So. 13. Okt.: Kost-Nix-Trödelmarkt

Flea Market Skipton

Am 13. Oktober 2013 findet unser vierter Kost-Nix-Trödelmarkt im Trotz Allem statt. Das Prinzip des Trödels ist ganz simpel: Jede_r, die/der etwas abzugeben hat, schenkt dem Trotz Allem dies und wir verschenken die Gegenstände an alle Menschen weiter, die zu unserem Kost-Nix-Trödel kommen. Niemand muss etwas bezahlen. Die letzten drei Kost-Nix-Trödelmärkte wurden sehr gut von der Wittener Bevölkerung angenommen und deshalb findet nun der vierte dieser Art statt.

Natürlich werden wir auch diesmal etwas Kuchen und Kaffee gegen eine kleine Spende anbieten.

Bitte bringt zum Trödelmarkt selber keine Sachen zum verschenken mehr mit. Wenn ihr etwas abgeben möchtet kontaktiert uns bitte vorher.

So. 13. Okt. 2013, 11:00 Uhr

Fr. 4. Okt.: Spieleabend

Descent 19

Nach einer längeren Sommerpause ist es uns eine Freude, den Spieleabend ins Leben zurück zu rufen. Am 4. Oktober heißt es wieder lasst die Würfel rollen und die Karten fallen. Mit klassischen Brettspielen verbringen wir einen gemütlichen Herbstabend im Trotz. Es wird wieder eine kleine Auswahl an Spielen vor Ort sein, aber wir freuen uns immer darüber, wenn ihr noch selber spannende Spiele mitbringt.

Fr. 4. Okt. 2013, 20:00 Uhr

Programm August 2013

<th Mi 7.8.
Do 1.8. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 6.8. Offener Dienstag ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 8.8. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 13.8. Offner Dienstag ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 14.8. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 15.8. Himmelfahrtstag und Plenum ab 20 uhr, davor Putzen und Aufräumen
Fr 16.8. Transistor ab 19.00 Uhr: „Damen sind hier nur Gäste“ (Theodor Herzl) – Über die Rolle der Frauen in der zionistischen Bewegung
Di 20.8. offener Dienstag, ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 21.8. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 22.8. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 27.8. offener Dienstag, ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 28.8. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 29.8. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Fr 30.8. Schwarzer Tresen: „Was ist Anarchie?“; ab 19 Uhr; es gibt veganes Essen

Programm Juli 2013

Di 2.7. Offener Dienstag ab 19.30 uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 3.7. Vortrag über die Grauen Wölfe, Beginn: 19.30 Uhr
Do 4.7. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 9.7. Offener Dienstag ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 10.7. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 11.7. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Sa 13.7. Punkertresen ab 20 Uhr
Di 16.7. Offner Dienstag ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 17.7. Grenzfrei ab 20 Uhr
Mi 17.7. Rosa Luxemburg-Club: Vortrag über Mexico, Beginn: 19 Uhr
Do 18.7. Plenum ab 20 uhr, davor Putzen und Aufräumen
Di 23.7. offener Dienstag, ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 24.7. Grenzfrei ab 20 Uhr
Do 25.7. Plenum ab 20 Uhr, davor Putzen und Aufräumen
Fr 26.7. Schwarzer Tresen: Drogen; ab 19 Uhr
Sa 27.7. Moloko Plus Bar ab 20 Uhr. Liebhaber des “Spirit of 69” werden hier auf ihre Kosten kommen.
Di 30.7. offener Dienstag, ab 20 Uhr
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi 31.7. Grenzfrei ab 20 Uhr

„Grauer Wolf im Schafspelz“

Vortrag zum türkischen Rechtsextremismus in Deutschland
von Dr. Kemal Bozay
Mittwoch, 3.7.2013, 19.30 Uhr

