Sa. 22. Feb.: Buchvorstellung: Kinder von KZ-Häftlingen – eine vergessene Generation

[Buchcover: Kinder von KZ-Häftlingen – eine vergessene Generation]

Die Häftlinge der Konzentrationslager haben Schreckliches erlebt. Sie waren und sind wichtige Zeitzeug_innen. Aber auch die Angehörigen der ehemaligen KZ-Häftlinge haben ihre Geschichte. Mitglieder der Lagergemeinschaft Ravensbrück/Freundeskreis e. V. haben die Geschichten der Kinder von KZ-Häftlingen erfragt, erforscht und dokumentiert.

Ronja Hesse vom Freundeskreis und Ingelore Prochnow, selbst Tochter einer Inhaftierten und im KZ Ravensbrück geboren, lesen aus dem im Unrast-Verlag erschienenen Buch „Kinder von KZ-Häftlingen – eine vergessene Generation“, Ingelore Prochnow wird aus ihrem eigenen Leben berichten.

Parallel wird die „Ausstellung über das ehemalige Konzentrationslager für Mädchen und junge Frauen und spätere Vernichtungslager Uckermark“ zu sehen sein. Die Ausstellung bietet einen zeitlichen Überblick zum KZ Uckermark, dokumentiert kriminalbiologische Untersuchungen, das Leben im Vernichtungslager, zeigt Täter_innen und Biographien inhaftierter Mädchen und Frauen.

Nach der Lesung hoffen wir auf interessante Gespräche mit den Autorinnen und dem Publikum.

In Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Hagen/Ennepe-Ruhr.

Sa. 22. Feb. 2014, 15:00 Uhr, IG Metall Witten, Hans-Böckler-Straße 12

Di. 18. Feb.: Mobi-Veranstaltung gegen 1000 Kreuze

Marsch für das Leben

Auch in diesem Jahr wollen Abtreibungsgegner_innen, mit einem so genannten „1000-Kreuze-Marsch“ durch Münster, das schwer und lang erkämpfte (Frauen-)Recht auf Abtreibung in Frage stellen und durch ihren öffentlichen Auftritt besonders junge Frauen verunsichern und moralisch unter Druck setzen.

Die seit den späten 1960er Jahren in Deutschland organisierte „Lebensschutz-Bewegung“, verknüpfte von Beginn an ihre Forderung gegen Abtreibungen mit Kritik an Feminismus und sexueller Selbstbestimmung und vertritt ein zutiefst reaktionäres Weltbild, in dem die Frauen zu Gebärmaschinen degradiert werden und ihre Erfüllung in Hausarbeit und Kindererziehung finden.

Am Dienstag, den 18. Februar 2014, findet im Trotz Allem eine Mobi-Veranstaltung zur Gegendemo statt. Kommt und erfahrt, wie kreativ Protest gegen reaktionäre Arschlöcher sein kann!

Im Anschluss findet wie gewohnt der offene Dienstag statt.

Di. 18. Feb. 2014, 19:30 Uhr

Mi. 5. Feb.: Die Überflüssigen: Vortrag + Podiumsdiskussion

Lampedusa noborder 2007-2

Warum sterben Flüchtlinge an den Außengrenzen Europas? Mit dieser Frage wird sich Prof. Dr. phil. Arian Schiffer-Nasserie (EFH Bochum) bei seinem Vortrag beschäftigen.

Im Anschluss wird es eine Podiumsdiskussion geben, die seine Thesen aufgreift und sich weitergehend mit der Frage beschäftigt, welche Rolle die Politik spielt und inwiefern die Berufung auf den Rechtsstaat ein angemessenes Mittel im Kampf gegen das Elend der flüchtenden Menschen sein kann.

