Liebe Genoss*innen!
Wir veranstalten am 21. Januar 2023 eine Antifa-Soli-Party im Trotz Allem. Das Trotz Allem ist ein selbstverwaltetes Soziokulturelles Zetrum und Jugendzentrum in Witten. Dieses befindet sich in der Wideystraße 44 in Witten.
Liebe Genoss*innen!
Wir veranstalten am 21. Januar 2023 eine Antifa-Soli-Party im Trotz Allem. Das Trotz Allem ist ein selbstverwaltetes Soziokulturelles Zetrum und Jugendzentrum in Witten. Dieses befindet sich in der Wideystraße 44 in Witten.
Krisen von historischem Ausmaß wie die COVID-19-Pandemie gehen typischerweise mit erhöhter kollektiver Unsicherheit und Angst einher. Orientierung und Sicherheit kann in dieser Situation der Glauben an Verschwörungserzählungen bieten. So ist es nicht verwunderlich, dass in Krisenzeiten oft ein Anstieg von Verschwörungsglauben in der betroffenen Bevölkerung zu verzeichnen ist.
Die Antifaschistische Aktion München mobilisierte im Februar 2022 mit der Parole: „2 Jahre Hanau: Wir erinnern, wir gedenken und wir hören nicht auf zu kämpfen!” Sie stellte also eine Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart her, die über „Erinnern“ und „Gedenken“ vermittelt wird. Beides schafft eine Motivation für das Handeln in der Gegenwart.
Nicht selten laufen rechte Aktivistinnen unter dem Radar von antifaschistischer Beobachtung. Und das liegt keinesfalls daran, dass es sie nicht gibt oder dass sie irrelevant sind. Vielmehr werden rechte Aktivistinnen immer noch verharmlost und ihnen wird Friedfertigkeit zugeschrieben. Ein fataler Trugschluss, den nicht zuletzt Beate Zschäpe widerlegte. Auch die Aktivistinnen von Lukreta zeigen, wie gewaltvoll, ideologisch gefestigt und durchaus erfolgreich rechte Aktivistinnen agieren.
„Fr. 7. Oktober: Antifa-Café: Keine Opfer sondern Täterinnen“ weiterlesen
Wir geben einen kurzen Abriss über Arbeiter:innensport in der Weimarer Republik, vor allem als Teil der sozialistischen Kulturbewegung und Gegenentwurf zu faschistischer Wehrsportideologie.
Wie entstand proletarisch–solidarisch organisierter Sport, welche politischen Ausrichtungen gab es in Vereinen und Verbänden, wie war das Verhältnis zum Faschismus und welche Rolle spielten Frauen in der Organisation von Arbeiter:innensport?
Im Anschluss an den Vortrag würden wir uns gerne mit euch über die Möglichkeiten heute (selbst-) organisierten, solidarischen Sport zu betreiben austauschen!
Bei der Veranstaltung stellt Fem:in Ruhr einige Grundsätze ihrer Organisierung vor und eröffnet eine Diskussion über die Notwendigkeit, klassenkämpferischen Feminismus zu organisieren.
Fem:in Ruhr ist eine revolutionäre feministische Organisation im Aufbau, die sich zum Ziel gesetzt hat, eine feministische Klassenpolitik umzusetzen. Das bedeutet, sich anhand von Alltagsproblemen, mit der Nachbarschaft, auf der Arbeit, im Alltagsleben zu organisieren, um gemeinsamen Bedürfnisse und unsere Wünsche kollektiv durchzusetzen. Dazu bringt Fem:in Ruhr eine feministisch revolutionäre Perspektive in lokalen sozialen Kämpfen ein und stößt Prozesse der Selbstorganisierung in Dortmund an.
Fr. 5. August 2022, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn der Vortrags 20:00 Uhr, mit KüfA
Veranstalter: Antifa-Café Witten und SDJ – Die Falken Hagen
Mehrere Wochen haben die Beschäftigten in den sechs Uni-Kliniken in NRW gestreikt und demonstriert: für ausreichend Personal und gesunde Arbeitsbedingungen – gesund für alle Berufsgruppen im Krankenhaus, für Patient*innen und ihre Angehörigen. Dem voraus ging ein Ultimatum: 100 Tage, die die Arbeitgeberseite ohne Verhandlungsangebot hat verstreichen lassen. Der Spruch „Profite pflegen keine Menschen“ war bei vielen Aktionen auf Plakaten zu sehen.
Warum fällt Russland in die Ukraine ein? Warum sind EU und USA auf einmal so besorgt um die Opfer von Angriffskriegen? Warum interessiert sich China für Häfen in Griechenland?
Fragen, die auf den ersten Blick einfach zu beantworten sind, doch wenn wir uns die Antworten anschauen, die uns viele Linke und Medien heutzutage geben, „Großmachtstreben“ „Europäische Werte“ „Chinesischer Autoritarismus“, fragt man sich, wo ein eigentlich in der Linken zentraler Begriff geblieben ist: Imperialismus.
„Durch unvergleichbares Engagement von Andreas Schäfer öffnen wir am 3ten Oktober die Pforten einer 200m2 großen Räumlichkeit für Vorträge, Sitzungen, Versammlungen […] und vieles mehr. […] Andreas Schäfer hat uns und damit der AfD, etwas herausragendes erschaffen und viel Geld investiert. Einen Leuchtturm des Widerstandes im Westerwald, ein Zentrum der Aufrechten und der Vernünftigen.“
(Fehler im Original)
Hachenburg (2016)
Fassfabrik am linken Bildrand
Mit diesen Worten bewirbt der extrem rechte Allround–Dilettant Justin Cedric Salka die Eröffnung der Fassfabrik im Jahr 2019. Seitdem ist viel passiert. In dem historischen Gebäude, in dem 1942-43 osteuropäische Zwangsarbeiter durch die Nazis drangsaliert wurden, veranstaltete die AfD Westerwald ein „Schlachtfest“ am 9. November, buchte Referent:innen aus dem Umfeld der Identitären Bewegung, des Antaios-Verlag, der Bundes-AfD und bot einen Knotenpunkt für Kameradschafter, Nazi-Parteien und militante Querdenker. Hier laufen persönliche, parlamentarische und gewalterprobte Strukturen zusammen, treffen auf Hasspropaganda, werden finanziell gepusht und radikalisieren sich zunehmend. Ein gefährlicher Cocktail, der in der Hassfabrik produziert wird.
Die Bundeswehr soll mit einem 100-Milliarden-Sondervermögen aufgerüstet werden, der jährliche Militäretat auf 2% des Bruttoinlandprodukts angehoben werden. Damit würde der deutsche Rüstungshaushalt der viertgrößte der Welt, der größe in Europa. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine sind diese Pläne umstritten. Welche Rolle spielt die Bundeswehr im Rahmen der NATO und der EU, welche Aufgaben soll sie übernehmen? Warum soll die Armee soviel mehr Geld bekommen und was ist die Kritik daran? Um diese und andere Fragen soll es bei der Veranstaltung mit Joachim Schramm vom Wittener Friedensforum gehen. Joachim Schramm ist außerdem Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW.