Die Veranstaltung am Mi. 30. Mär. (Film + Vortrag: „Aghet – Ein Völkermord“ und Vortrag über türkischen Nationalismus) fällt wegen Erkrankung des Dozenten aus, wird aber in Kürze nachgeholt.
Fr. 1. Apr.: Infoveranstaltung: Antifa-Camp Weimar / Buchenwald 2011
Vom 23.–31. Juli 2011 findet das 23. Antifa-Camp Weimar / Buchenwald statt. Durch Gespräche mit Zeitzeugen_innen und praktische Arbeit auf der Gedenkstätte, stellen wir einen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart her. In Workshops werden Inhalte wie „Kreativen Widerstand organisieren“, „Hierarchiefreie Strukturen“, „Antisemitismus, Rassismus im Alltag erkennen und bekämpfen“ erarbeitet.
Bei der Veranstaltung wird es eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.
Fr. 1. Apr. 2011, 19:30 Uhr
Mi. 20. Apr.: Lesung: Terry Pratchett: Gevatter Tod
Ein Scheibenwelt-Roman
![[Zeichnung: Tod mit Kätzchen und Rattentod]](https://trotzallem.noblogs.org/files/2017/04/tod_200x173.jpg)
Tod mit Freunden
Die menschliche Gestalt der „anthropomorphen Personifizierung“ Tod bewirkt dessen Interesse am menschlichen Wesen. Um dieses zu studieren, adoptiert er ein kleines Mädchen und lässt es in seiner Domäne aufwachsen. Als Mann für das Mädchen sucht er in diesem Roman einen Lehrling und findet ihn in Mort, einem schmächtigen, rothaarigen Sohn eines Bauern, den kein anderer Lehrmeister haben will. Tod unterrichtet ihn in seinem „Handwerk“, und Mort macht seine Sache anfangs auch gut. Aus dem vormaligen Tollpatsch wird ein Mensch, der sich zu helfen weiß. Tod nutzt die Gelegenheit, einen Stellvertreter zu haben, um weitere Studien des menschlichen Wesens auf der realen Scheibenwelt zu treiben. Doch dann greift Mort in den Lauf der Geschichte ein und bringt damit die ganze Scheibenwelt in Gefahr.
Mi. 20. Apr. 2011, 19:00 Uhr
Sa. 9. Apr.: Billard-Turnier
Mi. 13. Apr.: Film(ausschnitte) + Diskussion: „Schrei im Dezember – die Revolten in Griechenland im Dezember 2008“
Nachdem wir uns bisher mit etwas weiter zurückliegenden sozialen Kämpfen beschäftigt haben, zeigen wir in der Reihe „Facetten des Widerstands“ am 13. April, dass es auch in der jüngsten Geschichte Situationen mit vielen Parallelen zu denen der 1960er-Jahre gibt. Am Abend des 6. Dezembers 2008 wird in Griechenland der 15-jährige Schüler Alexandros Grigoropoulos von der Polizei erschossen. Die darauf folgenden Straßenkämpfe erschüttern das Land noch bis zum Jahreswechsel. Welche Hintergründe und Anknüpfungspunkte hatten die gewaltsamen Auseinandersetzungen? Wogegen richteten sie sich? Darum soll es an diesem Abend, wie gewohnt, mit Filmdokumenten und einer Diskussion gehen.
Mi. 13. Apr. 2011, Beginn 19:30 Uhr
Bei der Veranstaltung herrscht Rauchverbot. Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.
Buchempfehlung:
A. G. Schwarz, Tasos Sagris, Void Network (Hg.):
We are an image from the future
the Greek revolt of December 2008
AK Press, 2010, ISBN 9781849350198, englisch
Ausleihbar in der Gustav-Landauer-Bibliothek im Infoladen. (Signatur: „gesc-grie-1“)
Keine Partys bis auf weiteres
Aus rechlichen Gründen können bis auf weiteres keine Partys mehr im Trotz Allem stattfinden. Um die Situation wieder zum Besseren zu wenden brauchen wir ein Lärmschutzgutachten. Wir bitten um Spenden.
Volkhard Mosler am 25. März im Trotz Allem
Neben Karl-Heinz Dellwo und Michael Ramminger konnte nun auch der Frankfurter Soziologe Volkhard Mosler für die Podiumsdiskussion zum Thema „Was bleibt von ’68“ am 25. März 2011 gewonnen werden. Mosler (Jg. 1943) war von 1963 bis 1969 im Vorstand des Frankfurter SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) und kannte Rudi Dutschke persönlich. Zudem war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am berühmten Frankfurter Institut für Sozialforschung.
Sa. 26. Mär.: Party: B-Day mal 3 – Sarah + Katy + Mirko
Sa. 26. Mär. 2011, 21:00 Uhr
Die Veranstaltung fällt aus.
Mo. 21. Mär.: Anti-Atom- und Klimaschutzplenum
Wir treffen uns um über das weitere Vorgehen zu beraten. Die vollständige Einladung findet ihr bei basta! Witten.
Montag, 21. März 2011, 19:00 Uhr
Mi. 23. Mär.: Vortrag: „Tödliche Siege“ und „starke Männer“ – Das Geschichtsbild in den Landser-Heftchen
Seit 1957 erscheint im Pabel-Verlag die Heftchenromanreihe „Der Landser“. Die Texte geben vor Erlebnisberichte aus dem Zweiten Weltkrieg zu sein, genauere Analyse lassen bzgl. der Authenzität der Geschichten aber deutliche Zweifel zu.
Die Landser-Hefte erfreuen sich gerade unter jungen, männlichen Lesern großer Beliebtheit. Gerade ihre fiktionalen Geschichten über Kriegshelden und vermeintliche Kameradschaft machen sie für diese Zielgruppe attraktiv.
In einer germanistischen und historischen Analyse widmet sich der Referent der Fragestellung, welches Geschichtsbild über den Zweiten Weltkrieg und über Geschichte im Allgemeinen durch den Landser vermittelt wird. Des Weiteren wird der Frage nachgegangen werden, inwiefern sterotype Rollenbilder transportiert werden. Unterlegt werden die Ausführungen durch zahlreiche Zitate aus den Heften und Sekundärliteratur.
Mi. 23. Mär. 2011, 20:15 Uhr