Sa., 08. November: Aperitivo Soli Abend

Siamo tutti Aperol Spritzzi.

Alle Einnahmen gehen an den Bus von Bochum/Witten nach Gießen.

Hallo Freunde, wir laden zum Aperitivo ein, das heißt den ein oder anderen Spritz, leckere Snacks und das ganze zur besten Zeit am Nachmittag. Auch wenn es nicht mehr so sonnig ist, machen wir es uns einfach drinnen schön.

Zusätzlich wird es die heißbegehrten Aldi-Antifa-Shirts für’n Zwanni geben und Bustickets zur Widersetzen Aktion in Gießen gegen die Neugründung der AFD Jugend.
Kommt vorbei und genießt mit uns das schöne Leben! Zusammen trinken wa einen Aperol Spritz gegen rechts!

Trotz Allem
Wideystr 44
Samstags 08.11.2025
Beginn: 16:00 Uhr

Fr., 07. November: Antifa Café – Zwischen Lebensrettung und Traumatisierung; Die Kindertransporte 1938/39 nach Großbritannien

Zwischen Lebensrettung und Traumatisierung: Die Kindertransporte 1938/39 nach Großbritannien

1938/39: Zwischen den Novemberpogromen und dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs werden etwa 10.000 jüdische Kinder zwischen drei und 17 Jahren mithilfe der sogenannten „Kindertransporte“ nach Großbritannien gebracht, um sie vor dem antisemitischen Terror zu retten. Die Kinder müssen ohne ihre Familien nach Großbritannien reisen, wo sie in Heimen oder Pflegefamilien unterkommen. Sie können sich in der Regel überhaupt nicht verständigen und viele von ihnen wechseln ihre Umgebung in der folgenden Zeit mehrfach.

Von Forschung und Öffentlichkeit werden ihre Erlebnisse viele Jahrzehnte ignoriert. Der Vortrag bricht mit der verbreiteten Darstellung dieser Kinder als die „glücklich Geretteten“ und beleuchtet die Komplexität ihrer Erlebnisse im Detail. Es wird außerdem der Frage nachgegangen, welche Wege die damaligen Kinder heute finden, im autobiographischen Erzählen ihre weit vergangenen und doch bis heute fortwährenden Erlebnisse zu Be- und Verarbeiten. Wie handeln sie erzählerisch die Ambivalenzen zwischen Lebensrettung und potenzieller Traumatisierung aus? Was können wir anhand ihrer Geschichten über die Folgen von sequenziellem und sozial zugefügtem Leid lernen?

Vortrag und Diskussion mit Maria Jäger

Trotz Allem
Wideystraße 44
Freitag, 07.11.2025
Beginn: 20:00 Uhr

Fr., 03. Oktober: Antifa Café – Antifaschistischer Film

Antifaschistischer Film: Erinnern , Widersetzen, Verändern.

Film ist seit jeher nicht nur ein Medium der Massenkultur, sondern verhandelt ebenso gesellschaftlich relevante Fragen. Sein Potenzial zur ideologischen Beeinflussung wurde unter anderem von der NS-Propaganda missbraucht, kann aber ebenso für emanzipatorische und antifaschistische Anliegen genutzt werden.
Der Vortrag geht der Frage nach, inwiefern Film als künstlerisches und massenkulturelles Medium eine antifaschistische Haltung vermitteln kann und was mit dieser Attribution einhergeht: Wie erinnern sie, wo widersetzen sie sich, und welche Veränderungen wollen sie unter Umständen anstoßen? Vorgestellt wird eine Vielzahl dokumentarischer und inszenierter Filme: von den sogenannten „Anti-Nazi-Filmen“ der 1940er-Jahre über Filme, die sich mit der Shoah und den Verbrechen der Nationalsozialisten auseinandersetzen, bis hin zu gegenwärtigen Darstellungen und Kritiken von White Supremacy und Neofaschismus sowie gesellschaftlich verankertem Rassismus. Die Diskussion konzentriert sich hierbei nicht nur auf die Inhalte der Filme, sondern wirft ebenso einen Blick auf die ästhetischen Strategien, die zum Tragen kommen.