Wie kaum ein anderes Thema beschäftigt uns auch in Deutschland seit kurzem die türkische Innenpolitik. Viele bekunden ihre Solidarität mit den Protestierenden vom Gezi-Park und Taksim-Platz. Doch neben dieser, demokratischen Aufbruch verheißenden Bewegung, beschäftigte sich das lokale Wittener Publikum in den letzten Wochen auch mit weniger erfreulichen Entwicklungen in der türkischen Gemeinschaft. Nachdem bekannt wurde, dass es sich bei dem auf der Hauptstraße ansässigen „Deutsch-Türkischen Kulturverein“ um türkische Rechtsextremisten – sogenannte „Graue Wölfe“ – handelt, berichtete die Lokalpresse ausführlich und auch einige Parteienvertreter meldeten sich zu Wort. Doch was wollen diese „Grauen Wölfe“ eigentlich? Was genau verbindet sie mit und unterscheidet sie von anderen Rechtsextremisten? Und wie verbreitet sind sie eigentlich in der türkischen Community in Deutschland?
Zur Beantwortung all dieser Fragen haben wir den ausgewiesenen Spezialisten Dr. Kemal Bozay gewinnen können. Kemal Bozay ist Autor mehrerer Bücher über die „Grauen Wölfe“ und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit (Re-)Ethnisierungsprozessen unter in Deutschland lebenden Migranten. Gleichzeitig kennt Bozay die aufgeworfene Problematik nicht nur aus der Theorie, sondern kann als Geschäftsführer des „Vereins für multikulturelle Kinder- und Jugendhilfe – Migrationsarbeit“ (IFAK e.V.) in Bochum auch aus der Praxis berichten.

Der Eintritt zum Vortrag ist kostenfrei. Der Eingang zum soziokulturellen Zentrum „Trotz allem“ befindet sich in der Augustastr. 58, im Hinterhof (bitte klingeln).

Der Veranstalter behält sich vor, von seinem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige Menschen verachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

Schwarzer Tresen – Drogen

Drogen: Eine offene Diskussionsrunde

Drogen sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig, aber in den meisten emanzipatorischen Gruppen eine Thematik zu der selten ein ausführlicher Diskurs stattfindet. Dabei spielt der Einfluss von bewusstseinsverändernden Substanzen eine große Rolle in unserem Leben und dies auf unterschiedlichste Weise. Des weiteren ist der teilweise gezielte Einsatz von Drogen ein Mittel der Herrschenden zur Manifestierung des Bestehenden.

Was sind überhaupt Drogen? Was machen Drogen mit dir und deinem sozialem Umfeld? Fühlst du dich freier wenn du Drogen konsumierst oder versuchst du lediglich der Realität zu entfliehen? Was bedeuten Drogen gesamtgesellschaftlich von der Produktion bis zum Konsum? Welche Bedeutung haben Drogen zum Beispiel im Knast? Welche Rolle würden Drogen in einer anarchischen Gesellschaft spielen? Diese und weitere Fragen, die sich aus der offenen Diskussion ergeben, möchten wir zusammen mit euch besprechen. Dabei wollen wir nicht die von den Herrschenden geprägten Definitionen von Drogen (legal oder illegal) verwenden. Außerdem verurteilen wir jegliche Verfolgung von Menschen (zum Beispiel Drogenabhängigen) durch den Staat und seine Organe.

Es wird kostengünstiges veganes Essen angeboten.

