Fr. 31. Jan.: Schwarzer Tresen: offenes AFRR-Treffen

Radicals awaiting deportation
[Icon: mit Essen]

Die AGÖR blickt nun auf gut ein Jahr anarchistische Gruppenarbeit im regionalen Raum des östlichen Ruhrgebietes zurück. In dieser bislang relativ kurzen Zeit ist eine Menge geschehen. Neben gemeinsamen Demonstrationen, Info-Tischen, Soli-Konzerten, unseren monatlich stattfindenden Schwarzen Tresen und der Verbreitung von anarchistischer Propaganda richteten wir als Kerngruppe unser Hauptaugenmerk auf die Organisierung und den Auf- und Ausbau der AFRR. Diese Arbeit mündete schließlich in der dreimonatigen Kampagne Zeit für Plan A, bei der wir auch reichlich Unterstützung benachbarter A-Gruppen erhielten. Wir haben uns zudem im Laufe der Zeit näher kennen gelernt, viel Spaß gehabt und natürlich auch gestritten. Kurz gesagt, es waren Emotionen mit im Spiel und das ist auch gut so. Die Kampagne Zeit für Plan A kostete viel Zeit und Energie, erzielte aber mit den Veranstaltungen eine sehr positive Resonanz. Sie endete mit einem Organisierungstreffen am 14. Dezember 2013, das durchaus als gelungen und produktiv bezeichnet werden darf.

Nun ist es an der Zeit zu feiern, die Früchte dieser Arbeit zu ernten und Plan A weiter vorwärts zu bringen. Darum laden wir euch herzlichst zum Schwarzen Tresen am Freitag, den 31. Januar 2013, ab 19:00 Uhr ins Wittener Trotz Allem, Augustastraße 58, ein. Es soll als offenes Treffen Anlaufstelle für an Anarchismus Interessierte im Rhein/Ruhr-Gebiet sein. Wie immer wird es auch veganes Essen gegen Spende geben.

Fr. 31. Jan. 2014, 19:00 Uhr

Fr. 29. Nov.: Schwarzer Tresen: „Hier dürfen wir nicht sein, aber weiter lässt man uns auch nicht“

Flüchtlinge in Calais und die europäische Flüchtlingspolitik

Hamburg Kein Mensch ist illegal
[Icon: Volxküche]

Es gibt viele Gründe, warum Tag für Tag Menschen aus aller Welt ihre Familien und ihre Heimat verlassen. Sie haben die Hoffnung, sich in Europa ein sicheres Leben und eine menschenwürdige Zukunft zu gestalten.

Da Deutschland die politischen Voraussetzungen geschaffen hat, dass nur ein geringer Teil der Migrantinnen und Migranten hier dauerhaft bleiben kann, bekommen wir kaum mit, was in ganz Europa tatsächlich los ist. Ganz offensichtlich wird das in Calais, der französischen Hafenstadt, die nur wenige Kilometer Wasser von England trennt. Hier sammeln sich hunderte von Flüchtlingen auf ihrer langen und gefährlichen Reise. Sie alle wollen nach Großbritannien, weil sie sich dort bessere Bedingungen erhoffen.

Flüchtlinge haben in Europa keinen Anspruch auf Bewegungsfreiheit. Sie sind vollkommen rechtlos und auf die Gnade von Behörden angewiesen. In Calais sind sie jeden Tag den willkürlichen Repressionen und brutalen Übergriffen durch Polizeieinheiten ausgesetzt und von Abschiebung bedroht.

Die Organisation „kein mensch ist illegal“ will am Beispiel von Calais die Unmenschlichkeit der europäischen Flüchtlingspolitik aufzeigen, die von Deutschland maßgeblich bestimmt wird.

Der Abend findet ihm Rahmen des „Schwarzen Tresen“ statt, der jeden letzten Freitag von der Anarchistischen Gruppe östliches Ruhrgebiet (AGÖR) organisiert wird. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Gruppe „Grenzfrei Witten“ und „kein mensch ist illegal“ aus Wuppertal.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Fr. 29. Nov. 2013, 19:00 Uhr

Mi. 20. Nov.: Film: „Nicht wiedergekommen“

ein Film der Medienwerkstatt des Alternativen Jugendzentrums Dessau

Mahnmal für Sinti und Roma (Magdeburg-Altstadt).ajb

Gedenkstätte für die von 1933 bis 1945 verfolgten Magdeburger Sinti und Roma

[Icon: Volxküche]

Von 27 Angehörigen der Korbmacherfamilie Franz, deren Heimat bis zum Beginn des Völkermordes Magdeburg und der Fläming waren, überlebten lediglich vier Personen. Die Orte, an denen Familienmitglieder litten und starben, stehen für unvorstellbares Leid: Magdeburg-Holzweg, Sachsenhausen, Lichtenburg, Ravensbrück, Mauthausen, Dachau, Neuengamme, Bernburg, Buchenwald, Auschwitz-Birkenau, Mittelbau-Dora, Bergen-Belsen

