Programm Juli 2013

Di 2.7. Offener Dienstag ab 19.30 uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 3.7. Vortrag über die Grauen Wölfe, Beginn: 19.30 Uhr
Do 4.7. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 9.7. Offener Dienstag ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 10.7. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 11.7. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Sa 13.7. Punkertresen ab 20 Uhr
Di 16.7. Offner Dienstag ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 17.7. Grenzfrei ab 20 Uhr
Mi 17.7. Rosa Luxemburg-Club: Vortrag über Mexico, Beginn: 19 Uhr
Do 18.7. Plenum ab 20 uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 23.7. offener Dienstag, ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 24.7. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 25.7. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Fr 26.7. Schwarzer Tresen: Drogen; ab 19 Uhr
Sa 27.7. Moloko Plus Bar ab 20 Uhr. Liebhaber des “Spirit of 69” werden hier auf ihre Kosten kommen.
Di 30.7. offener Dienstag, ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 31.7. Grenzfrei ab 20 Uhr

„Grauer Wolf im Schafspelz“

Vortrag zum türkischen Rechtsextremismus in Deutschland
von Dr. Kemal Bozay
Mittwoch, 3.7.2013, 19.30 Uhr

Wie kaum ein anderes Thema beschäftigt uns auch in Deutschland seit kurzem die türkische Innenpolitik. Viele bekunden ihre Solidarität mit den Protestierenden vom Gezi-Park und Taksim-Platz. Doch neben dieser, demokratischen Aufbruch verheißenden Bewegung, beschäftigte sich das lokale Wittener Publikum in den letzten Wochen auch mit weniger erfreulichen Entwicklungen in der türkischen Gemeinschaft. Nachdem bekannt wurde, dass es sich bei dem auf der Hauptstraße ansässigen „Deutsch-Türkischen Kulturverein“ um türkische Rechtsextremisten – sogenannte „Graue Wölfe“ – handelt, berichtete die Lokalpresse ausführlich und auch einige Parteienvertreter meldeten sich zu Wort. Doch was wollen diese „Grauen Wölfe“ eigentlich? Was genau verbindet sie mit und unterscheidet sie von anderen Rechtsextremisten? Und wie verbreitet sind sie eigentlich in der türkischen Community in Deutschland?
Zur Beantwortung all dieser Fragen haben wir den ausgewiesenen Spezialisten Dr. Kemal Bozay gewinnen können. Kemal Bozay ist Autor mehrerer Bücher über die „Grauen Wölfe“ und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit (Re-)Ethnisierungsprozessen unter in Deutschland lebenden Migranten. Gleichzeitig kennt Bozay die aufgeworfene Problematik nicht nur aus der Theorie, sondern kann als Geschäftsführer des „Vereins für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit“ (IFAK e.V.) in Bochum auch aus der Praxis berichten.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenfrei. Der Eingang zum soziokulturellen Zentrum „Trotz allem“ befindet sich in der Augustastr. 58, im Hinterhof (bitte klingeln).

Der Veranstalter behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Schwarzer Tresen – Drogen

Drogen: Eine offene Diskussionsrunde

Drogen sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig, aber in den meisten emanzipatorischen Gruppen eine Thematik zu der selten ein ausführlicher Diskurs stattfindet. Dabei spielt der Einfluss von bewusstseinsverändernden Substanzen eine große Rolle in unserem Leben und dies auf unterschiedlichste Weise. Des weiteren ist der teilweise gezielte Einsatz von Drogen ein Mittel der Herrschenden zur Manifestierung des Bestehenden.

Was sind überhaupt Drogen? Was machen Drogen mit dir und deinem sozialem Umfeld? Fühlst du dich freier wenn du Drogen konsumierst oder versuchst du lediglich der Realität zu entfliehen? Was bedeuten Drogen gesamtgesellschaftlich von der Produktion bis zum Konsum? Welche Bedeutung haben Drogen zum Beispiel im Knast? Welche Rolle würden Drogen in einer anarchischen Gesellschaft spielen? Diese und weitere Fragen, die sich aus der offenen Diskussion ergeben, möchten wir zusammen mit euch besprechen. Dabei wollen wir nicht die von den Herrschenden geprägten Definitionen von Drogen (legal oder illegal) verwenden. Außerdem verurteilen wir jegliche Verfolgung von Menschen (zum Beispiel Drogenabhängigen) durch den Staat und seine Organe.

