Programm November 2025

So. 2.11.Mitbring-Brunch (ab 11:00 Uhr)
  Lese-Café (ab 14:00 Uhr)
Di. 4.11. Küche für Alle und Offener Dienstag (ab 19:00 Uhr)
Mi. 5.11. Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr)
Do. 6.11. Programm-Plenum Dezember (ab 20:00 Uhr)
Fr. 7.11. Antifa Café – Zwischen Lebensrettung und Traumatisierung; Die Kindertransporte 1938/39 nach Großbritannien (Einlass ab 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr)
So. 9.11. LeseCafé (ab 14:00 Uhr)
Di. 11.11. Küche für Alle und Offener Dienstag (ab 19:00 Uhr)
Mi. 12.11. Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr)
Do. 13.11. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Sa. 15.11. Brot und Spiele (ab 18:00 Uhr)
So. 16.11. LeseCafé (ab 14:00 Uhr)
Di. 18.11. Küche für Alle und Offener Dienstag (ab 19:00 Uhr)
Mi. 19.11. Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr)
Do. 20.11. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Sa. 22.11. Liederabend mit dem Trotz-Chor (ab 19:00 Uhr)
So. 23.11. LeseCafé (ab 14:00 Uhr)
Di. 25.11. Küche für Alle und Offener Dienstag (ab 19:00 Uhr)
Mi. 26.11. Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr)
Do. 27.11. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Sa. 27.11. Falken-Samstag: Rechtsextremismus und Jugendgruppen (ab 18:00 Uhr)
So. 26.10. LeseCafé (ab 14:00 Uhr)

Fr., 03. Oktober: Antifa Café – Antifaschistischer Film

Antifaschistischer Film: Erinnern , Widersetzen, Verändern.

Film ist seit jeher nicht nur ein Medium der Massenkultur, sondern verhandelt ebenso gesellschaftlich relevante Fragen. Sein Potenzial zur ideologischen Beeinflussung wurde unter anderem von der NS-Propaganda missbraucht, kann aber ebenso für emanzipatorische und antifaschistische Anliegen genutzt werden.
Der Vortrag geht der Frage nach, inwiefern Film als künstlerisches und massenkulturelles Medium eine antifaschistische Haltung vermitteln kann und was mit dieser Attribution einhergeht: Wie erinnern sie, wo widersetzen sie sich, und welche Veränderungen wollen sie unter Umständen anstoßen? Vorgestellt wird eine Vielzahl dokumentarischer und inszenierter Filme: von den sogenannten „Anti-Nazi-Filmen“ der 1940er-Jahre über Filme, die sich mit der Shoah und den Verbrechen der Nationalsozialisten auseinandersetzen, bis hin zu gegenwärtigen Darstellungen und Kritiken von White Supremacy und Neofaschismus sowie gesellschaftlich verankertem Rassismus. Die Diskussion konzentriert sich hierbei nicht nur auf die Inhalte der Filme, sondern wirft ebenso einen Blick auf die ästhetischen Strategien, die zum Tragen kommen.

Trotz Allem
Wideystraße 44
Freitag, 03.10.2025
Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00

Fr. 6. Juni: Antifa-Café

Kritik der Deutschen Burchenschaft im Netzwerk der extremen Rechten

Das Auftreten von Korporationen mutet oft sehr anachronistisch, nicht selten sogar lächerlich an. Sie allerdings auf ihr Auftreten bzw. ihre Rituale zu reduzieren, verkennt die Tatsache, dass derartige akademische Bünde durchaus über gesellschaftlichen Einfluss verfügen und dass sich Burschenschaften explizit politisch aufstellen und einmischen. Eindeutig extrem rechts positioniert sich der Dachverband „Deutsche Burschenschaft“, die eine deutliche inhaltliche und personelle Nähe zur AfD und deren Jugendorganisation „Junge Alternative“ aufweist. Etliche Angehörige der Deutschen Burschenschaft arbeiten für die AfD oder ihr nahestehenden Organisationen. Der Aufstiegt der AfD wurde von der DB entscheidend mit vorbereitet und durchgeführt – ideel wie organisatorisch. Ein nachhaltiges Engagement gegen die AfD muss eine offensive Auseinandersetzung mit den Burschenschaften einbeziehen.

Referent: Lars Huber (Freier Journalist aus Hessen), zuletzt ist von ihm u. A. ein Beitrag zur Deutschen Burschenschaft in „Rechts, wo die Mitte ist“ von Thorsten Mense und Judith Goetz erschienen.

Fr. 6. Juni 2025, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr, dazu selbstgekochtes Essen und Getränke gegen Spende

Vortragsreihe zum Thema Depression

Veranstaltungsreihe zum Thema Depression: 1. September: Depression und Arbeitsbedingungen; 6. Oktober: Aktivismus und belastende Erfahrungen; 3. November: Depression und Mobbing; 1. Dezember: Rückblick und Ausblick; 19:00 Uhr geöffnet, 20:00 Uhr Beginn; es gibt Selbstgekochtes und Getränke gegen Spende; Trotz Allem, Wideystraße 44, 58452 Witten; https://trotzallem.noblogs.org/

Soziokulturelles Zentrum Trotz Allem
Wideystraße 44, 58452 Witten
Immer 1. Freitag im Monat
19:00 Uhr geöffnet, 20:00 Uhr Beginn
Selbstgekochtes und Getränke gegen Spende

1. September: Depression und Arbeitsbedingungen

[Icon Mobilizon]

Die Einflussfaktoren auf Depressionen sind multifaktoriell, z. B. durch familiäre oder gesundheitliche Probleme, Schicksalsschläge, Überlastung auf der Arbeit oder gesellschaftlicher Druck. Interessant ist, dass Menschen mit Depressionen die Arbeitsbedingungen und ihre Auswirkungen auf andere Lebensbereiche als Hauptursache für ihre Erkrankung angaben.

