Fr. 22. März: Die wunden Punkte von Google, Amazon, Deutsche Wohnen & Co.

Was tun gegen die Macht der Konzerne? Veranstaltung mit Nina Scholz

[Cover „Die wunden Punkte von Google, Amazon, Deutsche Wohnen & Co.“]

Lange sah es so aus, als ob die Konzerne übermächtig und unangreifbar wären. Diese Zeiten sind vorbei, denn viele Menschen organisieren und wehren sich, entwickeln Alternativen. Gemeinsam finden sie die wunden Punkte der Großunternehmen, die so vielfältig und zahlreich sind wie die Kämpfenden und ihre Methoden: Bei Google gründen sich Gewerkschaften, bei Amazon wird immer wieder gestreikt, ehemalige Deliveroo-Fahrer*innen bauen eine Genossenschaft auf…

Für ihr Buch hat Nina Scholz mit zahlreichen Arbeiter*innen, Organizer*innen und Gewerkschafter*innen gesprochen. Sie berichtet außerdem über den Kampf der Berliner*innen gegen die Immobilienkonzerne.

[Foto: Nina Scholz isst ein Speiseeis]

Nina Scholz arbeitet als Journalistin für „Deutschlandfunk“, „Freitag“ (wo sie die monatliche Kolumne „Politik von unten“ veröffentlicht) sowie andere Medien und berichtet vor allem über Tech-Unternehmen und Gewerkschaften. 2022 ist ihr zweites Buch „Die wunden Punkte von Google, Amazon, Deutsche Wohnen & Co. im Bertz + Fischer Verlag erschienen. Sie ist seit vielen Jahren in der Berliner Mietenbewegung aktiv, vor allem in der Starthilfe-AG, der OrganizingAG von Deutsche Wohnen & Co. enteignen.

[Icon Mobilizon]

Fr. 22. März 2024, ab 19:00 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr)

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Fr. 14. April: Das Prinzip Amazon

[Cover: Das Prinzip Amazon: Über den Wandel der Verkaufsarbeit und Streiks im transnationalen Versandhandel]

Amazon unterhält seit Ende 2020 in Witten ein Sortierzentrum, in dem mehr als 800 Menschen arbeiten. Damit gehört Amazon zu den größten Arbeitgebern in Witten. Das Unternehmen ist aus dem Alltag vieler Menschen kaum noch wegzudenken. Es zählt mittlerweile zu den umsatzstärksten Unternehmen weltweit mit einer zunehmenden Anzahl an Standorten. Seit seiner Gründung in den USA 1994 reorganisierte Amazon die Verkaufsarbeit technisch und organisatorisch, vorrangig als digital in kleinste Schritte zerlegte Einfacharbeit in Verkaufsfabriken. Die Verkaufsarbeit wird entwertet und Arbeitsverhältnisse werden prekarisiert. Niedriglöhne, wenige Möglichkeiten zur Mitbestimmung über die Arbeitsprozesse und die Ablehnung von Verhandlungen mit Gewerkschaften kennzeichnen das Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit bei Amazon. All dies führt zu Widerständen in der Amazon-Belegschaft, wie sich deutlich in mittlerweile internationalen Streiks zeigt. Gleichzeitig passt sich eine Mehrheit der Belegschaft den Arbeitsbedingungen an.

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