Es wird kostengünstiges veganes Essen angeboten.

Programm Juni 2013

Di 11.6. Offener Dienstag ab 19.30 uhr
Mi 12.6. Grenzfrei ab 19 Uhr
Do 13.6. Plenum ab 20 Uhr
So 16.6. Kost-Nix-trödelmarkt ab 11 Uhr
Di 18.6. Offener Dienstag ab 19.30 Uhr
Mi 19.6. Grenzfrei ab 19 Uhr
Do 20.6. Plenum ab 20 Uhr
Di i24.6. Offner Dienstag ab 19.30 Uhr
Mi 24.6 Grenzfrei ab 19 Uhr
Do 27.6. Plenum ab 20 uhr
Fr 28.6. Schwarzer Tresen ab 19 Uhr

Nicht aus heiterem Himmel!

Am 23.Juni 2013 möchte die Stadt Mülheim eine Gedenkveranstaltung zur Bombardierung Mülheims vor 70 Jahren durchführen. In Kooperation mit der WAZ suchen sie Zeitzeug_innen, welche von ihren Erlebnissen in jener Nacht, die in der WAZ als “die größte Katastrophe” der Mülheimer Geschichte bezeichnet wird, berichten.
Wir als Gruppe “Gewisser Überdruss” wollen und können dies nicht unkommentiert hinnehmen. Warum das so ist und was an Gegenaktionen in Mülheim angedacht ist, darüber wollen wir bei der Mobiveranstaltung im
Hinterhof am 19.6.2013 um 20:00 Uhr hinweisen.

Weitere Infos findet Ihr unter:

http://ueberdruss.noblogs.org

Außerdem wird es vom 20.- zum 30.6.2013 eine Veranstaltungsreihe, zur deutschen und Mülheimer Geschichte während des Nationalsozialismus, im
AZ Mülheim geben. Hierzu findet Ihr die Infos auf
http://www.az-muelheim.de/

Organisiert von Brigada Hora Azul

http://bhoa.blogsport.eu

Programm Mai 2013

Di. 7.5. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 8. 5. Tag der Befreiung! (17:00 Uhr/HBF)
Do. 9.5. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 14.5. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 15.5. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 16.5. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 17.5. Transistor (ab 19 Uhr) mit Vokü
Di. 28. 5. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 29.5. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 30.5. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 31. 5. Schwarzer Tresen – Religionskritik (ab 19:00 Uhr, mit Vokü)

Schwarzer Tresen – Religionskritik aus anarchistischer Sicht

Religion ist in unserer ach so säkularisierten Gesellschaft allgegenwärtig! Am Beispiel des allgemeinen Erziehungsalltags in konfessionellen Kindergärten und Schulen und selbst in staatlichen Einrichtungen werden wir von religiösen Vorstellungen geprägt. Selbst bei der Berufswahl, z. B. im sozialen Bereich, ist die religiöse Zugehörigkeit beziehungsweise Konfession oft ausschlaggebend, um überhaupt eine Arbeitsstelle zu bekommen. Obwohl diese konfessionellen Einrichtungen zum Großteil von Steuergeldern finanziert werden, nehmen sich die kirchlichen Träger das Recht heraus, ihre moralische Autorität derartig auszuspielen, dass sie bis in die Privatsphäre des/der Einzelnen hinein reicht. (Aktuelles Beispiel: Abtreibungsaffäre im Katholischen Krankenhaus in Köln)

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Vorschau Mai

Blockupy 2013 – Widerstand im Herzen des Europäischen Krisenregimes

Im Mai letzten Jahres legte der Staat eine ganze Stadt mitten in der Bundesrepublik lahm: Frankfurt. In der ganzen Stadt herrschte Demonstrationsverbot, die Polizei blockierte alle Straßen. Der Grund: Blockupy 2012. Tausende von Menschen hatten angekündigt, gegen die Europäische Kürzungspolitik auf die Straße zu gehen und die EZB blockieren zu wollen. Sie kamen und hinterließen eine klare Botschaft: Wir werden uns der Abschaffung demokratischer Rechte nicht beugen. Wir nehmen unsere Rechte war. Tausende blockierten, Zentausende demonstrierten. Blockupy war ein Erfolg für Widerstand in der BRD und ein Armutszeugnis für den Staat mit Protest umzugehen.

