So. 13. Nov.: DIY-Gruppe: Häkeln

[Logo: Do it yourself]

Am Sonntag, den 13. November findet im Trotz Allem die erste „Do-it-yourself-Gruppe“ statt.

Der Do-it-yourself-Termin soll uns dazu dienen, gegenseitig voneinander nützliche Dinge zu lernen, die wir im Alltag gebrauchen können. Wir beginnen mit dem Thema „Mützen häkeln“. Hier lernt ihr, wir man sich eine warme und gemütliche Kopfbedeckung für den Winter häkelt.

Die Do-it-yourself-Gruppe soll sich aber nicht nur ums Häkeln drehen, sondern im Laufe der Treffen immer weitere Dinge behandeln. Wir tasten uns durchs Häkeln, Nähen, Stricken, Fahrrad reparieren und sonstige handwerklichen Geschicke, die ihr als Teilnehmer_innen so mitbringt.

Für unser erstes Treffen bitte ich euch Garn (euch ist das Material und die Farbe natürlich selbst überlassen) und Häkelnadeln mit zu bringen, wenn ihr welche habt.

Los geht es um 15:00 Uhr.

So. 13. Nov. 2011, 15:00 Uhr

Mo. 28. Nov.: Film(ausschnitte) + Diskussion: Untertanen

Am Montag, den 28. November 2011 zeigen wir Ausschnitte aus einer Roman-Verfilmung der DEFA aus dem Jahr 1951.

Diederich Heßling ist so wie ein guter preußischer Untertan sein sollte. Er ist autoritätsgläubig, lernt aber, dass es am angenehmsten ist, wenn man auch entsprechende Macht besitzt. Dass man auch der Macht dienen muss, wenn man selber in Bezug auf Macht vorankommen möchte, lernt er ebenso: Nach oben buckeln und nach unten treten. Er schmeichelt sich deswegen beim Regierungspräsidenten ein. Unter dessen Schutz intrigiert er gegen Konkurrenten und paktiert mit in seiner Papierfabrik arbeitenden, von ihm abhängigen Sozialdemokraten.

Mo. 28. Nov. 2011, 20:30 Uhr

Text: CC-BY-SA Wikipedia

Mo. 21. Nov.: Vortrag: Entschwörungstheorie mit Daniel Kulla

[Buchcover: Entschwörungstheorie]

Am Montag, den 21. November 2011 hält Daniel Kulla den Vortrag Entschwörungstheorie zur Kritik an Verschwörungstheorien.

Entschwörungstheorie ist ein ironisches Label. Ziel ist nicht die Einheitliche Feldtheorie zur Widerlegung sämtlicher Verschwörungstheorien. Vielmehr geht es darum, das Thema für eine kritische Diskussion überhaupt zugänglich zu machen und die dafür wichtigen Fragen aufzuwerfen. Motiv ist die Unzufriedenheit mit der bisherigen Beschäftigung mit Verschwörungsdenken, die besonders in Deutschland vorwiegend in unkritisches Durchwinken einerseits und akademischelitäres Bashing à la Wolfgang Wippermann andererseits zerfällt.

In seinem Buch zum Thema betont Daniel Kulla die Besonderheit des modernen Verschwörungsdenkens gegenüber früheren Formen; es werden nicht mehr hauptsächlich aufgrund unzureichender Informationen wilde Spekulationen angestellt, sondern es findet eine Reduktion trotz verfügbarer Informationen statt. Dabei kleidet sich moderne Verschwörungsideologie ins Gewand etablierter Autoritäten (Wissenschaftler, Historiker, Politiker) und übertrifft diese in der Wirkung beim Publikum in vielen Fällen. Dieser von Daniel Kulla als „Travestie“ bezeichnete Mechanismus gehört zu den wichtigsten Verbreitungsweisen des Verschwörungsdenkens und sollte nicht durch die üblichen Reaktionen bestärkt werden.

Am wichtigsten jedoch scheint ihm die Unterscheidung in offenes und geschlossenes bzw. ideologisches Verschwörungsdenken. Ersteres zeichnet sich durch offene Fragestellungen und die Beschäftigung mit der Realität von Verschwörungen (klandestine Machtstrukturen, Geheimdienste) aus, während zweiteres als geschlossene Ideologie daherkommt, in der die Antworten immer schon vorher feststehen, mittels derer durch Vorverurteilungen Opfer- und Feindmarkierungen vorgenommen werden und somit Brennstoff für die Politik von Ausschluss, Verfolgung und Massenmord geliefert wird.

