Fr. 1. 11. | Antifa-Café: Solidaritätskreis Justice4Mouhamed – Infoabend zum Prozess (ab 19:00 Uhr) |
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Sa. 2. 11. | Töpferkurs für alle Altersklassen (14:00–16:00 Uhr) |
Siebdruck-Workshop (13:00–17:00 Uhr) | |
So. 3. 11. | Brunch (ab 11:00 Uhr) |
Di. 5. 11. | Küche für Alle (ab 19:00 Uhr) |
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr) | |
Mi. 6. 11. | Siebdruck-Workshop (13:00–17:00 Uhr) |
Do. 7. 11. | Töpferkurs für Kinder (16:00–17:30 Uhr) |
Schweiß-Workshop (17:30–19:30 Uhr, B63) | |
Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr) | |
Fr. 8. 11. | Lebenshof Schokuhminza – Infoabend (ab 19:00 Uhr) |
Sa. 9. 11. | Offenes Antifa-Treffen (ab 16:00 Uhr) |
Di. 12. 11. | Töpferkurs für Kinder (16:00–17:30 Uhr) |
Küche für Alle (ab 19:00 Uhr) | |
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr) | |
Mi. 13. 11. | Hashomer on Tour – Geschichte und Gegenwart einer Jugendbewegung (ab 19:00 Uhr) |
Do. 14. 11. | Plenum (ab 20:00 Uhr) |
Di. 19. 11. | Siebdruck-Workshop (13:00–17:00 Uhr) |
Küche für Alle (ab 19:00 Uhr) | |
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr) | |
Do. 21. 11. | Töpferkurs für Kinder (16:00–17:30 Uhr) |
Schweiß-Workshop (17:30–19:30 Uhr, B63) | |
Plenum (ab 20:00 Uhr) | |
Sa. 23. 11. | Workshop: Einführung in die Dimensionen des Antisemitismus (10:00–16:00 Uhr) |
Di. 26. 11. | Töpferkurs für Kinder (16:00–17:30 Uhr) |
Küche für Alle (ab 19:00 Uhr) | |
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr) | |
Do. 28. 11. | Plenum (ab 20:00 Uhr) |
Sa. 3. August: 6. Sommerfest auf dem Ossietzkyplatz
2024 ist für das Trotz Allem und alle, die sich ihm verbunden fühlen, ein besonderes Jahr. Am mittlerweile dritten Standort feiern wir 25 Jahre Trotz Allem. (Siehe auch den Pressespiegel.)
Am 3. August feiern wir unser Sommerfest: Gemeinsam wollen wir quatschen, essen, trinken, tanzen und mit Basti Bingo spielen. Wir haben an dem Tag ein umfangreiches Kinderprogramm auf die Beine gestellt, es gibt Ausstellungen, Essensstände, Getränke, Musik und neue Nachbarn.
Sa. 3. August 2024, 14:00–22:00 Uhr, Ossietzkyplatz
Europawahl 2024: Keine Rassisten in das Europäische Parlament! Keine Stimme der AfD!
Die Wahlen zum Europäischen Parlament haben schon seit langem die geringste Wahlbeteiligung. 2019 lag sie in Deutschland knapp über 50 %. Das hat in der Vergangenheit immer wieder dazu geführt, dass rechtsradikale Parteien hier überdurchschnittlich gut abschnitten. So etwa Die Republikaner, die 1989 mit 7,1 % ins Europäische Parlament einzogen. Dieses Ergebnis, das damals viele schockierte, ist aber ein Witz gegen das, welches uns jetzt droht: Alle Wahlumfragen sehen die AfD bei 15 bis 17 %, gegenüber 11 %, die sie schon 2019 erreichten.
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Programm April 2024
Di. 2. 4. | Küche für Alle (ab 19:00 Uhr) |
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Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr) | |
Do. 4. 4. | Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr) |
Fr. 5. 4. | Offenes Antifa Treffen: Was bedeutet Antifa? (ab 19:00 Uhr) |
So. 7. 4. | Brunch (ab 11:00 Uhr) |
Di. 9. 4. | Küche für Alle (ab 19:00 Uhr) |
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr) | |
Do. 11. 4. | Plenum (ab 20:00 Uhr) |
Fr. 12. 4. | Im Osten nichts Neues? Die extreme Rechte in Ostdeutschland und die Zivilgesellschaft (ab 19:00 Uhr) |
Di. 16. 4. | Küche für Alle (ab 19:00 Uhr) |
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr) | |
Do. 18. 4. | Plenum (ab 20:00 Uhr) |
Fr. 19. 4. | Kooperation mit dem MieterInnenverein: Stadtteilkämpfe (ab 19:00 Uhr) |
Di. 23. 4. | Küche für Alle (ab 19:00 Uhr) |
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr) | |
Do. 25. 4. | Plenum (ab 20:00 Uhr) |
Di. 30. 4. | Küche für Alle (ab 19:00 Uhr) |
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr) |
Strategiedebatte: Was tun gegen die AfD?
Seit den Enthüllungen der Correctiv-Recherchen im Januar ist ein Ruck durch die Gesellschaft gegangen und viele Menschen haben das Bedürfnis aktiv gegen die rassistische Politik der AfD vorzugehen. Das macht zum einen Hoffnung, zum anderen legt es die absolute Strategielosigkeit der gesellschaftlichen Linken gegen die globalen Krisen und die autoritäre Formierung der Rechten offen. Aus diesem Grund diskutieren Aktivist*innen aus verschiedenen Strömungen und Teilen der gesellschaftlichen Linken, um Erfahrungen auszutauschen, Inhalte zu diskutieren, Erfolge und Misserfolge zu reflektieren und gemeinsam eine solidarische Antwort auf den Rechtsruck zu entwickeln.