Blockupy* ruft auch in diesem Jahr zu europäischen Tagen des Protestes in Frankfurt am Main gegen das Krisenregime der Europäischen Union auf. Am 31. Mai und 1. Juni 2013 soll der Widerstand gegen die Verarmungspolitik von Regierung und Troika – der EZB, der EU-Kommission und des IWF – in eines der Zentren des europäischen Krisenregimes tragen: an den Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) und vieler deutscher Banken und Konzerne – den Profiteuren dieser Politik.

Auch in NRW wird mobilisiert, damit der Protest noch breiter, größer und bunter wird, als im letzen Jahre. Am 11.05. wird es eine Mobilisierungsdemo in Köln geben. Viele von uns fahren Ende Mai nach Frankfurt. Blockaden, Caremob, Tanzblockaden, Demos – alles wird dabei sein und auch Du kannst mitmachen!

Infos zu Blockupy:
blockupy-frankfurt.org

Dazu gibt es am 6.5. um 19 Uhr im Trotz allem eine Infoveranstaltung. Wir wollen mit Euch darüber reden, was Blockupy will und wie wir uns daran beteiligen können. Wir wollen Aktionen vorstellen und planen. Und wir werden eine Diashow mit Bildern aus dem letzten Jahr zeigen.

Seid dabei, wenn es auch 2013 wieder heißt: Blockupy EZB! Kapitalismus blockieren!

Tag der Befreiung!!!!

Am 8. Mai 2013, wollen wir Antifaschist_innen unterschiedlicher Spektren in Witten zusammenbringen um gemeinsam den 69. Jahrestag der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands zu begehen. Treffpunkt ist der Wittener Hbf um 17 Uhr!

Der 8. Mai 1945 steht für die militärische Zerschlagung des Nationalsozialismus und markiert damit den Sieg in dem von Deutschland entfachten Weltkrieg, welcher über 60 Millionen Menschenleben kostete.
Der 8. Mai steht auch symbolisch für die Befreiung der wenigen Überlebenden der Konzentrationslager, die dem deutschen Vernichtungswahn entkommen konnten, dem neben 6 Millionen Juden auch Sinti & Roma, Behinderte, politische Gegner, Homosexuelle und andere Menschen zum Opfer fielen.
Dieser Tag soll Anlass sein all denjenigen zu danken, die mithalfen die Befreiung von der NS-Herrschaft durchzusetzen – der Roten Armee, den West-Alliierten und ihren Verbündeten, sowie den Widerstand leistenden Partisan_innen überall in Europa- und all denjenigen zu gedenken, die Opfer des faschistischen Terrors wurden.
Die erst im November des Jahres 2011 aufgeflogenen Morde an mindestens 10 Menschen durch Mitglieder des „Nationalsozialistischen Untergrund“ und die undurchsichtigen Verstrickungen staatlicher Behörden mit ihnen zeigen, dass noch lange kein Schlussstrich unter die Aufarbeitung von Deutschlands faschistischer Vergangenheit gezogen werden kann und darf!
Neben dem Aufkommen der neuen Partei „Die Rechte“, deren Führungsriege in NRW sich aus Mitgliedern der verbotenen Nazi-Kameradschaften zusammensetzt und den altbekannten Hetzer_innen aus der Pro-Bewegung und der NPD, sollte auch vor allem die aktuelle Mobilmachung von bürgerlichen Politiker_innen und Medienvertreter_innen gegen Asylsuchende -insbesondere gegen Menschen aus Osteuropa- die mit kaum kaschiertem Rassismus ethnischen Gruppen bestimmte negative Eigenschaften zuschreibt, für uns alle Anlass sein die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis, ihrer propagandistischen Vorbereitung und ihrer militärischen Beendigung wachzuhalten und sich dem neuen Rechtsruck konsequent entgegenzustellen!
Mit den Feierlichkeiten zum 8. Mai 2013 in Witten wollen wir den „Tag der Befreiung“ stärker ins öffentliche Bewusstsein rücken und unseren Befreier_innen überall auf der Welt danken. Der Tag ist für uns nicht nur Anlass zum Gedenken an die Opfer sondern auch Anlass zur Freude und daher ein Grund zum Feiern(siehe Rückseite). Die Erinnerung an den 8. Mai 1945 soll darüber hinaus dazu anregen nicht nur im bloßen Gedenken zu verharren, sondern sich aktiv im Kampf gegen Nazis und alle anderen Rassist_innen und Antisemit_innen zu engagieren. http://antifawitten.blogsport.de

