Mo. 5. Dezember: Vortrag: Antikurdische Politik in der Türkei und Deutschland

In Deutschland leben heute schätzungsweise 500.000 bis 1,5 Millionen Kurd*innen. Sie bilden damit eine der größten Zuwanderergruppen in der deutschen Gesellschaft. Die überwiegende Mehrheit der Kurd*innen migrierte ab Beginn der 1960er Jahre als sogenannte „Gastarbeiter“ in die Bundesrepublik. Ab Mitte der 1990er Jahre erfolgte die Auswanderung aus der Türkei aufgrund von kriegsähnlichen Zuständen, staatlicher Repression, Assimilierungs- und Ausrottungskampagnen gegen die Kurd*innen.

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Fr. 9. Dezember: Aufstand im Iran

[Foto: Aufstand in Tehran, Keshavarz Boulvard September 2022, junge Männer stehen auf der Straße, eine Mülltonne ist umgeworfen]

Iran ist seit mehr als 40 Jahren eine islamistische Republik. Jahr für Jahr nehmen Repressionen zu. Immer wieder gab es Aufstände, die mit brutaler Gewalt erstickt wurden. Nun scheint ein Höhepunkt erreicht zu sein.

Die Liste der Verbrechen des Regimes sind lang und werden immer länger und brutaler.

Statt der Versprechungen von Freiheit und Wohlstand gibt es Misswirtschaft, Todesstrafe, Folter, Korruption und Israelhass. Zudem beteiligt sich Iran in den Kriegen Krieg in Syrien und im Yemen. Iran liefert Drohnen an Russland, die gegen Ukraine eingesetzt werden.

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Fr. 2. Dezember: Antifa-Café

Antifa-Café im Trotz Allem – jeden 1. Freitag im Monat; ab 19:00 Uhr geöffnet; 20:00 Uhr Beginn: Wideystraße 44, 58452 Witten

Verschwörungserzählungen in Zeiten der Pandemie

Krisen von historischem Ausmaß wie die COVID-19-Pandemie gehen typischerweise mit erhöhter kollektiver Unsicherheit und Angst einher. Orientierung und Sicherheit kann in dieser Situation der Glauben an Verschwörungserzählungen bieten. So ist es nicht verwunderlich, dass in Krisenzeiten oft ein Anstieg von Verschwörungsglauben in der betroffenen Bevölkerung zu verzeichnen ist.

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Mi. 23. November: „Ich bin stolz, Türkin zu sein!“ – Ultranationalistische Einstellungen junger Frauen bei den Grauen Wölfen

Lena Wiese ist Referentin für den vierten Teil der Vortragsreihe „Graue Wölfe, DİTİB, Millî Görüş & Co. – Religiöser Nationalismus auf dem Vormarsch?“ Sie setzt sich mit den Ursachen und Spezifika des türkischen Ultranationalismus unter „türkeistämmigen“ Mädchen und jungen Frauen auseinander. In diesem Sinne werden zunächst die in dieser Ideologie orientierten Mädchen und jungen Frauen als politisch handelnde Subjekte sichtbar gemacht. Ferner wird ein Überblick über die komplexen Ursachenzusammenhänge, Identitätsmuster und Motive der politisch aktiven jungen Frauen geleistet. Die Referentin stellt Interviewergebnisse vor, die im Rahmen einer Forschung zu ultranationalistischen Frauen entstanden sind. Dadurch werden mögliche Ursachen für die Hinwendung zu diesen Ideologien kritisch untersucht und diskutiert. Es werden aber auch Herausforderungen für die pädagogische Praxis und die politische Bildung skizziert.

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Fr. 11. November: Der Völkermord an den Ezid_innen und die Türkei

Dritter Vortrag der Reihe „Graue Wölfe, DİTİB, Millî Görüş & Co. – Religiöser Nationalismus auf dem Vormarsch?“ Die Referentin Leyla Ferman spricht über den Völkermord an den Ezid_innen und die Türkei. Auch vor Augen des Nachbarn Türkei begann am 3. August 2014 der vom sog. Islamischen Staat verübte und noch anhaltende Genozid an den Ezid_innen in Sinjar/Nordirak. Konnte die Türkei diesen Völkermord verhindern? Gibt es eine Politik der Türkei gegenüber dieser Bevölkerungsgruppe, von denen bis in die 90er Jahre noch hunderte Familien lebten? Was bedeutet die türkische Unterstützung islamistischer Gruppen in Afrin/Nordsyrien für die dort lebenden Ezid_innen?

