Sa. 18. November: Ein Vortrag von Katharina und Luca zum Thema „DIY“ im Allgemeinen

Am Ende einer Treppe steht ein Tischfußballtisch („Kicker“). Ein Bein ist abgebrochen und eingeklickt. Offenbar war er schon vorher abgebrochen und mit starkem Klebeband („Gaffa Tape“) notdürftig befestigt. Links steht ein junger Mann mit dem Rücken zur Kamera. Er trägt ein Band-T-Shirt.

Katharina und Luca wollen mit euch DIY (Do It Yourself) erkunden – als Begriff, als Möglichkeit, als Bewegung. Es wird assoziativ, manchmal soziologisch, manchmal persönlich oder flapsig, manchmal witzig und hoffentlich die ganze Zeit unterhaltsam. Wir wollen einen notwendig unvollständigen, aber gut überlegten Input geben und anschließend Probleme erörtern und DIY kritisch beleuchten. Wir kommen aber nicht mit der Abrissbirne, sondern sind kritisch. … weil wir wohlwollend sind! Weil wir die Potentiale und Räume, die DIY eröffnen kann, im Auge haben, wenn wir über Männer, Neoliberalismus und Dreck im DIY herziehen werden. Und wir wollen zum Abschluss gerne mit euch ins Gespräch kommen, denn DIY heißt auch: Die Bühne gehört allen.

Die Veranstaltung wird vom Ennepe-Ruhr-Kreis gefördert.

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Sa. 18. November 2023, ab 19:00 Uhr

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Unser Programm im Oktober 2023

So. 1. 10. Brunch (ab 11:00 Uhr)
Di. 3. 10. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 5. 10. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr)
Fr. 6. 10. Antifa-Café: Aktivismus und belastende Erfahrungen (ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags ab 20:00 Uhr)
Di. 10. 10. Prosfygika – größte besetzte Gemeinschaft in Griechenland (ab 19:00 Uhr)
Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 12. 10. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Fr. 13. 10. Offener Stammtisch von Die Plattform (ab 20:00 Uhr)
Di. 17. 10. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 19. 10. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Sa. 21. 10. Trotz-Tanz (Einlass: 18:00 Uhr, Treff°)
Di. 24. 10. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 26. 10. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Di. 31. 10. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)

Di. 10. Oktober: Prosfygika – größte besetzte Gemeinschaft in Griechenland

Fußballplatz mit vielen Pfützen, im Hintergrund Mehrfamilienhäuser mit Flachdächern

Prosfygika ist eine politische Besetzung und bietet gleichzeitig Wohnraum für 400 bis 500 auf verschiedene Art marginalisierte Menschen. Die wichtigsten Werte der Besetztung sind gemeinschaftliche Verantwortung, Commitment, Kommunikation und die Selbstverteidigung der besetzten Nachbarschaft.

Die Analyse Prosfygikas ist, dass wir unsere Kämpfe verbinden müssen. Innerhalb der Besetzung bedeutet dies eine Ausrichtung nach den Grundbedürfnissen der Bewohner*innen, gleichzeitig wird versucht als Einheit auf die (anarchistische) Szene Griechenlands einzuwirken, aber auch internationale Kämpfe mitzudenken und Verbindungen zu stärken.

Ich würde gerne Prosfygika vorstellen, aber auch in die Diskussion gehen wie wir Kämpfe besser verbinden können.

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Di. 10. Oktober 2023, ab 19:00 Uhr, mit KüfA

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Do. 28. September: Militärputsche im Sahel: Krisenverschärfung oder zweite Dekolonisierung?

