So. 21. Dez.: Vurstproduktionsvorkshop

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Der Vorkshop muss leider ausfallen und wird wahrscheinlich im Januar 2015 nachgeholt.

Ihr sucht noch ein selbst gemachtes Geschenk auf den letzten Drücker? Eure Verwandtschaft denkt, dass Veganer_innen nur fades Planzenzeugs essen? Belehrt sie eines Besseren!

Am Sonntag, den 21. Dezember 2014, wollen wir ab 12:00 Uhr eine Tofu- und eine SeitanVurstsorte zum Selbstkostenpreis herstellen. Bitte meldet Euch über Kontaktformular, E-Mail, Facebook oder Twitter bis spätestens Freitag, den 19. Dezember 2014, an, damit wir planen können. Gut wäre, wenn Ihr gerade Gläser mit Schraubdeckel mitbringen würdet. Bei Fragen bitte ’ne Nachricht an das Trotz. 🙂

So. 21. Dez. 2014, 12:00 Uhr

Gustav-Landauer-Bibliotheks-Neueröffnungs- und Trotz-Allem-Geburtstagswochenende

Logo Gustav-Landauer-Bibliothek

Nahezu unbemerkt von der Weltöffentlichkeit vollzieht sich in diesem Jahr in Witten ein Ereignis von historischer Bedeutung – das Trotz Allem wird 15 Jahre alt. Wer hätte das gedacht? Einige verarbeiten noch immer ihren Kater von der Eröffnungsparty und jetzt soll das schon 15 Jahre her sein?

Wir nehmen dieses Ereignis zum Anlass Euch zu einem gesellschaftlichen Mega-Event einzuladen: dem Gustav-Landauer-Bibliotheks-Neueröffnungs- und Trotz-Allem-Geburtstagswochenende. Kein Spaß! An gleich zwei Tagen, dem 6. und 7. Dezember 2014, bieten wir Euch die Gelegenheit, das Trotz mal wieder zu besuchen und unsere neu gestaltete Gustav-Landauer-Bibliothek in Augenschein zu nehmen. Am Samstag und Sonntag werden uns Gustav-Landauer-Spezialist*innen in den neuesten Forschungsstand zu unserem Bibliotheks-Namensgeber einführen.

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Fr. 28. Nov.: Schwarzer Tresen: Buchvorstellung: Bernd Drücke: Anarchismus hoch 2

Soziale Bewegung, Utopie, Realität, Zukunft

Bernd Drücke LiMesse 2014

Bernd Drücke auf der LiMesse 2014

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Ein Teil der in diesem Sammelband abgedruckten Interviews wurde – zwischen Oktober 2007 und November 2013 – in der Graswurzelrevolution veröffentlicht. Sie wurden für dieses Buch aktualisiert und um weitere Fragen und Antworten erweitert. Die Interviewten stehen libertär-sozialistischen Ideen nahe. Trotzdem richtet sich dieses Buch nicht nur an Anarchistinnen und Anarchisten. Ich hoffe, dass die Gespräche spannend für alle Menschen sind, die neugierig auf emanzipatorische, vom Mainstream abweichende Ideen sind. Denn die Fragen, um die es hier geht, betreffen alle. Wie kann die Menschheit die Herrschaft abschütteln? Wie können wir jegliche Form von Ausbeutung des Menschen durch den Menschen überwinden und die Zerstörung der ökologischen Lebensgrundlagen stoppen? Wie kann eine nicht-kapitalistische Gesellschaft organisiert werden, die auf Gegenseitige Hilfe, Freie Assoziation, Selbstverwaltung und ein menschengerechtes und naturnahes Leben ohne Chef und Staat aus ist?

Fr. 28. Nov. 2014, 19:00 Uhr, mit Essen

Das Buch und der Vorgänger in der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten

Mo. 10. Nov.: Krise & Austerität in Europa: Wohnungs- und Stadtkämpfe in Lissabon

November 2011 Austerity Protest in Lisbon, Portugal
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Portugal gehört mit Griechenland, Irland, Spanien, Zypern und Italien zu den europäischen Ländern, die besonders hart von dem weltweiten Zusammenbruch der Finanz- und Immobilienblasen im Jahr 2008 getroffen wurde. Unmittelbarer Grund dafür war auch in Portugal das Platzen einer extremen Bau-, Tourismus- und Immobilienblase, die von globalisierten Finanzinvestoren angeheizt worden war. Viele Menschen, die für ihre Altersversorgung in ein paar überteuerte Häuser investiert hatten, standen nun vor dem nichts. Noch schlimmer erging es vielen ImmigrantInnen, die ihre prekären Jobs verloren und über keinerlei soziale Absicherung verfügten. Die Staatsschulden steigen rapide, mit ihnen die Zinsen für Staatsanleihen. und schnell wurde Portugal einem besonders extremen „Sanierungsfall“ der auf globale Konkurrenz und „Schuldenbremsen“ geeichten Europäischen Union. Die „Troika“ aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und IWF zwang Portugal die Zustimmung zu radikalen Liberalisierungs- und Sparmaßnahmen auf, nicht zuletzt im Immobilien- und Wohnungssektor. Zwangsräumungen von Armensiedlungen oder die erzwungene Umwandlung von traditionellen Lissabonner Wohngebieten in private Hotels gehören zu den lokalen Folgen dieser europäischen Politik.