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Fr. 4. November: Antifa-Café

Antifa-Café im Trotz Allem – jeden 1. Freitag im Monat; ab 19:00 Uhr geöffnet; 20:00 Uhr Beginn: Wideystraße 44, 58452 Witten

Kämpfe, Kerzen, Kränze

Die Antifaschistische Aktion München mobilisierte im Februar 2022 mit der Parole: „2 Jahre Hanau: Wir erinnern, wir gedenken und wir hören nicht auf zu kämpfen!” Sie stellte also eine Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart her, die über „Erinnern“ und „Gedenken“ vermittelt wird. Beides schafft eine Motivation für das Handeln in der Gegenwart.

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Fr. 28. Oktober: Schwarzer Tresen: Krieg um die Ukraine

[Foto: Zehn schwarze, durchnummerierte Leichensäcke liegen auf dem Boden; im Hintergrund links Einfamilienhäuser und rechts Hochhäuser; Szene nach der Entdeckung des Massakers von Butscha im April 2022]

Nach Ende des 2. Weltkriegs 1945 haben wir in Europa den ersten großen Krieg des 21. Jahrhunderts. Hintergründe, Informationen und Perspektiven.

[Icon Mobilizon]

Fr. 28. Oktober 2022, 19:30 Uhr

Die Veranstaltung sollte zeitweise auf einen anderen Termin verschoben werden, findet jetzt aber doch am ursprünglichen Termin statt.

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Fr. 7. Oktober: Antifa-Café: Keine Opfer sondern Täterinnen

Antifa-Café im Trotz Allem – jeden 1. Freitag im Monat; ab 19:00 Uhr geöffnet; 20:00 Uhr Beginn: Wideystraße 44, 58452 Witten

Vortrag über die rechte Frauengruppe Lukreta

Nicht selten laufen rechte Aktivistinnen unter dem Radar von antifaschistischer Beobachtung. Und das liegt keinesfalls daran, dass es sie nicht gibt oder dass sie irrelevant sind. Vielmehr werden rechte Aktivistinnen immer noch verharmlost und ihnen wird Friedfertigkeit zugeschrieben. Ein fataler Trugschluss, den nicht zuletzt Beate Zschäpe widerlegte. Auch die Aktivistinnen von Lukreta zeigen, wie gewaltvoll, ideologisch gefestigt und durchaus erfolgreich rechte Aktivistinnen agieren.

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Fr. 23. September: Rechte Hegemonie – Wie Neonazis ostdeutsche Gemeinden kapern

[Wahlplakat von „Der III. Weg“ mit der Forderung „Hängt die Grünen“]

Gibt es ein Ost-West-Gefälle beim Rechtsradikalismus in der BRD? Vieles deutet darauf hin: Bei den Bundestagswahl 2021 hatte die AfD im Westen hohe Wahlverluste, im Osten dagegen konnte sie bei den Direktmandaten kräftig zugewinnen. Verschiedenste faschistische Organisationen wie der III. Weg, eine Kleinstpartei mit klarer nationalsozialistischer Programmatik, sind in ostdeutschen Kleinstädten verankert. Aber dieser sogenannte ostdeutsche Rechtsradikalismus hat sich vielerorts erst durch massive Zuzüge aus dem Westen entfalten können.

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Fr. 2. September: Antifa-Café

Antifa-Café im Trotz Allem – jeden 1. Freitag im Monat; ab 19:00 Uhr geöffnet; 20:00 Uhr Beginn: Wideystraße 44, 58452 Witten

„Auf Bäume klettern ist politisch“ – Arbeiter:innensport in der Weimarer Republik

Wir geben einen kurzen Abriss über Arbeiter:innensport in der Weimarer Republik, vor allem als Teil der sozialistischen Kulturbewegung und Gegenentwurf zu faschistischer Wehrsportideologie.

Wie entstand proletarischsolidarisch organisierter Sport, welche politischen Ausrichtungen gab es in Vereinen und Verbänden, wie war das Verhältnis zum Faschismus und welche Rolle spielten Frauen in der Organisation von Arbeiter:innensport?

Im Anschluss an den Vortrag würden wir uns gerne mit euch über die Möglichkeiten heute (selbst-) organisierten, solidarischen Sport zu betreiben austauschen!

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