit f*antifa in die Öffentlichkeit bringen und die Debatte eröffnen.

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Mi. 6. Februar 2019, 18:00 Uhr, Vortrag ab 19:00 Uhr

F_Antifa in die Offensive – Feministische Reflexion (anti-)faschistischer Bewegungen

F_Antifa in die Offensive!

Im öffentlichen Diskurs wird am häufigsten der Rassismus der politischen Rechten thematisiert. Wir wollen den Blick auf ein weiteres wichtiges Feld lenken: Der Kampf gegen den Faschismus aus feministischer Perspektive!

Ein patriarchalisches Geschlechterverhältnis, die heterogenormte Familie als Ideal und ein tiefsitzender Antifeminismus sind Kern faschistischer und konservativer Ideologien. Wieso ist diese Haltung gesellschaftlich so anknüpfungsfähig?

Um diese Frage beantworten zu können, bedarf es einer fundierten Analyse gesellschaftlicher Verhältnisse und der Reflexion von (anti-)faschistischen Strukturen. Dafür haben wir eine Vortragsreihe organisiert.

Immer erster Mittwoch im Monat: Ab 18:00 Uhr geöffnet, Vortrag um 19:00 Uhr

Di. 8. Januar 2019: Der Düsseldorfer Wehrhahn-Anschlag – Hintergründe, Prozessverlauf und Einschätzungen

Sven Volkens - S-Wehrhahn

Am 31. Juli 2018 wurde der wegen eines 12-fachen rassistisch motivierten Mordversuchs angeklagte Ralf S. vom Landgericht Düsseldorf freigesprochen, obwohl aus Sicht der Anklage, Nebenklage und diverser Prozessbeobachter_innen alles für seine Täterschaft spricht. Wie konnte es zu diesem Freispruch kommen? Welche Fehler wurden in 18 Jahren Nichtaufklärung gemacht? Und was folgt daraus?

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Antirassistischen Bildungsforum Rheinland.

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Di. 8. Januar 2019, 19:00 Uhr, Zum Alten Fritz

Sa. 12. Januar: Antifa-Tresen

Cocktail 03

„Gerade in diesen verrückten Zeiten
in denen alles möglich scheint
scheint mir ‚Ich löt mir ein’ rein‘
durchweg vernünftig zu sein“

Wenn der gute Milli Dance von Waving the Guns das Trotz Allem kennen würde, dann hätte er diese Zeilen bestimmt dem 19. Januar gewidmet, denn da laden wir euch zur großen Soliparty ein!

Wir werden selbstgemachte Cocktails und Bier gegen Spende anbieten, sowie Aufkleber und anderen Stuff für euch bereithalten. Zusätzlich planen wir noch ein kleines Essensangebot auf die Beine zu stellen. Also: Sagt euren Lieblingsmenschen Bescheid und bringt ordentlich Durst mit, da die Spenden in die Miete und antifaschistische Projekte fließen werden.

Los geht’s ab 19:00 Uhr! Kommt rum!

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Sa. 12. Januar 2019, 19:00 Uhr

Mi. 5. Dezember: Antifa-Café

Rechtsrockevents? Wie ist damit umzugehen?

Im letzen Monat des Jahres wollen wir zusammen mit euch verschiedene Filmausschnitte von Rechtsrockevents der letzten Jahre anschauen. Vor allem die beiden Nazifestivals in Themar (2017) und in Ostritz (2018) nehmen wir genauer unter die Lupe. Hitlergrüße, blanker Antisemitismus und das Abfeiern des Nationalsozialismus sind häufig allgegenwärtig. Auf den Staat und die Polizei ist selten verlass, sie legitimieren das ekelhafte Treiben sogar eher und schützen es unter dem Deckmantel des Versammlungsrechts. Also was tun?

Das wollen wir mit Antifaschist*innen aus Hamm diskutieren, die selbst mit einer großen lokalen Naziszene zu kämpfen haben. In den Räumlichkeiten im Kentroper Weg finden regelmäßig Rechtsrockkonzerte und Liederabende statt, die sowohl für die Vernetzung, als auch für die Finanzierung eine hohe Bedeutung für die Szene haben.

Wie kann effektiv dagegen vorgegangen werden und welche Strategien können entwickelt werden, sind die entscheidenen Fragen für die Diskussionsrunde, auf die wir bei vorweihnachtlichem Essen und Trinken versuchen Antworten zu finden.

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Mi. 5. Dezember 2018, geöffnet ab 18:00 Uhr, Filmausschnitte und Diskussion ab 19:00 Uhr

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Mi. 7. November: Antifa-Café

Solidarität muss praktisch werden! Vortrag von der Roten Hilfe

1. Mai 2013 in Hannover. Gute Arbeit. Sichere Rente. Soziales Europa. Umzug vom Freizeitheim Linden zum Klagesmarkt. Menschen und Aktivitäten (222)

In Zeiten, wo Angstmacherei von Rechten und Konservativen in massiver Aufrüstung des Sicherheitsapparats endet und autoritäre Polizeigesetze in Zement gegossen werden, bedarf es der Solidarität progressiver und linker Strukturen. Die Rote Hilfe setzt diese Solidarität schon seit vielen Jahren in die Praxis um. Beim kommenden Antifa-Café kommen Menschen von den Roten Hilfe Bochum/Dortmund vorbei und stellen sich und ihre Arbeit vor. Desweiteren wird es darum gehen, wie sich Mensch gegen politische Repressionen schützen kann. Sowohl für das Verhalten im politischen Alltag, auf Demonstrationen oder im Netz wird es praktische Tipps geben, um sich präventiv auf Gefahren vorzubreiten und vor ungewollten Mitwisser*innen abzusichern. Wenn ihr aber durch euer politisches Handeln schon von Repressionen betroffen seid, dann kann die Rote Hilfe an eurer Seite sein und euch unterstützen. Wie, erfahrt ihr, wenn ihr rumkommt!

Im Anschluss wird es wieder etwas zu Essen und zu Trinken geben.

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Mi. 7. November 2018, geöffnet ab 18:00 Uhr, Vortrag ab 19:00 Uhr

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