Die Referentin skizziert, was Depression ist und räumt mit gesellschaftlichen Vorurteilen auf. Daran anschließend wird aufgeschlüsselt, wie sich die Arbeitsbedingungen, Stress und sozialer Druck auf unsere psychische Gesundheit auswirken und warum auch Arbeitslosigkeit depressiv macht.

6. Oktober: Aktivismus und belastende Erfahrungen

[Icon Mobilizon]

Im Zuge der Klimaproteste im Kontext von Lützerath ist die Frage aufgekommen, wie blauäugig sich junge Menschen in anstrengende, stressige und sogar gefährliche Situationen begeben, um ihrer politischen Mündigkeit Ausdruck zu verleihen. Ein Mitbegründer und ehemaliger Aktivist von Out of Action im Ruhrgebiet referiert zu Trauma, Stress und die Umgehensweisen damit im Aktivismus. Danach gibt es eine kurze Workshop-Phase, bei der sich jede*r kurz mit den eigenen Zugängen zu dem Thema auseinandersetzt.

3. November: Depression und Mobbing

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Sowohl in der Schule, als auch im Internet sind Jugendliche einem enormen sozialen Druck ausgeliefert. Die Angst vor Bloßstellungen, Mobbing, psychischer Gewalt ist für viele Teil ihrer Lebensrealität. Aus diesem Grund wurde eine Sonderpädagogin eingeladen, die Anti-Mobbing-Fortbildungen anleitet. Sie wird anhand einer Eskalationsspirale aufzeigen, wie sich Mobbing entwickelt, welche Folgen das für die Menschen hat, was sie teilweise ihr ganzes Leben belastet. Kritisch blicken wir gemeinsam auf Möglichkeiten zur Prävention und eröffnen somit die Diskussionsrunde.

1. Dezember: Rückblick und Ausblick

[Icon Mobilizon]

Wir wollen gemeinsam auf das Jahr zurückblicken und schauen, was alles in Witten und darüber hinaus aus der linken Bewegungen passiert ist. Wir wollen schauen, was lief gut, was lief nicht so gut, was kann besser werden, was haben wir gelernt? Welche Formen des gemeinsamen politischen Handelns können wir umsetzen, damit wir unsere psychische Gesundheit stärken und uns gegenseitig besser unterstützen? Wir reflektieren die Vortragsreihe und die gewonnenen Erkenntnisse und kommen darüber in die Diskussion, wie es weitergehen kann.

Schnelle Hilfe bei Depressionen und in Krisenmomenten

Falls ihr in Not seid, Beratung braucht oder praktische Unterstützung sucht, zögert nicht die von der Deutschen Depressionsliga zusammengestellten Telefonnummern anzurufen.

„Vortragsreihe zum Thema Depression“ weiterlesen

Di. 4. Juli: Bericht aus dem NSU-Untersuchungsauschuss in NRW

Verena Schaeffer (MdL, Bündnis 90/Die Grünen) berichtet von der Arbeit des NSU-Untersuchungsauschusses des nordrhein-westfälischen Landtages

Nationalsozialistischer Untergrund - Explosion in Zwickau 2011 3 (aka)

Als vor mehr als fünf Jahren eine Pistole der Marke „Ceska“ in den Trümmern der ausgebrannten oberen Stockwerke eines Hauses in Zwickau gefunden wurde, konnte die Mordserie an neun aus der Türkei und aus Griechenland stammenden Männern in Deutschland aufgeklärt werden. Auch für den Mord an der Polizistin Michèle Kiesewetter macht die Bundesanwaltschaft die drei 1998 untergetauchten Neonazis aus Jena verantwortlich. Zudem werden dem rechtsterroristischen NSU drei Sprengstoffanschläge, davon zwei in Nordrhein-Westfalen, sowie zahlreiche Raubüberfälle zugerechnet. Es ist nach wie vor unbegreiflich, dass eine terroristische Gruppierung über 13 Jahre hinweg morden, Anschläge verüben und rauben konnte, ohne dass sie von den Sicherheitsbehörden aufgedeckt und gestoppt wurde. Hier offenbart sich ein staatliches Versagen, das beispiellos ist. Zu dem staatlichen Versagen gehören neben der Nicht-Ermittlung des NSU auch die Beschuldigungen gegen die Opfer.

In den vergangenen zweieinhalb Jahren untersuchte ein Parlamentarischer Untersuchungsausschuss im Landtag NRW das Versagen der nordrhein-westfälischen Behörden im Zusammenhang mit dem NSU. Verena Schäffer aus Witten, Landtagsabgeordnete und Sprecherin der Grünen im Untersuchungsausschuss, wird uns am 4.7. um 19:30 Uhr im Trotz Allem über die Erkenntnisse des Ausschusses berichten.

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Di. 4. Juli 2017, 19:30 Uhr