So. 19. Jan.: Kost-Nix-Trödelmarkt

Flea Market Skipton

Am 19. Januar 2014 findet unser fünfter Kost-Nix-Trödelmarkt im Trotz Allem statt. Das Prinzip des Trödels ist ganz simpel: Jede_r, die/der etwas abzugeben hat, schenkt dem Trotz Allem dies und wir verschenken die Gegenstände an alle Menschen weiter, die zu unserem Kost-Nix-Trödel kommen. Niemand muss etwas bezahlen. Die letzten vier Kost-Nix-Trödelmärkte wurden sehr gut von der Wittener Bevölkerung angenommen und deshalb findet nun der fünfte dieser Art statt.

Natürlich werden wir auch diesmal etwas Kuchen und Kaffee gegen eine kleine Spende anbieten.

Bitte bringt zum Trödelmarkt selber keine Sachen zum verschenken mehr mit. Die Trödelsachen nehmen wir einen Tag vorher, also am Samstag, den 18. Januar 2014, zwischen 15:00 und 17:00 Uhr an.

So. 19. Jan. 2014, 11:00 Uhr

Programm Dezember 2013

Di. 3. 12. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 4. 12. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 5. 12. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 7. 12. Irish-Folk-Abend (ab 19:00 Uhr, mit Vokü) fällt aus!
So. 8. 12. Jahresabschlussveranstaltung mit Lesung: Christian Geissler: Wird Zeit, dass wir leben (14:00 Uhr, Lesung ab 15:00 Uhr)
Di. 10. 12. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 11. 12. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 12. 12. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 14. 12. Gemütlicher Abend für arme Schlucker (ab 20:00 Uhr)
Di. 17. 12. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 18. 12. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 19. 12. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 24. 12. Achtung: offener Dienstag fällt aus! (Heiligabend)
Do. 26. 12. offener Diens Donnerstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Di. 31. 12. offener Dienstag (ab 21:00 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)

So. 8. Dez.: Jahresabschlussveranstaltung mit Lesung: Christian Geissler: Wird Zeit, dass wir leben

„Wird Zeit, dass wir leben“ – Lesung mit Michael Banos und Thomas Nückel aus dem gleichnamigen, neuaufgelegten Buch Christian Geisslers

Christian Geissler (Portrait auf einem Porzellanbild)

Christian Geissler wurde am 25. Dezember 1928 in Hamburg geboren. Nach einem nie abgeschlossenen Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie in Hamburg, Tübingen und München arbeitete er ab 1956 als freier Schriftsteller. Geissler arbeitete u. a. beim NDR, war Mitherausgeber der linken Literaturzeitschrift Kürbiskern, Dokumentarfilmer und Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.

Neben seinem Debüt „Anfrage“ (1960) ist „Kamalatta“ (1988) sein bekanntester Roman. Er lebte zumeist in Hamburg und Ostfriesland und starb am 26. August 2008. Außer seinen Romanen veröffentlichte Geissler zahlreiche Hörspiele, Dokumentarfilme und Lyrik-Bände.

In „Wird Zeit, dass wir leben“ erzählt Christian Geissler mit „balladenhaft-lyrischer Präzision“ (Heinrich Böll) vom Widerstand der Kommunisten gegen die Nazis in Hamburg. Als ob er mitten im Geschehen steckt, begleitet er seine Figuren durch die Kämpfe vor und nach 1933. Er erzählt von Gewalt von oben und Gegenwehr von unten, vom Spannungsverhältnis zwischen Kollektiv und Individuum, zwischen Disziplin und Eigensinn – und zieht den Leser in die immer noch aktuellen Debatten mit hinein.

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Mi. 13. Nov.: Grenzfrei: Bericht über die Situation von Flüchtlingen in Calais

[Logo: Grenzfrei]

Seit zwei Jahren organisiert die Gruppe Grenzfrei Witten Solidaritätsfestivals für Flüchtlinge im nordfranzösischen Calais. In diesem Jahr waren Mitglieder bereits zwei mal vor Ort um gesammelte Sach- und Geldspenden zu verteilen. Wer Interesse an einem Bericht über die Situation der auf dem Weg nach Großbritannien in Nordfrankreich gestrandeten Flüchtlinge und ihren aus Polizeirepressionen, Essens- und Spendenausgaben und der Suche nach einem halbwegs sicheren Ort zum Schlafen bestehendem Alltag der Flüchtlinge, über die politischen Hintergründe und über die Arbeit der Gruppe Grenzfrei Witten hat, ist am Mittwoch, den 13. November 2013 um 20 Uhr ins soziokulturelle Zentrum Trotz Allem (Augustastraße 58, im Hof, bitte klingeln) eingeladen.

