Mo. 27. Januar: 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Dokumentarfilm „Mirjam – Leben mit Mauthausen“

Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Truppen das Konzentrationslager Auschwitz. Seit 1996 ist der 27. Januar in der BRD ein gesetzlich verankerter Gedenktag, an dem an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird. 2005 erklärten die Vereinten Nationen diesen Tag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. 2025 jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 80. Mal. Das Trotz Allem zeigt aus diesem Anlass den Film „Mirjam – Leben mit Mauthausen“. Der halbstündige Dokumentarfilm präsentiert Ausschnitte aus dem Leben der Jüdin Mirjam Ohringer, die in Amsterdam im antifaschistischen Widerstand gegen die Nazis wirkte. Für Frau Ohringer waren Marx und Moses, also der Einsatz gegen soziales Unrecht und für die eigene jüdische Tradition, die zentralen Werte, für die sie ihr Leben lang eintrat. Im Oktober 2024 wäre die Shoah-Überlebende und Widerstandskämpferin 100 Jahre alt geworden.

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Mo. 27. Januar 2025, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn 20:00 Uhr

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Fr. 17. Januar: Prostitution – Macht und Mythen

Grundlagen einer kritischen Einordnung

In Deutschland gibt es im internationalen Vergleich eine sehr liberale Prostitutions-Gesetzgebung. Die BRD gilt als Bordell Europas und obwohl Deutschland für seine niedrigen Preise berüchtigt ist wird mit der deutschen Sexindustrie pro Jahr über 14 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Kein Wunder, dass in den Medien häufig von angeblich freiwilliger „Sexarbeit“ die Rede ist, Zeitungen Reportagen über studierte Edel-Escorts veröffentlichen und GegnerInnen von Prostitution als prüde oder gar frauenfeindlich diffamiert werden. Doch was ist die Realität in der Prostitution? Und wieso wollen Vertreterinnen des sogenannten „nordischen Modells“ mit Austiegshilfen, sozialen Programmen, Präventionsarbeit und nicht zuletzt einem Sexkaufverbot Prostiution auch in Deutschland eindämmen?

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Mo. 9. Dezember: Rechte Verschwörungstheorien

Rechte Verschwörungstheorien: Antisemitische und rassistische Welterklärung; Vortrag und Gespräch mit Dr. Lasse Wichert – Montag, 9. Dezember 2024, 19:30 Uhr, Soziokulturelles Zentrum„ Trotz allem“ (Wideystraße 44, 58452 Witten)

Antisemitische und rassistische Welterklärung

Rechte Verschwörungstheorien sind kein randständiges Phänomen, sondern in weiten Teilen der westlichen Gesellschaften anerkanntes Wissen. Das gilt sowohl in historischer Dimension als auch ganz aktuell: Bei den Wahlen Donald Trumps zum amerikanischen Präsidenten 2016 und 2024 waren sie wahlentscheidend. Wie und warum aber funktionieren Verschwörungstheorien, was erklären sie eigentlich und was hat das mit Antisemitismus und Rassismus zu tun? In der Veranstaltung sollen dazu Grundlagen erarbeitet und zugleich exemplarisch vertieft werden.

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Sa. 23. November: Workshop: Einführung in die Dimensionen des Antisemitismus

Einführung in die Dimensionen des Antisemitismus – Workshop von Sofia Sboui; 23. November 2024, 10:00–16:00 Uhr; Trotz Allem, Wideystraße 44, Witten; Teilnehmer*innenzahl begrenzt. Anmeldung per E-Mail an: s.sboui@posteo.de

Der Workshop wurde leider abgesagt. Wir werden ums um eine Ersatzveranstaltung kümmern.

Am 7. Oktober 2023 begangen radikalislamistische Terroristen in Israel das größte Massaker an Jüdinnen und Juden seit der Shoah und entführten Geiseln in den Gazastreifen. Noch immer sind Geiseln in Gefangenschaft. Auch in Deutschland stellt der 7. Oktober eine Zäsur da und viele Jüdinnen*Juden leben seitdem in großer Unsicherheit und denken aus Angst vor Gewalt darüber nach, ihre jüdische Identität zu verstecken.

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Hashomer on Tour – Geschichte und Gegenwart einer Jugendbewegung

Hashomer on Tour – Geschichte und Erneuerung einer Jugendbewegung: Mittwoch, 13. 11. 2024, 19:00 Uhr: Vortrag und Diskussion @ Soziokulturelles Zentrum „Trotz Allem“; Donnerstag, 14. 11. 2024, 18:00 Uhr: Workshop @ Falkenhaus Essen; FReitag, 15. 11. 2024, 18:00 Uhr: Gespräch und Kabbalat Schabbat @ Zanke; Unten sind sechs Logos von veranstaltenden Organisationen aufgeführt.

