Als eines der erfolgreichsten Popmusikgenres bildet Gangstarap gesellschaftliche Konfliktlinien ab, wie kaum eine andere symbolische Ordnung.
Der Vortrag interpretiert das als Ort eines Kampfes um Anerkennung in der postmigrantischen Gesellschaft, Ausdruck kompensatorischer Aufstiegsphantasien und Prekarisierungskritik, Versuch der Aktualisierung hegemonialer Männlichkeit sowie ein Grenzobjekt pluraler Gesellschaften. Das klingt kompliziert, wird aber in der Darstellung verständlich.
Martin Seeliger ist Sozialwissenschaftler an der Uni Bremen. Er arbeitet zu Themen aus der politischen Soziologie sowie den Cultural Studies.
Fr. 29. April 2022, 20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr)
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