Mi. 13. Nov. 2013, 20:00 Uhr

Programm November 2013

Sa. 2. 11. Eröffnung der Ausstellung „Von Auschwitz in den Harz“ mit Vortrag „Der nationalsozialistische Völkermord an den Sinti und Roma“ (ab 17:30 Uhr), Werk°Stadt)
Di. 5. 11. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 6. 11. Vortrag: Antiziganismus (ab 19:30 Uhr)
Mi. 6. 11. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 7. 11. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 12. 11. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 13. 11. Grenzfrei: Bericht über die Situation von Flüchtlingen in Calais (ab 20:00 Uhr)
Do. 14. 11. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 15. 11. Freiheit ist heute schon da – Ein Genderblick zurück (ab 19:00 Uhr, mit Vokü)
Di. 19. 11. „Da.Sein“ – Filmvorführung und Gespräch mit dem Filmteam von Afrique Europe Interact (ab 19:00 Uhr)
Di. 19. 11. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 20. 11. Film: „Nicht wiedergekommen“ über das Schicksal einer „Zigeuner“familie während des Nationalsozialismus (ab 19:30 Uhr, mit Vokü)
Mi. 20. 11. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 21. 11. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 22. 11. Israel-Reisebericht (ab 19:00 Uhr)
Sa. 23. 11. Punkertresen (ab 20:30 Uhr)
So. 24. 11. Lesung mit Martin Sudermann aus seinem neuen Krimi „XXX“ (ab 15:00 Uhr Brunch/Kaffee & Kuchen, ab 16:00 Uhr die Lesung)
Di. 26. 11. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 27. 11. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 28. 11. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 29. 11. Schwarzer Tresen: „Hier dürfen wir nicht sein, aber weiter lässt man uns auch nicht“ (ab 19:00 Uhr, mit Vokü)
Sa. 30. 11. Vortrag: Nachrichten aus dem Strafvollzug und Infos zur aktuellen Situation von Thomas Meyer-Falk (ab 18:00 Uhr)

Sa. 30. Nov.: Vortrag: Nachrichten aus dem Strafvollzug und Infos zur aktuellen Situation von Thomas Meyer-Falk

[Foto: Thomas Meyer-​Falk]

Thomas Meyer-​Falk, seit 1996 in Stuttgart Stammheim, Straubing, in der JVA Bruchsal inhaftiert, davon zehn Jahre in Isolationshaft gehalten und seit Juli 2013 auf unbestimmte Zeit in „Sicherheitsverwahrung“ in Freiburg berichtet seit Jahren mit seinen „Meldungen aus der Zelle 3117“ über Zustände und Realitäten aus dem deutschen Knastalltag. Die eingeschränkte Kommunikation, die in vielerlei Hinsicht fehlenden Sinneseindrücke und die ständigen Auseinandersetzungen um den Erhalt kleinster individueller Freiheiten haben seinen Blick auf das Wesentliche geschärft. In seinen Essays und Gedichten beschreibt Thomas Meyer-​Falk eine Welt, die erstaunliche Parallelen zu unserem eigenen Alltag aufzeigt. Abseits von Schuld, Reue und Sühne bezieht sein Buch klar Stellung zu aktuellen Entwicklungen in den Justizvollzugsanstalten, auch wenn es einigen Leuten nicht passt…

Der Schauspieler und Sprecher Uwe Neubauer, in ständigem Kontakt und Zusammenarbeit mit Thomas Meyer-​Falk, liest aus dem im Blaulicht-​Verlag erschienenen Buch „Nachrichten aus dem Strafvollzug“ und gibt einen aktuellen Überblick über Thomas und den Kampf für dessen Freilassung.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Kampagne Zeit für Plan A der AFRR.

Sa. 30. Nov. 2013, 18:00 Uhr

Fr. 29. Nov.: Schwarzer Tresen: „Hier dürfen wir nicht sein, aber weiter lässt man uns auch nicht“

Flüchtlinge in Calais und die europäische Flüchtlingspolitik

Hamburg Kein Mensch ist illegal
[Icon: Volxküche]

Es gibt viele Gründe, warum Tag für Tag Menschen aus aller Welt ihre Familien und ihre Heimat verlassen. Sie haben die Hoffnung, sich in Europa ein sicheres Leben und eine menschenwürdige Zukunft zu gestalten.

Da Deutschland die politischen Voraussetzungen geschaffen hat, dass nur ein geringer Teil der Migrantinnen und Migranten hier dauerhaft bleiben kann, bekommen wir kaum mit, was in ganz Europa tatsächlich los ist. Ganz offensichtlich wird das in Calais, der französischen Hafenstadt, die nur wenige Kilometer Wasser von England trennt. Hier sammeln sich hunderte von Flüchtlingen auf ihrer langen und gefährlichen Reise. Sie alle wollen nach Großbritannien, weil sie sich dort bessere Bedingungen erhoffen.

Flüchtlinge haben in Europa keinen Anspruch auf Bewegungsfreiheit. Sie sind vollkommen rechtlos und auf die Gnade von Behörden angewiesen. In Calais sind sie jeden Tag den willkürlichen Repressionen und brutalen Übergriffen durch Polizeieinheiten ausgesetzt und von Abschiebung bedroht.

Die Organisation „kein mensch ist illegal“ will am Beispiel von Calais die Unmenschlichkeit der europäischen Flüchtlingspolitik aufzeigen, die von Deutschland maßgeblich bestimmt wird.

Der Abend findet ihm Rahmen des „Schwarzen Tresen“ statt, der jeden letzten Freitag von der Anarchistischen Gruppe östliches Ruhrgebiet (AGÖR) organisiert wird. Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen der Gruppe „Grenzfrei Witten“ und „kein mensch ist illegal“ aus Wuppertal.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Fr. 29. Nov. 2013, 19:00 Uhr