Mo. 21. Nov. 2011, 19:30 Uhr

Fr. 18. Nov.: Transistor

Die Epoche des Sexismus vernichten!

Harvey Milk Plaza-Rainbow Flag-half mast
[Icon: Volxküche]

Im sechsten Teil unserer monatlichen Veranstaltungsserie Transistor stellt sich die Coming-out-Hilfe vor und jemand erzählt seine Coming-out-Geschichte. Der Vortrag zur AIDS-Hilfe muss aus gesundheitlichen Gründen leider ausfallen.

Des weiteren zeigen wir Ausschnitte aus einer US-amerikanischen Filmbiografie aus dem Jahr 2008.

Der Film basiert auf der Biographie von Harvey Milk, einem US-amerikanischen Bürgerrechtler der Schwulen- und Lesbenbewegung, der erste offen Schwule, der in ein öffentliches Amt in Kalifornien gewählt wurde. Das weitere Programm des Abends wird spontan von euch mitgestaltet.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Text: CC-BY-SA Wikipedia

Fr. 18. Nov. 2011, 19:00 Uhr

Mo. 14. Nov.: Night of Short Stories

Stories of beowulf mother and son reading

Am Montag, den 14. November 2011 veranstalten wir wieder die N.O.S.S.Night of Short Stories.

Der Abend steht unter dem Zeichen des gegenseitigen gemeinschaftlichen Vorlesens. Jeder Interessierte bekommt die Gelegenheit, maximal 15 Minuten lang einen Text seiner Wahl den anderen Besuchern und Teilnehmer vorzutragen.

Anschließend können die Texte diskutiert werden. Wir möchten damit die Menschen wieder zum gegenseitigen Geschichten erzählen anregen. Jeder Mensch kennt Geschichten, erlebt Geschichten und erzählt Geschichten. Hier bieten wir dir die Möglichkeit dich erzählerisch zu entfalten und deine Geschichten mit anderen Menschen zu teilen.

Egal ob du Vorleser oder Zuhörer sein möchtest. Egal ob realer oder fiktionaler Text. Du bist herzlich dazu eingeladen Deinen Text und deine Geschichten mit uns zu teilen. Wir freuen und auf dich und die N.O.S.S.

Mo. 14. Nov. 2011, 20:00 Uhr

Sa. 29. Okt.: Demo: Langendreer gegen Nazis

[Plakat: Demonstration Langendreer gegen Nazis 29. 10. 2011, 12:00 Uhr]

Am Samstag, den 29. Oktober findet um 12:00 Uhr in Langendreer eine Demonstration statt, um „den Nazis zu zeigen, dass Langendreer ihre Übergriffe und ihre Propaganda nicht dulden wird.“ Im Demo-Aufruf heißt es: „In Bochum Langendreer sind seit Anfang diesen Jahres Aktivitäten durch Nazis registriert worden. Neben Hakenkreuzschmierereien und Aufklebern mit rassistischen Parolen versuchen die Nazis nun vermehrt, Bürger_innen einzuschüchtern. An den Wochenenden „marschieren“ sie laut durch die Straßen, fordern „Nationalen Sozialismus Jetzt“ und zünden Feuerwerkskörper. Den bisherigen traurigen Höhepunkt stellt ein Angriff Ende September am S-Bahnhof Langendreer dar: Eine Nazi-Gruppe griff drei Personen an, brach dabei einem das Nasenbein und prügelte die anderen beiden nur zwei Minuten vor Einfahrt der S-Bahn auf die Gleise.“ Der Aufruf als pdf-Datei. Die Demonstration startet am Westausgang des S-Bahnhofs Langendreer-West.

Sa. 29. Okt. 2011, 12:00 Uhr, S-Bahnhof Bochum-Langendreer-West, Westausgang

Empfehlung: Reihe „Skill Sharing“ im SZ Bochum

[Zeichnung: umkreistes A liest in einem Buch]

In den nächsten Monaten gibt es im SZ Bochum eine Veranstaltungsreihe „Skill Sharing mit u.a. vielen interessanten Workshops, die wir hiermit sehr empfehlen wollen.

Hier die drei wichtigsten Workshops, die auch jeder_m Wittener politisch Aktiven nur wärmstens ans Herz gelegt werden können.

Sa. 22. 10. 2011 E-Mails verschlüsseln mit PGP / GnuPG
Sa. 10. 12. 2011 eigene Flyer designen mit Scribus
Sa. 28. 1. 2012 Plakate und Grafiken designen mit GIMP