Fr., 05. Dezember: Antifa Café – Gramscis Grundbegriffe. Einführungsworkshop

Antifa Café – Gramscis Grundbegriffe. Einführungsworkshop

Mit dem Workshop möchten wir einen niederschwelligen Zugang zu dem Denken Antonio Gramscis eröffnen. Eine Annäherung an sein Werk werden wir dabei über zentrale Begriffe und Konzepte aus seinem Ideenuniversum versuchen: Zivilgesellschaft, Kultur, Hegemonie, Historischer Block, Subalternität, Herrschen vs. Führen, Philosophie der Praxis, Interregnum, Stellungs- und Bewegungskrieg. Wir werden uns fragen, wie Gramsci den Marxismus weiterentwickelt hat und werden Hinweise geben, wie man sich sein Werk vertiefend aneignen kann. In Zeiten der Renaissance autoritärer K-Gruppen wollen wir vor allem aber auch fragen, was Gramscis Ansatz für unsere eigene politische Praxis bedeuten kann.
Der Workshop setzt auf Dialog, Interaktion und Diskussion, wir möchten gemeinsam Gramsci für uns „fruchtbar“ machen und dabei niemanden zurücklassen, politsektiererisches Mackertum und exegetische Besserwisserei können wir dabei nicht gebrauchen.
Referenten: Dr. Medardus Brehl und Dr. Lasse Wichert

Trotz Allem
Wideystr 44
Freitag 05.12.2025
Einlass: 19:00 Uhr, Beginn: 20:00 Uhr

Do., 04. Dezember: Beyond Molotovs

Beyond Molotovs: Antiautoritäre Strategien
Visuelles Handbuch über antiautoritäre Strategien

Autoritarismus wirkt eher auf der Gefühlsebene, als dass er sich auf Argumente stützt. Wie können wir autoritären Affekten entgegenwirken? Diese Publikation versammelt mehr als 50 Berichte aus erster Hand von antiautoritären Bewegungen, Aktivisten, Künstlern und Wissenschaftlern aus aller Welt, die sich auf die sinnliche und emotionale Dimension ihrer Strategien konzentrieren. Von der kollektiven Kunst und Ästhetik feministischer Bewegungen in Indien, Iran, Mexiko und Polen bis hin zu Nähkollektiven, subversiver Internetkunst in Hongkong und sogar antiautoritären Brettspielen eröffnen die Beiträge neue Perspektiven auf Momente des Widerstands, der Subversion und der Kreativität. In der Tat ist das Handbuch selbst ein Werk antiautoritärer Kunst.
Quelle: Rosa Luxemburg Stiftung

Trotz Allem
Wideystr 44
Donnerstag 04.12.2025
Beginn: 19:00 Uhr

Sa., 08. November: Aperitivo Soli Abend

Siamo tutti Aperol Spritzzi.

Alle Einnahmen gehen an den Bus von Bochum/Witten nach Gießen.

Hallo Freunde, wir laden zum Aperitivo ein, das heißt den ein oder anderen Spritz, leckere Snacks und das ganze zur besten Zeit am Nachmittag. Auch wenn es nicht mehr so sonnig ist, machen wir es uns einfach drinnen schön.

Zusätzlich wird es die heißbegehrten Aldi-Antifa-Shirts für’n Zwanni geben und Bustickets zur Widersetzen Aktion in Gießen gegen die Neugründung der AFD Jugend.
Kommt vorbei und genießt mit uns das schöne Leben! Zusammen trinken wa einen Aperol Spritz gegen rechts!

Trotz Allem
Wideystr 44
Samstags 08.11.2025
Beginn: 16:00 Uhr

Sa., 15. November: Brot und Spiele

Brot und Spiele

Wie soll Mensch sich da nicht ärgern? Die Monopolisten raffen alles zusammen was nicht niet- und nagelfest ist. Und wenn gar nichts mehr geht, dann spielen die Mächtigen real-life Risiko und rüsten für den nächsten Weltkrieg.

Bei Brot und Spielen wollen wir es, bei dem ganzen Wahnsinn da draußen, für einen Abend ruhig angehen. Ein paar Spiel haben wir im Haus; bring aber gerne dein Lieblings-Gesellschaftsspiel mit.

Trotz Allem
Wideystraße 44
Samstag, 15.11.2025
Beginn: 18:00 Uhr

Programm Oktober 2025

Mi. 1.10. Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr)
Do. 2.10. Programm-Plenum November (ab 20:00 Uhr)
Fr. 3.10. Antifa-Café: Antifaschistischer Film (Einlass ab 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr)
So. 5.10.Mitbring-Brunch (ab 11:00 Uhr)
  Lese-Café (ab 14:00 Uhr)
Di. 7.10. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
  Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 8.10. Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr)
Do. 9.10. Plenum (ab 20:00 Uhr)
So. 12.10. LeseCafé (ab 14:00 Uhr)
Di. 14.10. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
  Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 15.10. Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr)
Do. 16.10. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Sa. 18.10. Workshop: Italienische Klassiker, vegan interpretiert (16:00 bis 21:00 Uhr)
Di. 21.10. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
  Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 22.10. Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr)
Do. 23.10. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Fr. 24.10. Darstellungen von Weiblichkeit in Texten jüdischer Autorinnen und Autoren im NS-Deutschland (geöffnet ab 18:30, Beginn 19:00 Uhr)
So. 26.10. LeseCafé (ab 14:00 Uhr)
Di. 28.10. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
  Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Mi. 29.10. Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr)
Do. 30.10. Plenum (ab 20:00 Uhr)

