Di. 16. Mai: DITIB-Moschee statt Autonomes Zentrum?

Info- und Mobilisierungsveranstaltung zum Affront des Wuppertaler Stadtrats

rotes Backsteingebäude, seitlich der Schriftzug „Feminism is a call to arms“

Der Wuppertaler Stadtrat hat mit der Mehrheit der Stimmen von CDU, SPD, FDP und Grünen entschieden, dass das Autonome Zentrum an der Gathe dem Bau einer DITIBMoschee weichen soll. Diese Entscheidung ist zum einen ein Angriff auf alle selbstverwalteten linken und antifaschistischen Strukturen in NRW und zum anderen eine Entscheidung für eine autoritärklerikale Organisation, die auch gern als der „Lange Arm Erdogans“ bezeichnet wird. Die Stadt Wuppertal fördert damit eine Organisation, die für ihre teils islamistischen, antisemitischen und antiarmenischen Ausfälle bekannt und berüchtigt ist. Der Stadtrat zeigt so deutlich, dass ihm konsequenter Antifaschismus, Antisexismus und Antikapitalismus eher stören und vielleicht nicht so gut zum Politikverständnis der eigenen Wählerklientel passen.

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Fr. 8. Juli: Graue Wölfe, DİTİB, Millî Görüş & Co. – Religiöser Nationalismus auf dem Vormarsch?

Graue Wölfe, DİTİB, Millî Görüş & Co. – Religiöser Nationalismus auf dem Vormarsch? – Civan Akbulut über DİTİB – Vortrag am 8. Juli 2022 im Trotz Allem, Wideystraße 44, Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00 Uhr

Erster Teil der Vortragsreihe, heute Civan Akbulut über DİTİB

DİTİB, die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion, wurde 1982 in Berlin gegründet. Sie untersteht der türkischen Religionsbehörde Diyanet und somit unmittelbar dem türkischen Staatspräsidenten Erdoğan. DİTİB gehört zu jenen Institutionen, in denen Islamismus und Nationalismus untrennbar miteinander verwoben sind. Auch in Witten ist DİTİB mit dem Verein „DİTİB – Türkisch-Islamische Gemeinde zu Witten e.V.“ vertreten. Die gesellschaftspolitischen Vorstellungen des türkisch-nationalistischen Staatsislam untergraben nicht nur in der Türkei, sondern auch unter den in der Bundesrepublik lebenden Türk*innen demokratische Strukturen, die Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie die Rechte von LGTBIQ und ethnoreligiösen Minderheiten. In Essen versuchte DİTİB, als Trägerin der freien Jugendhilfe anerkannt zu werden.

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