Sa. 15. März: Vortrag: Politik, Kapital und Anthroposophie – die Universität Witten/Herdecke

How injustice grows – antikapitalistische Aktionswochen

Anfang der 1980er Jahre verbündeten sich bedeutende Vertreter des Kapitals mit überzeugten Anthroposophen. Sie wollten gemeinsam eine private Universität aufbauen. Welche Interessen teilten die Partner? Eine willfährige Politik ebnete ihnen den Weg und wurde zum Bundesgenossen. Welche Ziele verfolgte sie? Heute Abend wird eine Geschichte aus dem Leben der Kapitalgesellschaft, die den Namen „Private Universität Witten/Herdecke gGmbH” trägt, erzählt – ihr Auf und ihr Ab.

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Sa. 15. März 2025, ab 19:00 Uhr Küfa, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr

Diese Veranstaltung ist Teil der Antikapitalistischen Aktionswochen Witten 2025.

Di. 2. November: Peter Bierl: Die Querdenker: Antisemitismus, Verschwörungsideologie und Anthroposophie

Vortragsreihe: Antisemitismus hat viele Gesichter – soziokulturelles Zentrum „Trotz Allem“, Wideystraße 44, 58342 Witten, geöffnet ab 19:00 Uhr, Beginn der Vorträge 20:00 Uhr

Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie, einer okkulten Weltanschauung, die sowohl die Waldorfpädagogik als auch die biologisch-dynamische Landwirtschaft fundiert, war davon überzeugt, dass das Judentum keine Existenzberechtigung mehr habe.

Er integrierte die christlichen Motive des jüdischen Gottesmörders und Gottesleugners in seine esoterische Evolutionslehre, in der Rassen und Völker bestimmte Missionen zu erfüllen haben. Zwar engagierte sich Steiner kurze Zeit im Verein zur Abwehr des Antisemitismus, blieb sich aber in einem Punkt stets treu: Juden müssten sich komplett assimilieren, jede eigenständige jüdische Identität sollte verschwinden. Daraus resultierte seine scharfe Abneigung gegen den Zionismus.

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