Trotz-Tanz is back! Nach ewiger Pause zieht es uns wieder in den Treff°, um das Tanzbein zu schwingen.
Samstag, 26. März, 19:30 Uhr geht es los!
Eintritt 5€
Diesmal wird Musik vom Plattenteller serviert.
Trotz-Tanz is back! Nach ewiger Pause zieht es uns wieder in den Treff°, um das Tanzbein zu schwingen.
Samstag, 26. März, 19:30 Uhr geht es los!
Eintritt 5€
Diesmal wird Musik vom Plattenteller serviert.
Wir sind der WIESEL (noch nicht eingetragener Verein, aber bald!) und wollen ein selbstverwaltetes, gemeinschaftliches Wohn- und Nachbarschaftsprojekt im Raum Witten schaffen.
Die Bundeswehr soll mit einem 100-Milliarden-Sondervermögen aufgerüstet werden, der jährliche Militäretat auf 2% des Bruttoinlandprodukts angehoben werden. Damit würde der deutsche Rüstungshaushalt der viertgrößte der Welt, der größe in Europa. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine sind diese Pläne umstritten. Welche Rolle spielt die Bundeswehr im Rahmen der NATO und der EU, welche Aufgaben soll sie übernehmen? Warum soll die Armee soviel mehr Geld bekommen und was ist die Kritik daran? Um diese und andere Fragen soll es bei der Veranstaltung mit Joachim Schramm vom Wittener Friedensforum gehen. Joachim Schramm ist außerdem Landesgeschäftsführer der DFG-VK NRW.
Die Studie von James Horrox umfasst 140 Jahre Geschichte der Kibbuzbewegung. Von der zweiten bis zur vierten jüdischen Einwanderungswelle in Palästina 1904 bis 1932 waren die Kibbuzim anarchistisch geprägt und stark von Kropotkins kommunistischem Anarchismus, Landauers Siedlungssozialismus und Bubers binationalem Föderalismus beeinflusst.
„Fr. 18. März: Buchvorstellung: Gelebte Revolution – Anarchismus in der Kibbuzbewegung“ weiterlesen
Nach fast zweijähriger Pause wird das Antifa-Café wieder regelmäßig im Trotz Allem stattfinden und verschiedene antifaschistische und linke Themen aufgreifen. Dieses wird immer am ersten Freitag des Monats stattfinden und eine Plattform für Austausch, Bildung und Vernetzung bieten. Geöffnet ist ab 19:00 Uhr, mit dem inhaltlichen Input geht es um 20:00 Uhr los. Wir versuchen auch wieder regelmäßig etwas zu essen gegen Spende anzubieten. Wenn du Lust hast, mtzuhelfen, dann melde dich gerne.
Die Veranstaltung fällt wegen Erkrankung des Referenten aus.
Das Buch handelt von Menschen und Straßen – vor dem Hintergrund, dass Mitte der 80er Jahre in Bochum massive gesellschaftliche Auseinandersetzungen im Rahmen des umstrittenen Baus der Westtangente und dem Abriss des Heusnerviertels stattfanden. Bei der zusammenfassenden Betrachtung des komplexen Themas räumt der Autor mit zahlreichen Mythen und Legendenbildungen auf. Zugleich ergibt sich ein Ausblick auf mögliche künftige Konflikte hinsichtlich des ständigen Anstiegs des Straßenverkehrs im Ruhrgebiet.
„Fr. 25. März: Buchvorstellung: Westtangente und Heusnerviertel“ weiterlesen
Auch im Jahr 2021 hat die Gustav-Landauer-Bibliothek Witten trotz der schwierigen Pandemie-Situation wieder viele Bücher und andere Medien neu beschafft. Ein Teil der Medien kann auch in der Open Library online gelesen werden.
Ein großer Teil unserer Medien ist im neuen dezentralen sozialen Netzwerk für Bücher BookWyrm eingetragen und wartet dort auf eure Kommentare und Rezensionen.
Audio-Aufzeichnungen von Veranstaltungen aus den Jahren 2018 bis 2020 könnt ihr euch u. a. bei Funkwhale anhören.