Datum | Zeit | Veranstaltung | Ort |
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Fr. 1. März 2024 | 19:00 Uhr | Vortrag: Was ist Faschismus? | Trotz Allem |
Fr. 5. April 2024 | 19:00 Uhr | Offenes Antifa Treffen: Was bedeutet Antifa? | Trotz Allem |
Fr. 12. April 2024 | 19:00 Uhr | Vortrag: Im Osten nichts Neues? Die extreme Rechte in Ostdeutschland und die Zivilgesellschaft | Trotz Allem |
Fr. 3. Mai 2024 | 19:00 Uhr | Vortrag: „Extremismus“ – Kritische Überlegungen zu einem machtvollen Konzept | Trotz Allem |
Fr. 7. Juni 2024 | 19:00 Uhr | Podiumsdiskussion: Antworten auf den Rechtsruck. Linke Lösungsansätze für die gesellschaftlichen Krisen | B63 (ehemals Unikat), Bahnhofstraße 63 |
Für alle Veranstaltungen gilt: Immer freitags, geöffnet ab 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr, dazu selbstgekoches Essen und Getränke gegen Spende
Laut gegen Rechts: Protest gegen die AfD!
Für Mittwoch, den 24. Januar 2024, ruft Ennepe-Ruhr stellt sich quer ab 17:30 Uhr zum Protest gegen einen sogenannten »Bürgerdialog« der AfD vor dem Saalbau Witten (Bergerstraße 25) auf!
Am 17. Januar werden ab 18:00 Uhr bei uns Transparente gemalt. Bringt gerne Farben, Pinsel, Eddings, Pappe, Stoffe und Laptops mit. Flyer, Plakate und Aufkleber für die Kundgebung können am 17. Januar ebenfalls bei uns abgeholt werden.
Jahresbericht 2023 der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten
Im Jahr 2023 hat die Gustav-Landauer-Bibliothek Witten 62 neue Medien beschafft. Ein Teil davon ist auch als Volltext verfügbar. Im Februar hatten wir Jonathan Eibisch zu Gast, der sich intensiv um eine Erneuerung anarchistischer Theorie (in Abgrenzung zum Plattformismus) bemüht hat. (Jonathans Doktorarbeit erscheint übrigens im April 2024 als Buch.) Außerdem gab es mehrere vom Trotz Allem organisierte Buchvorstellungen bei uns: Das Prinzip Amazon, Brennpunkt Westafrika, Punk as F*ck, Männlichkeit verraten und Das Ende des Romantikdiktats
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Reisebericht aus Halle – Arepa, Arepa, Antifascista!
Über das Wochenende war eine kleine Gruppe aus dem Trotz Allem beim Reil-Sommerfest in Halle. Die Reil78 ist ein ehemaliges besetztes Haus, das seit 2001 ein Ort ist, in dem alternative Lebensentwürfe ausprobiert werden können. Neben großen Partyräumen, einer Bar und Chill-Area gibt es ein Kino, einen Daddel-Raum mit alten Konsolen und einen riesigen Außenbereich, der so liebevoll ausgebaut ist, dass bei uns Assoziationen zur Fusion geweckt wurden. Ein Mal im Jahr wird das Reil-Fest gefeiert, dass mehr als 1000 Menschen anzieht und dieses Jahr unter dem Motto Weltraum stattfand. Dazu gabt es zwei Bühnen mit mehreren Bands, einer Zwillenbude, Kinderprogramm und vielen guten DJs.
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Vom Dorneywald nach Auschwitz
Am 9. März 1943 wurden die Wittener Sinti aus dem Lager im Dorneywald, wo sie seit 1940 wohnen mussten, von der Polizei abgeholt und mit dem Zug von Bochum aus nach Auschwitz deportiert. Genau 80 Jahre später gedenken wir am Standort des ehemaligen Lagers auf dem Parkplatz des Fußballvereins Oespel-Kley 08 an diese Geschehnisse. Der Wittener Historiker Ralph Klein schilderte in seinem ausführlichen Bericht die menschenverachtende Lebenssituation im Lager sowie das Todesschicksal, welches fast allen Insass:innen bevorstand.
Kritik am Urteil des Bundesverfassungsgerichts
Am 23. Februar 2023 hat das Bundesverfassungsgericht bekannt gegeben, dass es die Einstellung der Ermittlungen im Fall Oury Jalloh für rechtens hält. Wir kritisieren dieses Urteil zutiefst. Für uns ist klar: Das war Mord!
Dass man in Polizeigewahrsam in Sicherheit sei, stellt in einem Rechtsstaat ein hohes Gut dar. Genau daran gibt es durch den Tod von Oury Jalloh Zweifel. Den Brand, bei dem er sein Leben verloren hat, soll er selbst gelegt haben. Glaubhaft ist das nicht, denn Jalloh war zum Zeitpunkt der Tat an Händen und Füßen gefesselt. Außerdem wurde durch ein Gutachten eine schwere körperliche Misshandlung festgestellt. Dennoch hält es das Bundesverfassungsgericht für richtig, den Fall zu den Akten zu legen. Dies grenzt an Justizversagen!
Die Solidarität der Jusos Witten und des Trotz Allem Witten gilt den Angehörigen Oury Jallohs! Das Urteil macht leider noch einmal den Unterscheid zwischen Rechtsprechung und Gerechtigkeit deutlich. Daher geht der Kampf für Gerechtigkeit auch nach dem Urteil des BVerfG weiter. Deshalb begrüßen wir es ausdrücklich, dass Oury Jallohs Familie nun vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte tritt.