Auf dem Podium diskutieren dieses Thema:

Mi. 5. Feb. 2014, 19:00 Uhr

Programm Januar 2014

Mi. 1. 1. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 2. 1. Neujahrsputz – Subbotnik im Trotz (ab 13:00 Uhr 19:00 Uhr)
Do. 2. 1. Plenum (ab 20:00 Uhr)
Di. 7. 1. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 8. 1. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 9. 1. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 14. 1. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 15. 1. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 16. 1. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
So. 19. 1. Kost-Nix-Trödelmarkt (ab 11:00 Uhr)
Di. 21. 1. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 22. 1. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 23. 1. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 28. 1. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 29. 1. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 30. 1. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Fr. 31. 1. Schwarzer Tresen: offenes AFRR-Treffen (ab 19:00 Uhr, mit Essen)

Fr. 31. Jan.: Schwarzer Tresen: offenes AFRR-Treffen

Radicals awaiting deportation
[Icon: mit Essen]

Die AGÖR blickt nun auf gut ein Jahr anarchistische Gruppenarbeit im regionalen Raum des östlichen Ruhrgebietes zurück. In dieser bislang relativ kurzen Zeit ist eine Menge geschehen. Neben gemeinsamen Demonstrationen, Info-Tischen, Soli-Konzerten, unseren monatlich stattfindenden Schwarzen Tresen und der Verbreitung von anarchistischer Propaganda richteten wir als Kerngruppe unser Hauptaugenmerk auf die Organisierung und den Auf- und Ausbau der AFRR. Diese Arbeit mündete schließlich in der dreimonatigen Kampagne Zeit für Plan A, bei der wir auch reichlich Unterstützung benachbarter A-Gruppen erhielten. Wir haben uns zudem im Laufe der Zeit näher kennen gelernt, viel Spaß gehabt und natürlich auch gestritten. Kurz gesagt, es waren Emotionen mit im Spiel und das ist auch gut so. Die Kampagne Zeit für Plan A kostete viel Zeit und Energie, erzielte aber mit den Veranstaltungen eine sehr positive Resonanz. Sie endete mit einem Organisierungstreffen am 14. Dezember 2013, das durchaus als gelungen und produktiv bezeichnet werden darf.

Nun ist es an der Zeit zu feiern, die Früchte dieser Arbeit zu ernten und Plan A weiter vorwärts zu bringen. Darum laden wir euch herzlichst zum Schwarzen Tresen am Freitag, den 31. Januar 2013, ab 19:00 Uhr ins Wittener Trotz Allem, Augustastraße 58, ein. Es soll als offenes Treffen Anlaufstelle für an Anarchismus Interessierte im Rhein/Ruhr-Gebiet sein. Wie immer wird es auch veganes Essen gegen Spende geben.

Fr. 31. Jan. 2014, 19:00 Uhr

So. 19. Jan.: Kost-Nix-Trödelmarkt

Flea Market Skipton

Am 19. Januar 2014 findet unser fünfter Kost-Nix-Trödelmarkt im Trotz Allem statt. Das Prinzip des Trödels ist ganz simpel: Jede_r, die/der etwas abzugeben hat, schenkt dem Trotz Allem dies und wir verschenken die Gegenstände an alle Menschen weiter, die zu unserem Kost-Nix-Trödel kommen. Niemand muss etwas bezahlen. Die letzten vier Kost-Nix-Trödelmärkte wurden sehr gut von der Wittener Bevölkerung angenommen und deshalb findet nun der fünfte dieser Art statt.

Natürlich werden wir auch diesmal etwas Kuchen und Kaffee gegen eine kleine Spende anbieten.

Bitte bringt zum Trödelmarkt selber keine Sachen zum verschenken mehr mit. Die Trödelsachen nehmen wir einen Tag vorher, also am Samstag, den 18. Januar 2014, zwischen 15:00 und 17:00 Uhr an.