„2021 beschaffte Bücher der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten“ weiterlesen
Eugenik war eine Sache der politischen Rechten. Zwar fanden sich in der eugenischen Bewegung auch Vertreter der Linken, aber spätestens mit der Umsetzung eugenischer Gedanken im Nationalsozialismus, insbesondere mit den Medizinverbrechen sollte klar sein, dass diese linken Anhänger der Eugenik, egal wie zahlreich, nur als Anomalie verstanden werden können. Diese Darstellung gehört zu den Binsenweisheiten der Medizingeschichte. Dass die Eugenik schon immer auf die NS-Krankenmorde hinaus lief, dafür lassen sich leicht Anzeichen finden, wenn man sich die Schriften der Eugeniker anschaut, die sich nach 1933 dem Nationalsozialismus zuwandten oder, wenn schon verstorben, zu Säulenheiligen der NS-Gesundheits- und Gesellschaftspolitik wurden.
10 Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU möchten wir den TäterInnen, deren Namen in aller Munde sind, die Aufmerksamkeit entziehen und den Angehörigen der Opfer das Wort überlassen. Wir wollen gemeinsam Filmausschnitte aus „Spuren – Die Opfer des NSU“ schauen, in dem Angehörige berichten, wie herablassend sie behandelt wurden und wie lückenhaft die Aufklärung stattgefunden hat.
Lasst uns gemeinsam an
denken!
19:00 Uhr | Trotz Allem | Wideystraße 44, Witten |
21:00 Uhr | Black Pigeon | Scharnhorststraße 50, Dortmund |
19:00 Uhr | Soziales Zentrum | Josephstraße 2, Bochum |
Wir empfehlen außerdem die Demonstration 10 Jahre Selbstenttarnung NSU – Wir fordern Antworten am Samstag, 6. November 2021, 14:00 Uhr, Bochum Hauptbahnhof.
„Do. 4. November: Film: Spuren – Die Opfer des NSU“ weiterlesen
Das Verhältnis der deutschen Linken zum Antisemitismus erscheint auf den ersten Blick als ein antagonistisches. Nicht nur das erklärte Ziel der universalen Befreiung aller Menschen, sondern auch das sich auf den Erfahrungen des Nationalsozialismus begründende antifaschistische Selbstverständnis der Linken, schlossen klassische Formen des Antisemitismus grundsätzlich aus. Die sich daraus vermeintlich ableitende These, dass die politische Linke in Deutschland immun gegenüber antisemitischen Denkmustern wäre, erweist sich jedoch mit Blick auf ihre Geschichte als unhaltbar. Der Anschlag der „Tupamaros Westberlin“ auf das jüdische Gemeindehaus 1969, wie auch die positiven Reaktionen der RAF und anderer radikaler Gruppen auf die Ermordung der israelischen Olympiasportler 1972, lassen sich nur schwerlich mit dem Bild einer vom Antisemitismus unberührten politischen Bewegung in Einklang bringen. Aber auch gegenwärtige Entwicklungen, wie das Wiederaufleben maoistischer und autoritärer Strömungen innerhalb der radikalen Linken, zeigen, dass derartige Denkmuster weder als singulär noch als überwunden gelten können. Ferner stellt sich aktuell die Frage, inwiefern antisemitisches Gedankengut nicht nur im traditionellen Antiimperialismus, sondern auch in anderen Strömungen der gegenwärtigen Linken wiederzufinden ist. So bewerteten Teile der antikolonialen und antirassistischen Bewegungen der letzten Jahre den Nahostkonflikt vor dem Hintergrund eines essentialistischen Verständnisses von Kultur und Nation und suchten in der Frage um die Delegitimierung Israels die Nähe zu antisemitischen Bündnispartnern. Ziel des Vortrages ist es daher antisemitische Positionen innerhalb der gegenwärtigen Linken in Theorie und Praxis beispielhaft sichtbar und vor dem Hintergrund bestimmter historischer Denktraditionen erklärbar zu machen.
Fr. 10. Dezember 2021, geöffnet: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr
Diese Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe Die vielen Gesichter des Antisemitismus.