Hashomer Hatzair wurde 1913 gegründet und ist eine sozialistisch-zionistische Jugendbewegung. Sie setzt sich für Freiheit, Gleichberechtigung, Frieden und Solidarität ein. Nach dem Verbot durch die Nazis 1938 gingen viele Mitglieder in den Widerstand und organisierten die Flucht nach Palästina. 2012 wurde Hashomer Hatzair Deutschland nach 74 Jahren wieder gegründet und bietet heute Freizeit- und Bildungsangebote in Berlin an. Beim Terrorpogrom am 7. Oktober 2023 wurden Kibbuzim der Bewegung
angegriffen.

Wir möchten mit Mitgliedern von Hashomer Hatzair ins Ruhrgebiet kommen, um über linke, jüdisch-säkulare Perspektiven in Deutschland, das Wiederbeleben einer abgebrochenen Tradition, auch im Ruhrgebiet, die Einsamkeit der jüdischen Linken und den Einsatz für Frieden und Menschenwürde sprechen.

Datum Veranstaltung Zeit Ort
Mi. 13. 11. Vortrag und Diskussion 19:00 Uhr Trotz Allem (Witten)
Do. 14. 11. Workshop 19:00 Uhr Falkenhaus Essen
Fr. 15. 11. Gespräch und Kabbalat Schabbat 19:00 Uhr Zanke (Bochum)

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Fr. 8. November: Lebenshof Schokuhminza – Infoabend

Lebenshof Schokuhminza e.V. – Infoabend; Foto einer Kuh und einer lächelnden jungen Frau, die die Kuh anschaut, mglw. streichelt und lächelt, auf einem Getreidefeld

Wir bekommen Besuch vom Team des „Schokuhminza e. V.“. Der 2018 gegründete Verein betreibt seit einigen Monaten einen Lebenshof in Witten. Dort beherbergt der Verein gerettete Rinder aus der (Massen-)Tierhaltung. Auf dem Hof dürfen die Tiere ein Leben abseits der Ausbeutung als Produkt führen.

„Uns ist es ein Herzensthema aktiv die Welt zu verbessern und den Tieren zu helfen, die für viele in unserer Gesellschaft nur als Essen oder Produkt mit einem bestimmten Nutzen angesehen werden. Wir bieten einen sicheren und artgerechten Lebensort für gerettete Tiere aus der Nutztierindustrie und geben ihnen damit ihre elementaren Lebensrechte zurück. Der Lebenshof dient als Begegnungsort für Menschen und Tiere und inspiriert Menschen ihr Verhalten zu hinterfragen. Damit möchten wir auch den Tieren helfen, die wir nicht retten können.“

schokuhminza.de

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Fr. 8. November 2024, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr

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Fr. 4. Oktober: Antifa-Café

Ein Jahr nach dem 7. Oktober – Die Diskussion in Deutschland; Referenz: Tom Khaled Würdemann; 4. Oktober 2014, Trotz Allem, 20:00 Uhr; Küfa ab 19:00 Uhr

Ein Jahr nach dem 7. Oktober – die Diskussion in Deutschland

Am 7. Oktober 2023 überfielen bewaffnete Gruppen unter der Führung der Hamas den Staat Israel und verüben eine Vielzahl von Massakern mit über 1000 Toten. Hunderte Menschen wurden nach Gaza als Geiseln verschleppt. Seitdem herrscht ein brutaler Krieg in Israel/Palästina. Die Kriegsführung der israelischen Armee und der Hamas haben bisher zu knapp zwei Millionen Binnenflüchtlingen, 70 % zerstörter Häuser in Gaza und zehntausender getöteten Palästinensern geführt, und greift zunehmend auch auf das Westjordanland über. Und an den Nord- und Südgrenzen Israels droht ebenfalls Krieg zwischen Israel und den Milizen der iranisch geführten Achse.

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Ob Ost, ob West: Nieder mit der AfD!

Ob Ost, ob West, Nieder mit der AfD; Demonstration: Bochum Hauptbahnhof, Freitag, 6. September 2024, 18:00 Uhr; Anreise aus Witten: Treffpunkt Witten Hauptbahnhof, 17:20 Uhr

Alle auf die Straße – Der Ruhrpott bleibt stabil gegen Rechts!

Die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen sind ein alarmierendes Zeichen: In Thüringen hat die AfD 32,8 % der Stimmen erhalten, in Sachsen 30,6 %. Diese erschreckenden Ergebnisse zeigen, dass die AfD immer mehr an Boden gewinnt und zur stärksten politischen Kraft in einigen Bundesländern werden könnte. Eine Partei, die offen faschistische Positionen vertritt, darf nicht weiter erstarken. Der Faschismus darf in Deutschland nie wieder an die Macht gelangen. Das sind wir den Millionen von Toten durch Krieg und Holocaust schuldig.

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