Wir veranstalten wieder unser beliebtes Billard-Turnier. Es gibt Preise.
Sa. 22. Sep. 2012, 18:00 Uhr, Startgeld: € 1,– fällt aus!
Wir veranstalten wieder unser beliebtes Billard-Turnier. Es gibt Preise.
Sa. 22. Sep. 2012, 18:00 Uhr, Startgeld: € 1,– fällt aus!
Am Freitag, den 14. September 2012 veranstalten wir wieder die N.O.S.S. – Night of Short Stories.
Der Abend steht unter dem Zeichen des gegenseitigen gemeinschaftlichen Vorlesens. Jeder Interessierte bekommt die Gelegenheit, maximal 15 Minuten lang einen Text seiner Wahl den anderen Besuchern und Teilnehmer vorzutragen.
Anschließend können die Texte diskutiert werden. Wir möchten damit die Menschen wieder zum gegenseitigen Geschichten erzählen anregen. Jeder Mensch kennt Geschichten, erlebt Geschichten und erzählt Geschichten. Hier bieten wir dir die Möglichkeit dich erzählerisch zu entfalten und deine Geschichten mit anderen Menschen zu teilen.
Egal ob du Vorleser oder Zuhörer sein möchtest. Egal ob realer oder fiktionaler Text. Du bist herzlich dazu eingeladen Deinen Text und deine Geschichten mit uns zu teilen. Wir freuen und auf dich und die N.O.S.S.
Fr. 14. Sep. 2012, 20:00 Uhr
Vortrag zum widersprüchlichen Verhältnis von künstlerischer Avantgarde und revolutionärer Theorie und Praxis am Beispiel Guy Debords und der Situationistischen Internationale: In der Ausseinandersetzung mit Guy Debord und der S.I. als der Gruppe, die er maßgeblich prägte, existieren zwei Positionen, welche in ihrer Einseitigkeit und Unvermittelheit die jeweils andere zu tilgen trachten oder doch zumindest für nebensächlich erklären. Während im kunsthteoretischen Kontext die Trivialisierung und Verharmlosung als Künstler, Filmemacher oder Avantgardist allgegenwärtig ist, versteift sich die Linke auf den Marxisten, Autor der „Gesellschaft des Spektakels“ und die Rolle beider während des Pariser Mai 68, ohne so doch Impetus, Anspruch und Gegenstand der Kritik hinreichend fassen zu können, weil dies bedeutete, die Bewegung nachzuvollziehen von der Kritik der Institution Kunst zur Kritik des (Über-)Lebens in der Warengesellschaft unter der Herrschaft des Spektakels, in der über beide das gleiche Urteil gesprochen wird. Nichts anderes aber hat sich dieser Vortrag zum Anspruch gemacht.
Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.
Mi. 26. Sep. 2012, 20:00 Uhr fällt aus!
Festival für Toleranz … gegen Rassismus, Antisemitismus und Sexismus
Die Ausstellung gibt einen Überblick über Organisationsformen, Szenen, Medien, Lebensstil, Alltagskultur, Musik, Mode und Symbolik der rechten Jugendkultur in der Bundesrepublik.
Dortmund entwickelt sich seit Jahren zu der Hochburg der Autonomen Nationalisten im Ruhrgebiet. Höhepunkt der rechten Szene ist einer der größten Naziaufmärsche am 01.09. in Dortmund. Der Vortrag stellt diese Entwicklung dar und zeigt auf, was es an Gegenaktionen gegen den Naziaufmarsch gibt.
Fr. 31. Aug. 2012, 17:00–22:00 Uhr (Einlass 16:00 Uhr), vor der Werk°stadt
Di. 7. 8. | offener Dienstag mit Vokü (ab 19:30 Uhr) (Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek) |
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Mi. 8. 8. | Grenzfrei (ab 20:00 Uhr) |
Do. 9. 8. | Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr) |
Di. 14. 8. | offener Dienstag mit Bonus (ab 19:30 Uhr) (Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek) |
Mi. 15. 8. | Grenzfrei (ab 20:00 Uhr) |
Do. 16. 8. | Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr) |
Fr. 17. 8. | Transistor (ab 19:00 Uhr, mit Vokü) |
Sa. 18. 8. | Spieleabend (ab 20:00 Uhr) |
Di. 21. 8. | offener Dienstag (ab 19:30 Uhr) (Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek) |
Mi. 22. 8. | Grenzfrei (ab 20:00 Uhr) |
Do. 23. 8. | Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr) |
Di. 28. 8. | (Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek) |
Mi. 29. 8. | Grenzfrei (ab 20:00 Uhr) |
Do. 30. 8. | Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr) |
An unserem Spieleabend möchten wir mit euch einen geselligen Abend mit Brettspielen verbringen. Natürlich stellen wir einige Brettspiele zur Verfügung, aber ihr könnt gerne eure eigenen Lieblingsspiele mitbringen.
Sa. 18. Aug. 2012, 20:00 Uhr
Zwei Mädchen: links Tomboy, rechts Girly Girl
Das Queer–Café Transistor meldet sich aus der Sommerpause zurück. Am 17. August zeigen wir im Séparée Ausschnitte aus einem französischen Spielfilm aus dem Jahr 2011. Der Film erzählt die Geschichte eines zehnjährigen Mädchens, welches sich nach einem Umzug als Junge ausgibt. (OmU).
Desweiteren wird, im Séparée, etwaig „Neü Sex“ von Sasha Grey rezensiert, um so die Debatte „Kunst und Pornografie“ anzugehen.
