Fr. 10. Januar: Vortrag: Wer war Rosi Wolfstein?

Rise Up – kämpferische Perspektiven auf Feminismus

Ein Abend mit Gina und Rosie

[Porträt: Rosi Wolfstein]

Im Rahmen unserer feministischen Aktionswochen unter dem Titel: „Rise Up: Eine Reihe zu kämpferischen Perspektiven auf Feminismus“ laden wir euch herzlich ein zu einem spannenden Vortrag über das Leben und Wirken von Rosie Wolfstein-Frölich. Rosie Wolfstein-Frölich, gebürtige Wittenerin, war eine wegweisende Figur in der deutschen Arbeiterbewegung und eine unermüdliche Kämpferin für soziale Gerechtigkeit und die Gleichberechtigung der Geschlechter. Als überzeugte Sozialistin setzte sie sich gegen die Ungerechtigkeiten ihrer Zeit ein und prägte die politische Landschaft der Weimarer Republik nachhaltig.

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Sa. 3. September: Vortrag: „Antifaschisten, das waren wir…“

[Buchcover: „Antifaschisten, das waren wir…“
Rosi Wolfstein und Paul Frölich. Eine Doppelbiografie – ein älteres Personenpaar (Rosi und Paul Frölich) ist zu sehen]

Rosi Wolfstein war Kriegsgegnerin, Sozialdemokratin, Sozialistin, Kommunistin, am Ende wieder Sozialdemokratin, stets Antifaschistin – und gebürtige Wittenerin. Einer liberalen jüdischen Familie entwachsen, sozialisierte sie sich im linken politischen Spektrum des Kaiserreichs und der Weimarer Republik, musste in der NS-Zeit fliehen und kehrte später mit ihrem Partner zurück nach Deutschland. Seit 1996 erinnert in Witten u. a. ein Straßenname an Rosi Wolfstein.

Riccardo Altieri stellt sein 2021 im Büchner-Verlag erschienenes Buch über die Kämpferin für die Entrechteten und Unterdrückten in Witten vor.

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Mi. 13. März: Werkstattbericht über die Forschung zur Wittenerin Rosi Wolfstein

In vielen Werken über die KPD in der Weimarer Republik findet sich ein Personenkommentar über die aus Witten stammende Rosi Wolfstein (18881987). In Witten trägt eine kurze Nebenstraße ihren Namen. Als überzeugte Feministin und Antimilitaristin war sie Aktivistin der sozialistischen Bewegung und Wegbereiterin für die Rechte der Frauen. Seit 1908 Mitglied der SPD, wechselte sie ihre Parteizugehörigkeit immer dann, wenn sie glaubte, ihre Ziele in dieser Partei nicht mehr verfolgen zu können. Sie war in der SPD, der USPD (Spartakusbund), kämpfte in der revolutionären Arbeiterjugendbewegung, war Mitgründerin der KPD, wechselte aus Opposition zu deren stalinistischem Kurs zur KPD, dann zur SAP und nach dem Exil in Belgien, Frankreich und den USA wieder in die SPD. Ihr Jüdischsein spielte keine Rolle für ihr politisches Handeln. Sie trat für das Frauenwahlrecht und für Frauenbildung ein, kämpfte gegen Krieg und Militarismus und strebte einen emanzipatorischen Sozialismus an.

Im Werkstattbericht werden erste Forschungsergebnisse vorgestellt.

Mi. 13. März 2019, 19:00 Uhr

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