Fr., 24. Oktober: Darstellungen von Weiblichkeit in Texten jüdischer Autorinnen und Autoren im NS-Deutschland

Darstellungen von Weiblichkeit in Texten jüdischer Autorinnen und Autoren im NS-Deutschland

Allgemein bekannt ist, dass Texte jüdischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller im Zuge der Gleichschaltung durch die Nationalsozialisten verboten und verbrannt wurden. Weniger im öffentlichen Bewusstsein verankert ist jedoch, dass ihre Ausgrenzung und schrittweise Verbannung aus dem Kulturbetrieb kein plötzlicher Akt war, sondern ein Prozess. Die Betrachtung dieser von den Nationalsozialisten forcierten „Ghettoisierung“ eines spezifisch jüdischen Literaturbetriebs eröffnet ein notwendiges, bislang jedoch kaum erforschtes Feld in den deutschen Literaturwissenschaften.

Charlotte Lenger, Promovendin auf diesem Gebiet, zeigt anhand konkreter Beispiele, welche Folgen die NS-Kulturpolitik für jüdische Schriftstellerinnen und Schriftsteller hatte und welche Strategien sie entwickelten, um weiterhin literarisch aktiv bleiben zu können. In diesem Zuge stellt sie ihr Dissertationsprojekt „Darstellungen von Weiblichkeit in Texten jüdischer Autorinnen und Autoren im NS-Deutschland“ vor. Im Zentrum steht dabei unter anderem die Figur der „Jüdischen Mutter“ – verstanden als Symbol für eine zunehmende Rückbindung an traditionelle jüdische Vorstellungen von Weiblichkeit.

Trotz Allem
Wideystraße 44
Freitag, 24.10.2025
Einlass 18:30 Uhr, Beginn 19:00 Uhr

Fr., 03. Oktober: Antifa Café – Antifaschistischer Film

Antifaschistischer Film: Erinnern , Widersetzen, Verändern.

Film ist seit jeher nicht nur ein Medium der Massenkultur, sondern verhandelt ebenso gesellschaftlich relevante Fragen. Sein Potenzial zur ideologischen Beeinflussung wurde unter anderem von der NS-Propaganda missbraucht, kann aber ebenso für emanzipatorische und antifaschistische Anliegen genutzt werden.
Der Vortrag geht der Frage nach, inwiefern Film als künstlerisches und massenkulturelles Medium eine antifaschistische Haltung vermitteln kann und was mit dieser Attribution einhergeht: Wie erinnern sie, wo widersetzen sie sich, und welche Veränderungen wollen sie unter Umständen anstoßen? Vorgestellt wird eine Vielzahl dokumentarischer und inszenierter Filme: von den sogenannten „Anti-Nazi-Filmen“ der 1940er-Jahre über Filme, die sich mit der Shoah und den Verbrechen der Nationalsozialisten auseinandersetzen, bis hin zu gegenwärtigen Darstellungen und Kritiken von White Supremacy und Neofaschismus sowie gesellschaftlich verankertem Rassismus. Die Diskussion konzentriert sich hierbei nicht nur auf die Inhalte der Filme, sondern wirft ebenso einen Blick auf die ästhetischen Strategien, die zum Tragen kommen.

Trotz Allem
Wideystraße 44
Freitag, 03.10.2025
Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00

Der Falken-Samstag im Trotz Allem

Der neu gegründete Falken Unterbezirk Ennepe-Ruhr wird ab August den jeweils letzten Samstag im Monat das Trotz Allem bespielen.

Vor Ort wird eine politische Veranstaltungsreihe stattfinden. In Form von Workshops oder Vorträgen. Zum Beginn unserer Veranstaltungsreihe am 30.08.2025 starten wir mit einem Vortrag dazu, was die Falken eigentlich sind. Wie die Falken sich gegründet haben und sich entwickeln, wird Thema unserer ersten Veranstaltung sein.

Also packt eure Nachbar*innen und Omis ein und kommt zur ersten eigenen Veranstaltung der Falken Ennepe Ruhr im Trotz Allem. Eine genaue Uhrzeit wird in kürze bekannt gegeben.

Auch wird es vor Ort Küfa, also Küche für alle geben. Dafür könnt ihr zahlen wenn ihr Geld habt, könnt es aber auch lassen.

Wir wollen auch noch mal erwähnen dass wir ein Kinder- und Jugendverband sind und es deshalb schön finden würden, wenn auch viele junge Menschen kommen.