Programm Juni 2013

Di 11.6. Offener Dienstag ab 19.30 uhr
Mi 12.6. Grenzfrei ab 19 Uhr
Do 13.6. Plenum ab 20 Uhr
So 16.6. Kost-Nix-trödelmarkt ab 11 Uhr
Di 18.6. Offener Dienstag ab 19.30 Uhr
Mi 19.6. Grenzfrei ab 19 Uhr
Do 20.6. Plenum ab 20 Uhr
Di i24.6. Offner Dienstag ab 19.30 Uhr
Mi 24.6 Grenzfrei ab 19 Uhr
Do 27.6. Plenum ab 20 uhr
Fr 28.6. Schwarzer Tresen ab 19 Uhr

Programm Mai 2013

Di. 7.5. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 8. 5. Tag der Befreiung! (17:00 Uhr/HBF)
Do. 9.5. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 14.5. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 15.5. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 16.5. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 17.5. Transistor (ab 19 Uhr) mit Vokü
Di. 28. 5. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 29.5. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 30.5. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 31. 5. Schwarzer Tresen – Religionskritik (ab 19:00 Uhr, mit Vokü)

Schwarzer Tresen – Religionskritik aus anarchistischer Sicht

Religion ist in unserer ach so säkularisierten Gesellschaft allgegenwärtig! Am Beispiel des allgemeinen Erziehungsalltags in konfessionellen Kindergärten und Schulen und selbst in staatlichen Einrichtungen werden wir von religiösen Vorstellungen geprägt. Selbst bei der Berufswahl, z. B. im sozialen Bereich, ist die religiöse Zugehörigkeit beziehungsweise Konfession oft ausschlaggebend, um überhaupt eine Arbeitsstelle zu bekommen. Obwohl diese konfessionellen Einrichtungen zum Großteil von Steuergeldern finanziert werden, nehmen sich die kirchlichen Träger das Recht heraus, ihre moralische Autorität derartig auszuspielen, dass sie bis in die Privatsphäre des/der Einzelnen hinein reicht. (Aktuelles Beispiel: Abtreibungsaffäre im Katholischen Krankenhaus in Köln)

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Vorschau Mai

Blockupy 2013 – Widerstand im Herzen des Europäischen Krisenregimes

Im Mai letzten Jahres legte der Staat eine ganze Stadt mitten in der Bundesrepublik lahm: Frankfurt. In der ganzen Stadt herrschte Demonstrationsverbot, die Polizei blockierte alle Straßen. Der Grund: Blockupy 2012. Tausende von Menschen hatten angekündigt, gegen die Europäische Kürzungspolitik auf die Straße zu gehen und die EZB blockieren zu wollen. Sie kamen und hinterließen eine klare Botschaft: Wir werden uns der Abschaffung demokratischer Rechte nicht beugen. Wir nehmen unsere Rechte war. Tausende blockierten, Zentausende demonstrierten. Blockupy war ein Erfolg für Widerstand in der BRD und ein Armutszeugnis für den Staat mit Protest umzugehen.

Blockupy* ruft auch in diesem Jahr zu europäischen Tagen des Protestes in Frankfurt am Main gegen das Krisenregime der Europäischen Union auf. Am 31. Mai und 1. Juni 2013 soll der Widerstand gegen die Verarmungspolitik von Regierung und Troika – der EZB, der EU-Kommission und des IWF – in eines der Zentren des europäischen Krisenregimes tragen: an den Sitz der Europäischen Zentralbank (EZB) und vieler deutscher Banken und Konzerne – den Profiteuren dieser Politik.

Auch in NRW wird mobilisiert, damit der Protest noch breiter, größer und bunter wird, als im letzen Jahre. Am 11.05. wird es eine Mobilisierungsdemo in Köln geben. Viele von uns fahren Ende Mai nach Frankfurt. Blockaden, Caremob, Tanzblockaden, Demos – alles wird dabei sein und auch Du kannst mitmachen!

Infos zu Blockupy:
blockupy-frankfurt.org

Dazu gibt es am 6.5. um 19 Uhr im Trotz allem eine Infoveranstaltung. Wir wollen mit Euch darüber reden, was Blockupy will und wie wir uns daran beteiligen können. Wir wollen Aktionen vorstellen und planen. Und wir werden eine Diashow mit Bildern aus dem letzten Jahr zeigen.

Seid dabei, wenn es auch 2013 wieder heißt: Blockupy EZB! Kapitalismus blockieren!