So. 19. Jan. 2014, 11:00 Uhr

Programm Dezember 2013

Di. 3. 12. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 4. 12. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 5. 12. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 7. 12. Irish-Folk-Abend (ab 19:00 Uhr, mit Vokü) fällt aus!
So. 8. 12. Jahresabschlussveranstaltung mit Lesung: Christian Geissler: Wird Zeit, dass wir leben (14:00 Uhr, Lesung ab 15:00 Uhr)
Di. 10. 12. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 11. 12. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 12. 12. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 14. 12. Gemütlicher Abend für arme Schlucker (ab 20:00 Uhr)
Di. 17. 12. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Mi. 18. 12. Grenzfrei (ab 20:00 Uhr)
Do. 19. 12. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Putzen & Aufräumen (ab 19:00 Uhr)
Di. 24. 12. Achtung: offener Dienstag fällt aus! (Heiligabend)
Do. 26. 12. offener Diens Donnerstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)
Di. 31. 12. offener Dienstag (ab 21:00 Uhr)
(Kicker, Billard, Tischtennis, Bibliothek)

So. 8. Dez.: Jahresabschlussveranstaltung mit Lesung: Christian Geissler: Wird Zeit, dass wir leben

„Wird Zeit, dass wir leben“ – Lesung mit Michael Banos und Thomas Nückel aus dem gleichnamigen, neuaufgelegten Buch Christian Geisslers

Christian Geissler (Portrait auf einem Porzellanbild)

Christian Geissler wurde am 25. Dezember 1928 in Hamburg geboren. Nach einem nie abgeschlossenen Studium der Theologie, Philosophie und Psychologie in Hamburg, Tübingen und München arbeitete er ab 1956 als freier Schriftsteller. Geissler arbeitete u. a. beim NDR, war Mitherausgeber der linken Literaturzeitschrift Kürbiskern, Dokumentarfilmer und Dozent an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.

Neben seinem Debüt „Anfrage“ (1960) ist „Kamalatta“ (1988) sein bekanntester Roman. Er lebte zumeist in Hamburg und Ostfriesland und starb am 26. August 2008. Außer seinen Romanen veröffentlichte Geissler zahlreiche Hörspiele, Dokumentarfilme und Lyrik-Bände.

In „Wird Zeit, dass wir leben“ erzählt Christian Geissler mit „balladenhaft-lyrischer Präzision“ (Heinrich Böll) vom Widerstand der Kommunisten gegen die Nazis in Hamburg. Als ob er mitten im Geschehen steckt, begleitet er seine Figuren durch die Kämpfe vor und nach 1933. Er erzählt von Gewalt von oben und Gegenwehr von unten, vom Spannungsverhältnis zwischen Kollektiv und Individuum, zwischen Disziplin und Eigensinn – und zieht den Leser in die immer noch aktuellen Debatten mit hinein.

So. 8. Dez.: Jahresabschlussveranstaltung mit Lesung: Christian Geissler: Wird Zeit, dass wir leben“ weiterlesen

Mi. 13. Nov.: Grenzfrei: Bericht über die Situation von Flüchtlingen in Calais

[Logo: Grenzfrei]

Seit zwei Jahren organisiert die Gruppe Grenzfrei Witten Solidaritätsfestivals für Flüchtlinge im nordfranzösischen Calais. In diesem Jahr waren Mitglieder bereits zwei mal vor Ort um gesammelte Sach- und Geldspenden zu verteilen. Wer Interesse an einem Bericht über die Situation der auf dem Weg nach Großbritannien in Nordfrankreich gestrandeten Flüchtlinge und ihren aus Polizeirepressionen, Essens- und Spendenausgaben und der Suche nach einem halbwegs sicheren Ort zum Schlafen bestehendem Alltag der Flüchtlinge, über die politischen Hintergründe und über die Arbeit der Gruppe Grenzfrei Witten hat, ist am Mittwoch, den 13. November 2013 um 20 Uhr ins soziokulturelle Zentrum Trotz Allem (Augustastraße 58, im Hof, bitte klingeln) eingeladen.

Mi. 13. Nov. 2013, 20:00 Uhr