Fr. 25. April: Vortrag: Zionismus, Antizionismus und Antisemitismus

Graffiti an einer Hauswand: ein vermumter Hamas-Kämpfer mit Sturmgewehr steht hinter einem Jungen mit erhobener Hand in Kleidung der 1940er Jahre mit gelber Schleife, darüber der Schriftzug „Never again“, „Never“ ist durchgestrichen

Zur Zeit haben starke antiisraelische, antizionistische und antisemitische Tendenzen in den sozialen Medien, Universitäten, eine große Resonanz. Vor diesem Hintergrund hat die Referentin ein Referat über die Geschichte des Zionismus und seine neuen Konnotationen heute ausgearbeitet. Angesprochen werden u. a. die religiöse Bedeutung des Zions für Juden, Theodor Herzel und der erste zionistische Kongress in Basel, die Kriege mit den arabischen Staaten seit der Gründung des Staates Israel 1948 sowie die gescheiterten Camp David-Verhandlungen.

Die Referentin geht der Frage nach, warum ausgerechnet nach den Massakern vom 7. Oktober 2023 die antisemitischen Wellen global aufflammen? Sie vertritt die These, dass seit dem Niedergang der UDSSR Linke ein Zentrum oder eine kohärente Theorie benötigen, die sie emotional und nur scheinbar theoretisch zusammen hält. Der Staat Israel bietet sich da an, wie auch das unbenommene Leid der als Trigger. Nach ihrem Referat steht die Referentin für Diskussionen und Fragen gerne zur Verfügung.

Referentin ist Ellahe Engel-Yamini, Dipl.Sozialarbeiterin, Familientherapeutin und Feministin.

Fr. 25. April 2025, 19:00 Uhr geöffnet, 20:00 Uhr Beginn

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Hashomer on Tour – Geschichte und Gegenwart einer Jugendbewegung

Hashomer on Tour – Geschichte und Erneuerung einer Jugendbewegung: Mittwoch, 13. 11. 2024, 19:00 Uhr: Vortrag und Diskussion @ Soziokulturelles Zentrum „Trotz Allem“; Donnerstag, 14. 11. 2024, 18:00 Uhr: Workshop @ Falkenhaus Essen; FReitag, 15. 11. 2024, 18:00 Uhr: Gespräch und Kabbalat Schabbat @ Zanke; Unten sind sechs Logos von veranstaltenden Organisationen aufgeführt.

Hashomer Hatzair wurde 1913 gegründet und ist eine sozialistisch-zionistische Jugendbewegung. Sie setzt sich für Freiheit, Gleichberechtigung, Frieden und Solidarität ein. Nach dem Verbot durch die Nazis 1938 gingen viele Mitglieder in den Widerstand und organisierten die Flucht nach Palästina. 2012 wurde Hashomer Hatzair Deutschland nach 74 Jahren wieder gegründet und bietet heute Freizeit- und Bildungsangebote in Berlin an. Beim Terrorpogrom am 7. Oktober 2023 wurden Kibbuzim der Bewegung
angegriffen.

Wir möchten mit Mitgliedern von Hashomer Hatzair ins Ruhrgebiet kommen, um über linke, jüdisch-säkulare Perspektiven in Deutschland, das Wiederbeleben einer abgebrochenen Tradition, auch im Ruhrgebiet, die Einsamkeit der jüdischen Linken und den Einsatz für Frieden und Menschenwürde sprechen.

Datum Veranstaltung Zeit Ort
Mi. 13. 11. Vortrag und Diskussion 19:00 Uhr Trotz Allem (Witten)
Do. 14. 11. Workshop 19:00 Uhr Falkenhaus Essen
Fr. 15. 11. Gespräch und Kabbalat Schabbat 19:00 Uhr Zanke (Bochum)

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