Wald-Frieda Weiss, geborene Franz, erinnert in der Dokumentation schmerzlich an den Verlust ihrer Mutter, mit der sie gemeinsam viele Jahre in den Konzentrationslagern Lichtenburg und Ravensbrück litt, bis Franziska Franz in der Bernburger Gaskammer ermordet wurde, sowie an den geliebten Vater Gustav Franz, der im Konzentrationslager Mauthausen an den Folgen der Misshandlungen starb.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Mi. 20. Nov. 2013, 19:30 Uhr

Fr. 15. Nov.: Freiheit ist heute schon da – Ein Genderblick zurück

[Icon: Volxküche]

Die Diskussion um die männliche Dominanz in politischen Gruppen bleibt auch den anarchistischen Kreisen nicht erspart, da sie ebenso davon betroffen sind. Mit der Veranstaltung „Freiheit ist heute schon da“ wird ein Blick gewagt auf das Liebesverhältnis eines Anarchisten zu einer jungen Frau vor hundertzwanzig Jahren. Vielleicht bietet dieser historische Blick auf damalige Verhaltensweisen und Denkstrukturen die Möglichkeit, eine Kritik an männlichem und weiblichem Verhalten zu entwickeln, die auch den anarchistischen Diskurs weiterbringt.

Fr. 15. Nov.: Freiheit ist heute schon da – Ein Genderblick zurück“ weiterlesen

Fr. 9. Okt.: Film: Into the Fire – The Hidden Victims of Austerity in Greece

[Icon: Volxküche]

Am 9. Oktober dürfen wir nach der Vorführung ihres Filmes Into the Fire die Regisseurin Kate Mara begrüßen.

Der Dokumentarfilm beleuchtet die aktuelle Situation von Geflüchteten in Griechenland.

Griechenland wurde heftig von der Finanzkrise getroffen. Die Auswirkungen im Alltag sind wenig bekannt und kaum jemand weiß, wie es den Geflüchteten und Migrierenden geht, die in Griechenland leben. Mit der zunehmenden Armut nimmt auch der Rassismus zu, oft gewalttätig. Die geflüchteten Menschen dürfen Griechenland nicht verlassen, finden aber auch keinen Schutz.

Sowohl die Flüchtlingspolitik der EU, als auch die Auswirkungen der Finanzkrise werden maßgeblich von der deutschen Regierung verantwortet – deshalb ein Muss, dass dieser investigative Film auch ein breites deutsches Publikum ereichen sollte.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Mi. 9. Okt. 2013, 19:30 Uhr

Fr. 25. Okt.: Schwarzer Tresen: Die Strategie der krummen Gurken

[Icon: Volxküche]

Jede Gurke, die man essen kann, landet bei der Gartencoop in der Gemüsekiste. Ob sie krumm ist, oder gerade, groß oder klein, hellgrün oder dunkelgrün. Vielfalt ist Trumpf und es soll nichts verschwendet werden, sondern alles, was gut ist, in den Kochtöpfen der Mitglieder landen. Die Gartencoop Freiburg ist eine Kooperative der Solidarischen Landwirtschaft. Sie besteht aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Form einer GbR und einem Verein mit aktuell 250 Mitgliedern, die den Gemüseanbau solidarisch finanzieren, tatkräftig anpacken und sich die Ernte teilen. Der Film „Die Strategie der krummen Gurken“ zeigt Entstehung, Motivation, Praxis, Schwierigkeiten und Ausblicke der Gartencoop Freiburg.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne Zeit für Plan A der AFRR.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Fr. 25. Okt. 2013, 19:00 Uhr

Schwarzer Tresen – Drogen

Drogen: Eine offene Diskussionsrunde

Drogen sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig, aber in den meisten emanzipatorischen Gruppen eine Thematik zu der selten ein ausführlicher Diskurs stattfindet. Dabei spielt der Einfluss von bewusstseinsverändernden Substanzen eine große Rolle in unserem Leben und dies auf unterschiedlichste Weise. Des weiteren ist der teilweise gezielte Einsatz von Drogen ein Mittel der Herrschenden zur Manifestierung des Bestehenden.

Was sind überhaupt Drogen? Was machen Drogen mit dir und deinem sozialem Umfeld? Fühlst du dich freier wenn du Drogen konsumierst oder versuchst du lediglich der Realität zu entfliehen? Was bedeuten Drogen gesamtgesellschaftlich von der Produktion bis zum Konsum? Welche Bedeutung haben Drogen zum Beispiel im Knast? Welche Rolle würden Drogen in einer anarchischen Gesellschaft spielen? Diese und weitere Fragen, die sich aus der offenen Diskussion ergeben, möchten wir zusammen mit euch besprechen. Dabei wollen wir nicht die von den Herrschenden geprägten Definitionen von Drogen (legal oder illegal) verwenden. Außerdem verurteilen wir jegliche Verfolgung von Menschen (zum Beispiel Drogenabhängigen) durch den Staat und seine Organe.

Es wird kostengünstiges veganes Essen angeboten.