Trotz Allem
Wideystraße 44
Freitag, 03.10.2025
Einlass 19:00 Uhr, Beginn 20:00

Fr. 6. Juni: Antifa-Café

Kritik der Deutschen Burchenschaft im Netzwerk der extremen Rechten

Das Auftreten von Korporationen mutet oft sehr anachronistisch, nicht selten sogar lächerlich an. Sie allerdings auf ihr Auftreten bzw. ihre Rituale zu reduzieren, verkennt die Tatsache, dass derartige akademische Bünde durchaus über gesellschaftlichen Einfluss verfügen und dass sich Burschenschaften explizit politisch aufstellen und einmischen. Eindeutig extrem rechts positioniert sich der Dachverband „Deutsche Burschenschaft“, die eine deutliche inhaltliche und personelle Nähe zur AfD und deren Jugendorganisation „Junge Alternative“ aufweist. Etliche Angehörige der Deutschen Burschenschaft arbeiten für die AfD oder ihr nahestehenden Organisationen. Der Aufstiegt der AfD wurde von der DB entscheidend mit vorbereitet und durchgeführt – ideel wie organisatorisch. Ein nachhaltiges Engagement gegen die AfD muss eine offensive Auseinandersetzung mit den Burschenschaften einbeziehen.

Referent: Lars Huber (Freier Journalist aus Hessen), zuletzt ist von ihm u. A. ein Beitrag zur Deutschen Burschenschaft in „Rechts, wo die Mitte ist“ von Thorsten Mense und Judith Goetz erschienen.

Fr. 6. Juni 2025, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr, dazu selbstgekochtes Essen und Getränke gegen Spende

Cornern am 2. Mai

Nach dem Arbeiterkampftag kommt auch immer der 2. Mai. Egal, wie laut man schreit, am 2. Mai geht alles seinen normalen Gang. Klimakrise, Ungerechtigkeit und Faschismus. Du hast Angst vor der Zukunft? Du fühlst dich alleine?

Das muss so nicht bleiben! Komm zum Cornern in den Stadtpark!

Ob jung oder alt, Menschen brauchen Orte, wo sie sich austauschen und connecten können. Wir wollen mit euch ins Gespräch kommen, über die historische Arbeiterbewegung und wie wir heutzutage für ein besseres Morgen kämpfen können.

Es wird Bierchen, Softdrinks und Mucke geben. Bringt gerne noch was mit und sagt es weiter. Am Freitag, den 2. Mai um 18 Uhr im Wittener Stadtpark . Kommt rum. Wir freuen uns.

(Wenn das Wetter schlecht ist, wechseln wir ins Trotz Allem.)

Antifaschistische Frühlingswanderung

Antifaschistische Frühjahrswanderung; im Hintergrund ist ein Fluss und Bäume zu sehen, im Vordergrund mehrere junge Menschen, die Transparente halten

Es geht wieder los. Die Edelweißpiratenreihe der Antifa Linken Bochum und der Antifa Witten geht mit ihren Freunden aus Wuppertal in die nächste Runde. Nach dem anstrengenden Bundeswahlkampf wollen wir unsere emotionalen Batterien wieder aufladen und mit vielen lieben, stabilen Menschen am Samstag, den 5. April, wandern gehen.

Treffpunkt ist 12:45 Uhr Bahnhof Schwelm, von da aus geht es zum ehemaligen KZ Kemna und dann weiter nach Beyenburg, wo wir etwas über den Widerstand im Nationalsozialismus erfahren werden. Insgesamt werden wir rund vier Stunden unterwegs sein, im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit, zusammen einzukehren. Bringt festes Schuhwerk und kleine Snacks mit. Wir freuen uns auf euch und auf einen schönen Tag!