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Fr. 31. Okt.: Schwarzer Tresen

Mahnwache FÜR den Frieden, 2014-06-23
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Auf dem Oktober-Tresen möchten wir euch zwei interessante Vorträge präsentieren. Im ersten stellt sich das FREE!­-Projekt vor. Im zweiten möchte uns Martin Niewendick etwas über die Mahnwachen für den Frieden erzählen.

Das FREE!­-Projekt stellt sich vor

Diesmal stellt sich FREE!, das Internet- und Vernetzungskollektiv aus Dortmund, vor. Dabei reden sie über sichere Kommunikation und gewähren gerne einen Einblick in ihre Arbeit. Falls im Anschluss Bedarf und Zeit besteht, können noch Kenntnisse für möglichst sichere und sinnige Arbeitsweisen für Aktivistinnen oder einfach Interessierte diskutiert werden. Gerne auch im Einzelgespräch.

Siehe auch

Mahnwachen für den Frieden

Als Mahnwachen für den Frieden (auch Friedensbewe­gungen 2.0, Friedensmahnwachen, Montagsdemos 2014, Montagsdemonstrationen 2014 oder Montags­mahnwachen) werden Mahnwachen bezeichnet, die seit dem 17. März 2014 in zahlreichen Städten Deutschlands und Österreichs zumeist montags stattfinden. Nach Dar­stellung der Organisatoren handelt es sich um eine poli­tisch nicht gebundene Bewegung, die lediglich der Meinungsbildung diene. Die Mahnwachen verstehen sich explizit als weder rechts noch links und stellen sich in die Tradition der Montagsdemonstrationen 1989/1990 in der DDR und der Friedensbewegung. (CC-BY-SA Wikipedia)

Fr. 31. Okt. 2014, 19:00 Uhr, mit Essen

Sa. 11. Okt.: Trotz-Tag

GYSD 5th Training Day1 Sec4 Group Discussion
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Was ist das Trotz Allem und was sollte es sein? Wer bestimmt, was im Trotz Allem passiert? Wie wird was organisiert? Wie unterhalten wir den Laden? Wie entsteht unser monatliches Programm und wer übernimmt wofür die Verantwortung? Wie verteilen wir die anfallenden Aufgaben? Welchen Anspruch an das Trotz Allem haben wir? Für wen und warum gibt es das Trotz Allem – und für wen vielleicht auch nicht?

Fragen über Fragen! Wir wollen gemeinsam diskutieren und planen, wie es mit dem Trotz Allem weitergeht. Wenn du Verantwortung übernehmen möchtest, an der Mitarbeit im Trotz Allem interessiert bist und über die Zukunft des Trotz Allem mitbestimmen willst, dann komme vorbei! Wir beginnen um 9:00 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück.

Sa. 11. Okt. 2014, 9:00 Uhr

Mo. 6. Okt.: Antifa-Café: 9. November 1938

Witten Synagoge

Wittener Synagoge, zerstört am 9. November 1938
Foto: Ernst Roepke, 1911

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Den 9. November kann man wohl mit gutem Grund als einen „geschichtsträchtigen“ Tag bezeichnen – Novemberrevolution, Hitlerputsch, Novemberpogrome und der Fall der Mauer – all diese Ereignisse fallen auf dieses Datum. Das „Trotz Allem“ wie die Wittener Antifa beteiligen sich seit vielen Jahren an der Gedenkveranstaltung der Stadt Witten an die Novemberpogrome, denn auch in Witten brannte damals die Synagoge. Die Notwendigkeit des Gedenkens als solches stellen wir nicht in Frage, aber über die Form wollen wir nachdenken: Wie können wir unser Nach- und Gedenken so gestalten, dass es nicht zu einer bloßen Gedenkroutine wird? Und wie können wir thematisieren, dass der immer noch notorische Antisemitismus innerhalb der deutschen Gesellschaft eine Herausforderung für Antifaschist_Innen ist, ohne das Ereignis zu enthistorisieren?