Informations- und Diskussionsveranstaltung mit dem togoischen Journalisten und Aktivisten Rodrigue Ahégo

Traditionell war das Militär neben anderen Repressionsorganen in den Sahel-Ländern meist ein wichtiges Machtinstrument dortiger Autokratien bzw. Fassaden-Demokratien. Doch es scheint sich ein Paradigmenwechsel zu vollziehen: die Militärputsche seit 2020 in Mali, Guinea, Burkina-Faso und zuletzt im Niger richten sich gerade gegen ihre „Auftraggeber“. Und statt dass es in den Ländern zu Protesten gegen die gewaltsame Absetzung formal gewählter Regierungen kommt, werden die Putschisten gefeiert.

Diese Entwicklungen lösen in der vom Westen dominierten „internationalen Öffentlichkeit“ nicht nur Unverständnis aus, sondern auch Befürchtungen vor einer dauerhaften Verschiebung globaler Machtverhältnisse.

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Sa. 30. September: Die Polizei lügt

Die Polizei lügt – Infoabend vom Solidaritätskreis Bilel Herford – „Wir fordern Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen für Bilel und alle anderen Fälle von Polizeigewalt!“ – Wo? Trotz Allem in der Wideystraße 44, 58452 Witten – Wann? 30. September 2023 um 18:00 Uhr – https://www.bilel-soli.org/

Infoabend vom Solidaritätskreis Bilel Herford

Am 3. Juni 2023 wurde der 19-jährige Bilel aus Herford von der Polizei in einer Sackgasse in der Nachbarstadt mit 34 Schüssen beschossen. Sechs der 13 Polizist*innen haben 34-mal geschossen. Mindestens sechsmal wurde der 19-Jährige getroffen. Er ist nun querschnittsgelähmt. Dies ist kein Einzelfall! Nicht in Herford und auch nicht darüber hinaus. Unsere Solidarität und unser Mitgefühl sind mit dem Betroffenen, seiner Familie und Freund*innen!

Wir fordern eine unabhängige lückenlose Aufklärung. Dafür braucht es eine unabhängige Ermittlungsstelle für Polizeigewalt. Wir fordern nicht nur keine weiteren Mittel für die Polizei, sondern ein Ende von Polizei. Wir fordern Gerechtigkeit, Aufklärung und Konsequenzen für Bilel und alle anderen Fälle von Polizeigewalt! Wir werden weiter organisieren und die Polizei nicht in Ruhe ihr Unwesen treiben lassen. Informiert euch am 30. September 2023 im Trotz Allem und schließt euch der gemeinsamen Anreise am 7. Oktober 2023 an!

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Sa. 30. September 2023, ab 18:00 Uhr

Gemeinsame Anreise zur Demo am 7. Oktober 2023

Witten Hauptbahnhof 12:15 Uhr vor dem Bahnhof
Dortmund Hauptbahnhof 12:30 Uhr am Cinestar, Nordausgang
Herford Bahnhof 15:00 Uhr Treffpunkt am Herforder Bahnhof

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Programm September 2023

Fr. 1. 9. Antifa-Café: Depression und Arbeitsbedingungen (ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags ab 20:00 Uhr)
So. 3. 9. Brunch (ab 11:00 Uhr)
Di. 5. 9. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 7. 9. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr)
Fr. 8. 9. Buchvorstellung: Punk as F*ck: Die Szene aus FLINTA-Perspektive (ab 19:30 Uhr)
Di. 12. 9. Buchvorstellung: „Männlichkeit verraten“ mit Kim Posster (ab 19:00 Uhr)
Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 14. 9. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Di. 19. 9. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 21. 9. Plenum (ab 20:00 Uhr)
So. 24. 9. Von Frau zu Frau (14:00–17:00 Uhr)
Di. 26. 9. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 28. 9. Militärputsche im Sahel: Krisenverschärfung oder zweite Dekolonisierung? Informations- und Diskussionsveranstaltung mit dem togoischen Journalisten und Aktivisten Rodrigue Ahégo (ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags ab 20:00 Uhr)
Plenum (ab 20:00 Uhr)
Sa. 30. 9. Die Polizei lügt: Infoabend vom Solidaritätskreis Bilel Herford (ab 18:00 Uhr)