„Antifaschistische Frühlingswanderung“ weiterlesen

Femizide stoppen – keine weitere!

Hinter einer halb reflektierenden Glasscheibe sind viele gleichförmig bedruckte Zettel aufgehängt, die durchnummeriert von „32. Femizid“ bis „77. Femizid“ und mit einem kurzen Text versehen sind. Es sind auch historische Wohnhäuser der Breitestraße in Witten zu sehen.

Im Rahmen des internationalen Frauentags wurde im Schaufenster des soziokulturellen Zentrums Trotz Allem die Ausstellung „Femizide stoppen“ aufgehangen. Auf laminierten DIN-A4-Seiten werden die Schicksale von über 100 ermordeten Frauen im Jahr 2024 dargestellt.

Diese Frauen dürfen nicht vergessen werden! Es sind nicht nur die Morde, sondern die Geschichten der Gewalt, der Angst, der Kontrolle, die Entwürdigung, die davor kommen. Die realen, oft unsichtbaren Kämpfe, die diese Frauen geführt haben. Das ist kein „Beziehungsdrama“, sondern patriarchale Gewalt! Das ist kein „Einzelfall“, sondern ein System, was Frauen das Leben nimmt! Es geht nicht nur um die Morde, sondern um eine Kultur, die die Morde ermöglicht! Wir wehren uns gegen die Strukturen, die diese Gewalt nähren. Wir machen es sichtbar und fordern Gerechtigkeit!

Die Ausstellung sollte eigentlich als „Walk of Shame“ in der Hattinger Innenstadt aufgehangen werden, allerdings sabotierte die Stadt Hattingen die Aktion mit absurden Auflagen, sodass kurzerhand eine Alternative organisiert wurde.

Die Ausstellung wird in den nächsten Wochen im Trotz Allem sichtbar bleiben. Kommt gerne vorbei und informiert euch.

Fr. 27. September: Film: Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte

Mit anschließendem Filmgespräch

Plakat: Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte; antifa-film.de; zur Illustration wird ein Antifa-Logo verwendet

Eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung entsteht in den 90er und 00er Jahren, auch als Konsequenz aus den rassistischen Pogromen, die das wiedervereinte Deutschland nach ’89 überrollten. Kaum eine politische Bewegung der Neuzeit arbeitete derart professionell auf so vielen Feldern wie die Antifa – von militanten Aktionen über Aufklärungskampagnen bis hin zu investigativen Recherchen.

Fr. 27. September: Film: Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte“ weiterlesen

Fr. 9. August: Offenes Antifa-Treffen

Offenes Antifa-Treffen, Freitag, 9. August 2024, 19:00 Uhr, Trotz Allem in Witten; zur Illustration diesen je eine abstrakte Zeichnung einer roten und eine schwarzen Fahne

Wie jeden Monat findet am 9. August unser Offenes Antifa Treffen statt. Bringt eure Freunde mit und setzt euch mit uns an unseren Pleniertisch. Wir quatschen über die nächsten anstehenden Termine und noch einiges mehr.

[Icon Mobilizon]

Fr. 9. August 2024, ab 19:00 Uhr

Fr. 7. Juni: Podiumsdiskussion: Antworten auf den Rechtsruck. Linke Lösungsansätze für die gesellschaftlichen Krisen

Antifa-Café – Strategien gegen die AfD – darunter die Zeichnung einer nach oben gerichteten Faust

Ein sinnbringender Austausch über erfolgreiche Projekte und unterschiedliche Blickwinkel auf die zivilgesellschaftlichen Akteure. Insbesondere nach den großen Demonstrationen ist die entscheidende Frage: Wie geht es jetzt weiter? Wie wird es besser?

Gäst:innen:

[Icon Mobilizon]

Fr. 7. Juni 2024, B63 (ehemals Unikat), Bahnhofstr. 63, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn der Podiumsdiskussion 20:00 Uhr

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Strategiedebatte: Was tun gegen die AfD?“.