Mo. 6. Okt. 2014, 20:00 Uhr, mit (Abend-)Essen und Kuchen

Fr. 26. Sep.: Schwarzer Tresen: David Graeber: Schulden

David Graeber

David Graeber

[Icon: mit Essen]

Seit der Erfindung des Kredits vor 5000 Jahren treibt das Versprechen auf Rückzahlung Menschen in die Sklaverei. Die Geschichte der Menschheit erzählt David Graeber als eine Geschichte der Schulden: eines moralischen Prinzips, das nur die Macht der Herrschenden stützt. Damit durchbricht er die Logik des Kapitalismus und befreit unser Denken vom Primat der Ökonomie.

Graeber packt das Problem der Schulden an der Wurzel, indem er bis zu ihren Anfängen in der Geschichte zurückgeht. Das führt ihn mitten hinein in die Krisenherde unserer Zeit: Von der Antike bis in die Gegenwart sind revolutionäre Bewegungen immer in Schuldenkrisen entstanden. Graeber sprengt die moralischen Fesseln, die uns auf das Prinzip der Schulden verpflichten. Denn diese Moral ist eine Waffe in der Hand der Mächtigen. Die weltweite Schuldenwirtschaft ist eine Bankrotterklärung der Ökonomie. Gegenmaßnahmen ent­wickelt Graeber in dem Buch „Kampf dem Kamikaze-Kapitalismus“, das im letzten Jahr erschienen ist und eine notwendige Ergänzung zum Schuldenbuch liefert.

Leider kann der Autor nicht persönlich erscheinen. Wir haben einen Anarchisten aus Berlin eingeladen, der sich mit der Thematik auseinandergesetzt hat. Eine Veranstaltung der Anarchistischen Gruppe Witten und der Anarchistischen Gruppe östliches Ruhrgebiet (AGÖR).

Fr. 26. Sep. 2014, 19:00 Uhr (Einlass), 20:00 Uhr (Beginn), mit Essen

Mi. 24. Sep.: Europa von rechts – Eine Bestandsaufnahme über die extreme Rechte in Europa und deren Erstarken

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Die Europawahlen haben die Befürchtungen bestätigt: Die extreme Rechte befindet sich in der EU im Aufschwung. In Frankreich wurde der „Front National“ mit rund einem Viertel aller Stimmen stärkste Partei, in Ungarn und Griechenland kamen die NPD-nahen Parteien Jobbik (fast 15 Prozent) und Chrysi Avgi (über neun Prozent) auf die Plätze zwei und drei. Die oft als „rechtspopulistisch“ bezeichnete FPÖ konnte in Österreich gut ein Fünftel aller Stimmen auf sich vereinigen; in Großbritannien landete die rechtsaußen angesiedelte UKIP mit 27,5 Prozent auf Platz eins. Woraus zieht die Eurorechte ihre aktuelle Stärke? Worin unterscheiden sich die Rechtsaußen-Kräfte in den einzelnen EU-Staaten? Was trennt, was verbindet sie, und wie sind sie vernetzt? Diesen Fragen soll am 24. September nachgegangen werden.

Referent: Jörg Kronauer (Antirassistisches Bildungsforum Rheinland)

Es wird ein kostengünstiges veganes Essen angeboten.

Mi. 24. Sep. 2014, 19:30 Uhr

Fr. 25. Juli: Schwarzer Tresen: Antimilitaristisches Wochenende

Fusil brisé & anarchisme
[Icon: mit Essen]

Anlässlich des 100. Jahrestages des Ersten Weltkriegs am 1. August 2014 organisiert ein anarchistisches Bündnis eine Antimilitarismuskampagne, für die wir auf unserem Schwarzen Tresen mobilisieren wollen.

Es liegt wohl auf der Hand, dass sich ein anarchistisches Ideal von Freiheit und sozialer Gleichheit, wie wir es anstreben, nur schwerlich mit Militärkultur vereinen lässt. Ist Militär doch konzeptionell schon immer ein Unterdrückungsapparat der Herrschenden gewesen, dessen bloße Existenz auch heute noch fundamental der Aufrechterhaltung von Herrschaft dient. Die unberechtigten Ansprüche auf Herrschaft und ihre Privilegien lassen sich erst durch die Gewalt und die Loyalität des Militärs nach innen und nach außen verteidigen und im Laufe der Zeit manifestieren. So kommt dem Krieg für den Staat, neben seiner selbstverständlichen Außenwirkung, dem Gewinn von Rohstoffen und dem Einfügen in geopolitische Machtgefüge auch eine wichtige innenpolitische Bedeutung zu: Krieg stabilisiert die hierarchischen Strukturen innerhalb unserer Gesellschaft und bringt die Bevölkerung immer auch auf eine Linie im Sinne der herrschenden Ordnung.

Es wird ein kostengünstiges veganes Essen angeboten.

Fr. 25. Juli 2014, 19:00 Uhr