Di. 12. September: Buchvorstellung: „Männlichkeit verraten“ mit Kim Posster

Buchvorstellung „Männlichkeit verraten!“ von Kim Posster, 12. September: Trotz Allem, Witten, 13. September Soziales Zentrum Bochum, 14. September: Falkenhaus Hagen-Wehringhausen, jeweils ab 19:00 Uhr

Das Verhältnis von Männlichkeit, Männern und Feminismus wird so intensiv diskutiert, wie seit fast 20 Jahren nicht mehr. Konzepte wie „Profeminismus“ und die Geschichte der antisexistischen Männerbewegung werden wiederentdeckt und sollen neu belebt werden.

Doch die neu entflammte Debatte und Praxis zur Kritik an Männlichkeit wird dominiert von popfeministischer Lebensberatung, dem innerlichen Moralismus des Privilegiencheckens und dem verzweifelten Versuch, cis Männern feministische Kritik irgendwie schmackhaft zu machen. Vor allem das, was unter dem Labelkritische Männlichkeit“ geschieht, ist nicht viel mehr als ein hoch individualisiertes Programm zur Resouveränisierung.

Männlichkeit verraten!“ bricht mit allen Versuchen der einhegenden Versöhnlichkeit und geht in die Konfrontation. Das Buch verbindet dafür Beobachtung und Polemik, Analyse und Intervention, Theorie und Praxis – in der Hoffnung auf eine organisierte Männlichkeitskritik, die Männlichkeit weder erkunden noch stärken will.

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Di. 12. September 2023, ab 19:00 Uhr, mit KüfA

Sa. 21. Oktober: Trotz-Tanz

Plakat: Trotz-Tanz Nummer 8; Treff°, Mannesmannstraße 8, Witten, 21. Oktober 2023, Einlass 18:00 Uhr; Feuerwasser, Hinterlandgang, Waumiau, Münzmikrowelle, The Dead End Kids; eine gezeichnete Ratte fährt auf einem Fahrrad durch einen brennenden und auseinanderbrechenden Polizeiwagen

Zum zweiten Mal in diesem Jahr wird das Treff° (Mannesmannstraße 6, 58455 Witten) vom Trotz Allem besetzt und der rote Rauch steigt auf. Jetzt wird der Panther aus dem Sack gelassen! Der nächste Trotz-Tanz steht an! Diesmal kommen „The Dead End Kids“ mit ihrer „Hinterlandgang“ nach Witten und bringen eine gehörige Portion „Münzmikrowellen“-Gerichte mit. Diese locken sogar Düsseldorfer Katzen und Hunde an – „Waumiau“. Zum geschmeidigen Abgang wird ordentlich Feuerwasser kredenzt.

Der Trotz-Tanz ist ein Projekt des Trotz Allem SoKo e. V. Das Projekt wird finanziert aus Mitteln des Ennepe-Ruhr-Kreises.

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Sa. 21. Oktober 2023, Einlass: 18:00 Uhr, Treff° (Ticketvorverkauf, VVK: € 10,– zzgl. Gebühren) Ausverkauft!

Programm August 2023

Di. 1. 8. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 3. 8. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr)
Fr. 4. 8. Antifa-Café: Hoch die internationale Solidarität! Der tamilische Freiheitskampf in Sri Lanka und Deutschland (ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags ab 20:00 Uhr)
So. 6. 8. Brunch (ab 11:00 Uhr)
Di. 8. 8. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 10. 8. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Sa. 12. 8. Sommerfest auf dem Ossietzkyplatz (14:00–22:00 Uhr)
Di. 15. 8. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 17. 8. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Di. 22. 8. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 24. 8. Plenum (ab 20:00 Uhr)
So. 27. 8. Von Frau zu Frau (14:00–17:00 Uhr)
Di. 29. 8. Küche für Alle (ab 19:00 Uhr)
Offener Dienstag (ab 20:00 Uhr)
Do. 31. 8. Plenum (ab 20:00 Uhr)