Um 20 Uhr wird es ein Konzi im Treff mit Lena Störfaktor, Guts Pie Earshot und Operation Semtex geben.

ALERTA ALERTA ANTIFASCISTA

Programm April 2013

12.04. Grenzfrei lädt ein!

Mit Vorträgen und Filmausschnitten will die Gruppe Grenzfrei den Gästen des Abends einen Einblick sowohl in ihre Arbeit als auch in die problematische Lebenssituation von Geflüchteten in- und außerhalb von Europas Grenzen geben. 
Es wird eine Vokü (günstig+vegan) angeboten.

19.04. Spieleabend + Kickerturnier

Lustiger Spieleabend mit einigen ausgewählten Brett- und
Gesellschaftsspielen. Billiard und Tischtennis, sowie ein Kicker stehen natürlich auch zur Verfügung. Gerne dürft ihr eigene Spiele mitbringen.

20.04. Cocktailabend – Soli fürs Trotz

Das Trotz braucht Geld! Dafür veranstalten wir einen Soli-Abend. Der Erlös fließt in anstehende Verbesserungen am Laden. Frei nach dem Motto: Sauf‘ dir das Trotz schön!

26.04 Schwarzer Tresen

Vortrag zur gegenwärtigen Situation in Griechenland

In den vergangenen Jahren richtete sich der Blick der anarchistischen Bewegung immer wieder nach Griechenland. Die von den Massenmedien in Deutschland oft als „faule Griechen“ beleidigten Menschen kämpfen täglich gegen die Verschärfung des kapitalistischen Systems infolge der Sparmaßnahmen im Sozial- und Gesundheitswesen. Immer wieder gibt es Generalstreiks und Demonstrationen im ganzen Land. Bilder von Straßenschlachten verdeutlichen die Wut der Menschen über die bestehenden Verhältnisse.
Wie sieht der Widerstand der anarchistischen Bewegung in Griechenland aus und in welcher Situation befindet sie sich? Wie wird auf die Pogrome gegen Migrant_Innen und das Erstarken der nationalsozialistischen Partei „Goldene Morgendämmerung“ reagiert? Welche Folgen hatte der von einem Polizisten verübte Mord an dem 15jährigen Alexandros Grigoropoulos? Gibt es einen Aufbau von Alternativen zum herrschenden Kapitalismus? Wie sieht die Geschichte der anarchistischen Bewegung in Griechenland aus?
Die Anarchistische Gruppe Östliches Ruhrgebiet versucht, einen kurzen Überblick über die Ereignisse in Griechenland zu geben. Darüber hinaus wollen wir Spenden sammeln, um die anarchistische Bewegung in Griechenland gezielt zu unterstützen. Geld, welches alleine wegen der hohen Repressionskosten und aufgrund der vielen eingesperrten Genoss_Innen dringend benötigt wird.
Es wird eine Vokü (günstig+vegan) angeboten.

27.04 ‚Der amerikanische Vater‘

Die beliebte US-Serie ist ein Meilenstein der kritischen Fernsehkultur. Beim gemeinsamem Über-Leinwand-Glotzen wollen wir rausfinden, ob das stimmt. Essen und Popcorn gibt es auch. Und Cola.

28.04 Frauencafé

Wir wollen ein regelmäßiges Frauencafé im Trotz etablieren. Um Ideen zu sammeln und uns auszutauschen, laden wir euch zum Gründungstreffen ein. Hier kann sich jede von euch mit ihren Wünschen einbringen.