Sa. 26. Mär. 2011, 21:00 Uhr
Die Veranstaltung fällt aus.
Sa. 26. Mär. 2011, 21:00 Uhr
Die Veranstaltung fällt aus.
Furchtbare Berichte und Bilder aus Japan erschüttern die Menschen in der ganzen Welt. Nach dem Erdbeben und dem Tsunami stehen die Menschen in Japan nun hilflos der atomaren Bedrohung gegenüber. Millionen von Menschen sind davon bedroht. Eine Flucht ist unmöglich. Stündlich treffen neue Meldungen über das wachsende Ausmaß der Katastrophe ein. Und mit jeder Meldung wird deutlicher: Diese Technologie ist nicht beherrschbar – sie ist zerstörerisch.
Fukushima ist überall, kann überall in jedem Moment eintreten. Jahrelang wurden die Atomkraftwerke in Japan zu den sichersten in der ganzen Welt erklärt. Noch immer erzählt uns die Atomlobby in der Bundesrepublik, dass die Atomkraftwerke in Deutschland sicher seien. Seit 40 Jahren mahnt die Anti-AKW Bewegung den Ausstieg aus einer Technologie an, die nicht beherrscht werden kann. „Eine Technik wie Atomkraft, die hundertprozentige Sicherheit erfordert, entspricht nicht dem Maß des Menschen“ erklärt der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche Deutschland, Nikolaus Schneider.
An 450 Orten gingen am Montag den 14. März 2011 mehr als 100.000 Menschen gegen Atomkraft auf die Straße. Die Bundesregierung hat aufgrund der Proteste die Laufzeitverlängerung für drei Monate auf Eis gelegt. Es kommt jetzt darauf an, mit Protesten dafür zu sorgen, dass die Laufzeitverlängerung zurückgenommen und die Atomkraftwerke abzuschalten.
In großer Betroffenheit über die Ereignisse in Japan und mit dem festen Willen, gemeinsam dafür zu streiten, dass die Atomkraftwerke in der Bundesrepublik endlich stillgelegt werden, rufen wir zum Protest auf:
Montag, 21. März
18.00–18.30 Uhr
Rathausplatz in Witten
Wir treffen uns um über das weitere Vorgehen zu beraten. Die vollständige Einladung findet ihr bei basta! Witten.
Montag, 21. März 2011, 19:00 Uhr
Wir unterstützen den Aufruf zu Solidaritäts- und Protestaktionen von MieterInnenverein Witten, Habitat-Netz e.V. und Basta! Witten.
Montag, 14. März 2011, 18:00 Uhr, Rathausplatz
Kommt alle!
Seit 1957 erscheint im Pabel-Verlag die Heftchenromanreihe „Der Landser“. Die Texte geben vor Erlebnisberichte aus dem Zweiten Weltkrieg zu sein, genauere Analyse lassen bzgl. der Authenzität der Geschichten aber deutliche Zweifel zu.
Die Landser-Hefte erfreuen sich gerade unter jungen, männlichen Lesern großer Beliebtheit. Gerade ihre fiktionalen Geschichten über Kriegshelden und vermeintliche Kameradschaft machen sie für diese Zielgruppe attraktiv.
In einer germanistischen und historischen Analyse widmet sich der Referent der Fragestellung, welches Geschichtsbild über den Zweiten Weltkrieg und über Geschichte im Allgemeinen durch den Landser vermittelt wird. Des Weiteren wird der Frage nachgegangen werden, inwiefern sterotype Rollenbilder transportiert werden. Unterlegt werden die Ausführungen durch zahlreiche Zitate aus den Heften und Sekundärliteratur.
Mi. 23. Mär. 2011, 20:15 Uhr
Dekonstruktion spastischer Glückseligkeit unter An-blicken. Der Selbstzerfleischung durch unabänderlich Vergangenes überlassen.
Peridigitaler Prometheus – ein Übriger – ge-, ver- und über-kommen, zerlinkt, selbst- wie fremd-entfremdet – zimmerlich zusammengekümmert.
Im Überangebot der Möglichkeiten dem unwiederbringlichen Unmöglichen nachhängend.
Barras (von 2000 bis 2010 in der Bochumer Punkband „Die ObrichkAit“ aktiv) schreibt Lyrik, Prosa, Liedtexte und Stücke. Einige Gedichte wurden in Anthologien veröffentlicht. Dies ist seine zweite Inszenierung.
Diese Darbietung enthält Auszüge aus Werken von Rilke, Sophokles, Benn und von Liliencron.
Nachträglicher Gedankenaustausch vor Ort wird ermöglicht!
Fr. 15. Apr. 2011, 20:00 Uhr, Eintritt frei!
Sa. 12. Mär. 2011, 20:00 Uhr
„Stuttgart 21“, Anti-Atombewegung, Globalisierungskritiker – wäre das alles ohne die 68er-Bewegung und ihre Symbolfigur, Rudi Dutschke, möglich? Inwiefern sehen sich heutige Bewegungen, in einer Kontinuität zu ’68? Greifen sie auf Analysen und Positionen, auf Formen des Protests und Widerstands von damals zurück? Aber auch: Welche Irrwege wurden eingeschlagen?
Drei, die es wissen müssen, sind am 25. März zu Gast ist Witten: der Soziologe, ehemalige Frankfurter SDS-Vorsitzende (1963–1969) und Dutschke-Weggefährte Volkhard Mosler (Jg. 1943); der globalisierungskritische Theologe Michael Ramminger (Jg. 1960) vom Institut für Theologie und Politik Münster und Karl-Heinz Dellwo.
Dellwo (Jg. 1952) hat die 68er-Revolte als Heranwachsender miterlebt und wählte in den Siebzigern den Weg der Gewalt. Als Mitglied des RAF-Kommandos „Kommandos Holger Meins“ beteiligte er sich an der Besetzung der deutschen Botschaft in Stockholm und saß 20 Jahre im Gefängnis. Später distanzierte er sich vom Terrorismus und ist heute u.a. Mitherausgeber der „Bibliothek des Widerstands“ (Laika-Verlag). Darin erscheint in Kürze auch ein Band über Rudi Dutschke mit zwei Film-Portraits über den 68er-Rebellen. Wir zeigen Ausschnitte aus den Filmen und diskutieren über 68, die Gewaltfrage und heutige Protest- und Widerstandsformen.
Fr. 25. Mär. 2011, 19:00 Uhr
Bei der Veranstaltung herrscht Rauchverbot. Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.
Ende Mai 1968 rechnete kaum ein Bewohner der gutbürgerlichen Schweiz mit den ausufernden Folgen eines Jimi Hendrix-Konzertes. Doch in dem Land, in dem Ordnung, Pünktlichkeit und Sauberkeit die obersten Maximen darstellten, begannen aufrührerische Zeiten. Junge Menschen verweigerten sich, schlossen sich zusammen und kämpften gegen ein vom Elternhaus erzwungenes Weltbild.
In unserer Reihe Facetten des Widerstands richten wir den Blick auf eine bislang wenig beachtete Episode der 68er-Bewegung.
Mi. 9. Mär. 2011, Beginn 19:30 Uhr
Bei der Veranstaltung herrscht Rauchverbot. Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.