Empfehlung: Bandbreite-Festival mit Rantanplan u.v.a.

Festival für Toleranz … gegen Rassismus, Antisemitismus und Sexismus

Live auf der Bühne:

  • Rantanplan
  • Creutzfeld & Jakob
  • Die Conditorei
  • SBK Basement
  • Inside The Amber Room

Ausstellung: Rechte Jugendkulturen

Die Ausstellung gibt einen Überblick über Organisationsformen, Szenen, Medien, Lebensstil, Alltagskultur, Musik, Mode und Symbolik der rechten Jugendkultur in der Bundesrepublik.

Vortrag: Autonome Nationalisten im Ruhrgebiet

Dortmund entwickelt sich seit Jahren zu der Hochburg der Autonomen Nationalisten im Ruhrgebiet. Höhepunkt der rechten Szene ist einer der größten Naziaufmärsche am 01.09. in Dortmund. Der Vortrag stellt diese Entwicklung dar und zeigt auf, was es an Gegenaktionen gegen den Naziaufmarsch gibt.

mehr Infos

Fr. 31. Aug. 2012, 17:00–22:00 Uhr (Einlass 16:00 Uhr), vor der Werk°stadt

Fr. 20. Juli: Demo: Warum starb Ousman Sey?

Am Morgen des 7. Juli 2012 starb der aus Gambia stammende Ousman Sey im Dortmunder Polizeigewahrsam. Zuvor hatte Sey zwei Mal vergebens einen Krankenwagen gerufen, weil er sich schlecht gefühlt hatte. Nach dem ersten Eintreffen diagnostizierten die Rettungskräfte ein Herzrasen und attestierten ihm, noch kein Fall für das Krankenhaus zu sein. Als Sey eine halbe Stunde später erneut einen Krankenwagen rief, litt er Angaben seines Bruders zufolge bereits unter Krampfanfällen. Außerdem begann er angeblich, in seiner Wohnung zu „randalieren“, weshalb Einsatzkräfte der Polizei gleichzeitig mit den Rettungskräften eintrafen. Diese attestierten Sey erneut, nicht ins Krankenhaus zu müssen – eine Untersuchung durch den Polizeiarzt im Gewahrsam reiche aus. Dies geschah, obwohl eine im selben Haus wohnende Krankenschwester den Einsatzkräften klarzumachen versuchte, dass Ousman Sey dringend ins Krankenhaus gebracht werden müsse.

In Polizeigewahrsam angekommen, brach Ousman Sey jedoch sofort zusammen und starb laut Angaben der Behörden kurze Zeit später im Krankenhaus an einem Atemstillstand. Angehörige und Freund_innen des Toten äußerten in der Lokalpresse den Verdacht der unterlassenen Hilfeleistung durch die Rettungssanitäter_innen und Polizist_innen aus rassistischen Motiven. Die Leiter von Polizei und Feuerwehr, Norbert Wesseler und Dirk Aschenbrenner, wiesen dies erwartungsgemäß direkt zurück – ohne eine vorherige eingehende Prüfung der Ereignisse. Rassismus, so die Chefs von Feuerwehr und Polizei, habe in ihren Behörden keinen Platz und beeinflusse keineswegs die Handlungen der Einsatzkräfte.

kompletter Aufruf

Fr. 20. Juli 2012, 18:00 Uhr, Dortmund HBF-Nord

Di. 8. Mai: Empfehlung: Demo zum Tag der Befreiung

[Plakat: Game over!]

Zum 67. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands wollen wir – wie schon in den vergangenen Jahren – Antifaschist_innen unterschiedlichster Spektren zusammenbringen, um gemeinsam dieses besondere Datum im öffentlichen Bewusstsein zu verankern, bzw. überhaupt sichtbar zu machen.

Hierbei soll auf der einen Seite den unzähligen Opfern des Nationalsozialismus angemessen gedacht werden und andererseits der „Tag der Befreiung“ gegen den grassierenden Geschichtsrevisionismus verteidigt und enthusiastisch gefeiert werden!

Di. 8. Mai 2012, 17:00 Uhr, Witten Hauptbahnhof

Fr. 27. Jan.: Demo in Bochum Langendreer in Gedenken der Opfer des Holocaust

Am 27. Januar 1945 wurde das KZ Auschwitz-Birkenau von der roten Armee befreit. 1,1 Millionen Menschen – davon eine Million Juden – wurden in Birkenau ermordet.

Hiermit rufen wir – unabhängige Bochumer Antifaschist*innen – zu einer Demonstration in Bochum Langendreer am 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust, auf. In erster Linie möchten wir an die Millionen Menschen erinnern, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden.