Ab 19:00 Uhr könnt ihr eintrudeln und bei einem netten Umtrunk in berauschender Atmosphäre einen netten Abend genießen.
Also kommt rum, am besten mit Freund_innen!
Transistor ist ein monatliches offenes <span lang="en"-Queer–Café im Trotz Allem. Transistor steht gegen die kulturellen Normen von Homophobie und Sexismus, gegen Antifeminismus und gegen die Geschlechterrolle im Allgemeinen.
Egal, ob Ihr Riot Grrrls, Anarchafeministinnen, Trans oder Queer People oder einfach nur Heteros seid, wir erschaffen mit euch eine Veranstaltung, die wir Transistor nennen.
Remember Stonewall!
Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.
Fr. 17. Aug. 2012, 19:00 Uhr
Das Soziokulturelle Zentrum Trotz Allem wurde bereits zum zweiten Mal zum Ziel von Farbattacken. In der Nacht vom 16. auf den 17. Juli warfen unbekannte Täter zwei mit schwarzer Farbe befüllte Glühbirnen gegen zwei Fenster im Eingangsbereich. In der Nacht vom 23. auf den 24. Juli wurden weitere Farbbomben dieser Art auf die Fassade des Hauses in der Augustastraße geworfen. Ein Auto von Anwohnern wurde mit rechten Parolen und Hakenkreuzen entstellt. „Die Täter sind eindeutig neonazistisch motiviert gewesen und anscheinend gut vernetzt. In den letzten Wochen gab es weitere Farbattacken auf alternative Zentren in NRW.“ stellt Anna Schmidt vom Trotz Allem fest. So traf es unter anderem das Alternative Kulturzentrum (AKZ) in Recklinghausen und das Kulturzentrum Langer August in Dortmund.
Die Täter hinterließen an einer Wand im Hof des Trotz Allem die Parole „R 135 bleibt“. Anna Schmidt erklärt: „Wir vermuten eine Kooperation zwischen den hier aktiv gewordenen Nazis und ihren Dortmunder Kameraden. Die Parole nimmt Bezug auf das sog. ‚nationale Zentrum‘ der Neonazis in der Rheinischen Straße 135 in Dortmund.“ Die Stadt Dortmund hatte das Haus, in dem sich der Treffpunkt der Dortmunder Neonazis befindet, gekauft und den rechten Mietern Anfang des Jahres gekündigt. Seitdem befinden sich Stadt und Nazis in einem Rechtsstreit.
„Die Farbattacken sehen wir als Reaktion auf das antifaschistische Engagement von Gruppen und Einzelpersonen, die das Trotz Allem nutzen und gestalten.“ so Schmidt weiter. Das Trotz Allem organisierte in den letzten Wochen in Kooperation mit dem Antifabündnis Witten einen Informationsabend zum geplanten antifaschistischen Camp in Dortmund Ende August diesen Jahres und dem jährlich stattfindenden Aufmarsch der Rechten Anfang September. Durch einen Brunch wurden Spenden für das Camp gesammelt. Antifaschistische Vorträge finden im Trotz Allem regelmäßig statt, so gab es 2011 Vorträge über Autonome Nationalisten und über Rassismus in der Anthroposophie. Schmidt stellt klar: „Die Nazis setzen anscheinend auf Abschreckung. Unsere jahrelange antifaschistische Arbeit werden wir aber fortführen. Wir lassen uns nicht von rechten Angriffen einschüchtern und halten an unserer Unterstützung von Projekten wie dem Antifacamp in Dortmund fest.“
Am Morgen des 7. Juli 2012 starb der aus Gambia stammende Ousman Sey im Dortmunder Polizeigewahrsam. Zuvor hatte Sey zwei Mal vergebens einen Krankenwagen gerufen, weil er sich schlecht gefühlt hatte. Nach dem ersten Eintreffen diagnostizierten die Rettungskräfte ein Herzrasen und attestierten ihm, noch kein Fall für das Krankenhaus zu sein. Als Sey eine halbe Stunde später erneut einen Krankenwagen rief, litt er Angaben seines Bruders zufolge bereits unter Krampfanfällen. Außerdem begann er angeblich, in seiner Wohnung zu „randalieren“, weshalb Einsatzkräfte der Polizei gleichzeitig mit den Rettungskräften eintrafen. Diese attestierten Sey erneut, nicht ins Krankenhaus zu müssen – eine Untersuchung durch den Polizeiarzt im Gewahrsam reiche aus. Dies geschah, obwohl eine im selben Haus wohnende Krankenschwester den Einsatzkräften klarzumachen versuchte, dass Ousman Sey dringend ins Krankenhaus gebracht werden müsse.
In Polizeigewahrsam angekommen, brach Ousman Sey jedoch sofort zusammen und starb laut Angaben der Behörden kurze Zeit später im Krankenhaus an einem Atemstillstand. Angehörige und Freund_innen des Toten äußerten in der Lokalpresse den Verdacht der unterlassenen Hilfeleistung durch die Rettungssanitäter_innen und Polizist_innen aus rassistischen Motiven. Die Leiter von Polizei und Feuerwehr, Norbert Wesseler und Dirk Aschenbrenner, wiesen dies erwartungsgemäß direkt zurück – ohne eine vorherige eingehende Prüfung der Ereignisse. Rassismus, so die Chefs von Feuerwehr und Polizei, habe in ihren Behörden keinen Platz und beeinflusse keineswegs die Handlungen der Einsatzkräfte.
Fr. 20. Juli 2012, 18:00 Uhr, Dortmund HBF-Nord