Vortragsreihe zum Thema Depression

Veranstaltungsreihe zum Thema Depression: 1. September: Depression und Arbeitsbedingungen; 6. Oktober: Aktivismus und belastende Erfahrungen; 3. November: Depression und Mobbing; 1. Dezember: Rückblick und Ausblick; 19:00 Uhr geöffnet, 20:00 Uhr Beginn; es gibt Selbstgekochtes und Getränke gegen Spende; Trotz Allem, Wideystraße 44, 58452 Witten; https://trotzallem.noblogs.org/

Soziokulturelles Zentrum Trotz Allem
Wideystraße 44, 58452 Witten
Immer 1. Freitag im Monat
19:00 Uhr geöffnet, 20:00 Uhr Beginn
Selbstgekochtes und Getränke gegen Spende

1. September: Depression und Arbeitsbedingungen

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Die Einflussfaktoren auf Depressionen sind multifaktoriell, z. B. durch familiäre oder gesundheitliche Probleme, Schicksalsschläge, Überlastung auf der Arbeit oder gesellschaftlicher Druck. Interessant ist, dass Menschen mit Depressionen die Arbeitsbedingungen und ihre Auswirkungen auf andere Lebensbereiche als Hauptursache für ihre Erkrankung angaben.

Die Referentin skizziert, was Depression ist und räumt mit gesellschaftlichen Vorurteilen auf. Daran anschließend wird aufgeschlüsselt, wie sich die Arbeitsbedingungen, Stress und sozialer Druck auf unsere psychische Gesundheit auswirken und warum auch Arbeitslosigkeit depressiv macht.

6. Oktober: Aktivismus und belastende Erfahrungen

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Im Zuge der Klimaproteste im Kontext von Lützerath ist die Frage aufgekommen, wie blauäugig sich junge Menschen in anstrengende, stressige und sogar gefährliche Situationen begeben, um ihrer politischen Mündigkeit Ausdruck zu verleihen. Ein Mitbegründer und ehemaliger Aktivist von Out of Action im Ruhrgebiet referiert zu Trauma, Stress und die Umgehensweisen damit im Aktivismus. Danach gibt es eine kurze Workshop-Phase, bei der sich jede*r kurz mit den eigenen Zugängen zu dem Thema auseinandersetzt.

3. November: Depression und Mobbing

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Sowohl in der Schule, als auch im Internet sind Jugendliche einem enormen sozialen Druck ausgeliefert. Die Angst vor Bloßstellungen, Mobbing, psychischer Gewalt ist für viele Teil ihrer Lebensrealität. Aus diesem Grund wurde eine Sonderpädagogin eingeladen, die Anti-Mobbing-Fortbildungen anleitet. Sie wird anhand einer Eskalationsspirale aufzeigen, wie sich Mobbing entwickelt, welche Folgen das für die Menschen hat, was sie teilweise ihr ganzes Leben belastet. Kritisch blicken wir gemeinsam auf Möglichkeiten zur Prävention und eröffnen somit die Diskussionsrunde.

1. Dezember: Rückblick und Ausblick

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Wir wollen gemeinsam auf das Jahr zurückblicken und schauen, was alles in Witten und darüber hinaus aus der linken Bewegungen passiert ist. Wir wollen schauen, was lief gut, was lief nicht so gut, was kann besser werden, was haben wir gelernt? Welche Formen des gemeinsamen politischen Handelns können wir umsetzen, damit wir unsere psychische Gesundheit stärken und uns gegenseitig besser unterstützen? Wir reflektieren die Vortragsreihe und die gewonnenen Erkenntnisse und kommen darüber in die Diskussion, wie es weitergehen kann.

Schnelle Hilfe bei Depressionen und in Krisenmomenten

Falls ihr in Not seid, Beratung braucht oder praktische Unterstützung sucht, zögert nicht die von der Deutschen Depressionsliga zusammengestellten Telefonnummern anzurufen.

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