Erst seit 1996 ist dieser Tag ein staatlicher Gedenktag und wir wollen ihn nutzen um gegen das Vergessen der NS-Zeit und deren zahlreichen Opfer zu demonstrieren. Noch immer gibt es in Deutschland massiven Antisemitismus und Antiziganismus und wir sehen es als antifaschistische Pflicht die aktive Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen zu suchen. Seit die Anschläge der Zwickauer Zelle bekannt geworden sind, ist das Thema Rechte Gewalt wieder mehr in die Öffentlichkeit gerückt. Doch unser Problem sind nicht nur die aktiven Nazis, die faschistischen Schlägerbanden, die Rechtsterroristen- unser Problem sind ebenfalls die rassistischen Nachbarn, der antisemitische Vollzugsbeamte oder der antiziganistische Rentner. Wir sind der Meinung, dass eine konsequente antifaschistische Politik gerade heute notwendig ist und dass besonders Langendreer ein Stadtteil ist, in dem es wichtig ist sich klar zu positionieren:

Gegen Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus!

Für die befreite Gesellschaft!

Die Demonstration startet um 17:00 Uhr am Langendreer Amt, näheres wird sobald wie möglich bekannt gegeben.

Wir würden uns freuen, wenn Partei- sowie Nationalflaggen zuhause gelassen werden würden.

Bochumer Antifaschist*innen

Fr. 27. Jan. 2012, 17:00 Uhr, Langendreer Amt

Sa. 4. Feb.: Demo: Die Finanzkrise ist überall – gegen die kapitalistische Ausbeutung global!

[Plakat: Die Finanzkrise ist überall – gegen die kapitalistische Ausbeutung global!]

Demonstration & Kundgebung

Öffentliches Eigentum und selbstverwaltete Räume verteidigen – für eine solidarische Gesellschaftsordnung!

Gemeinsam gegen Enteignung / Entrechnung / Ausbeutung und Unterdrückung – make capitalism history!

Live-Musik: SBK-Basement, Prügel u.a.

Mehr Infos beim linken Aktionsforum Witten.

Sa. 4. Feb. 2012, 13:00 Uhr, Witten, vor dem Saalbau

Do. 22. Dez.: Bandbreite – CD Release Festival

[Logo: Bandbreite]

Wittener Bands für Toleranz, gegen Rassismus, Sexismus und Ausländer_innenfeindlichkeit

Am 22. Dezember spielen in der Werkstadt fast alle Bands, die mit auf dem Sampler sind: Marek Marple, Terence Chill, Herr Paschulke, SBK, Barulheiros, Fehlschuss, Okay Awesome, Kruste, Inside the Amberroom, Dead Koys, Ten Times Eight und Di Condit.or.ei

Vorab werden die Ergebnisse des Lokalen Aktionsplan Witten präsentiert, Jan Raabe hält einen Vortrag über Musik und Jugendkultur und die Ausstellung Das Versteckspiel ist zu sehen. Zusammen mit der Gehacktes Gruppe wird dann der Saal gerockt und eine lautstarke Botschaft gesandt.

Do. 22. Dez. 2011, 18:00 Uhr, Werk°stadt

So. 18. Dez.: „Wir haben das Schweigen verlernt“

Lyrisch-musikalisches Portrait der Dichterin Hedwig Lachmann mit Paula Quast

Wer war Hedwig Lachmann (1865–1918)? Sie war Deutsche, Jüdin, Großmutter des amerikanischen Filmregisseurs Mike Nichols, enge Freundin von Richard Dehmel und Ehefrau von Gustav Landauer. Als Dichterin widmete sie sich fast ausschließlich der Lyrik. Als Übersetzerin hat sie lyrische, dramatische und essayistische Werke aus dem Englischen, Französischen und Ungarischen übertragen, z. B. Oscar Wilde (ihre Salomé-Übersetzung wurde von Richard Strauss verwendet und hat heute noch Bestand), Edgar Allan Poe, Rabindranath Tagore, Honoré de Balzac sowie Sándor Petõfi und Emil Ábrányi.

Wir empfehlen die Veranstaltung mit Paula Quast.

So. 18. Dez. 2011, 18:00 Uhr, Gelsenkirchen, Kulturraum „die flora“

Sa. 10. Dez.: Gemeinsam für Greta

Seit September 2011 steht die Diagnose fest. Die 3-jährige Greta aus Bochum hat das „Myelodysplastisches Syndrom” (MDS), eine schwere Erkrankung des Knochenmarks, die die Zellreifung der einzelnen Blutbestandteile stört.

Um Greta zu heilen, benötigt sie eine Stammzelltransplantation, für die nun dringend ein passender Spender gesucht wird. Deshalb organisieren ihre Familie und Freunde, gemeinsam mit dem Verein „LebensZeiten e.V.“ und der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei eine große Typisierungsaktion in Bochum, die wir hiermit herzlich empfehlen möchten.

Sa. 10. Dez. 2011, 10:00–17:00 Uhr, Schule am Haus Langendreer