| Di. 2.12. | Küche für Alle und Offener Dienstag (ab 19:00 Uhr) |
|---|---|
| Mi. 3.12. | Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr) |
| Do. 4.12. | Beyond Molotovs (19:00 Uhr) |
| Fr. 5.12. | Antifa Café – Gramscis Grundbegriffe. Einführungsworkshop (19:00 Uhr) |
| So. 7.12. | Mitbring-Brunch (ab 11:00 Uhr) |
| Lese-Café (ab 14:00 Uhr) | |
| Di. 9.12. | Küche für Alle und Offener Dienstag (ab 19:00 Uhr) |
| Mi. 10.12. | Nachbarschafts-Café (16:30 – 18:00 Uhr) |
| Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr) | |
| Do. 11.12. | Programm-Plenum Januar (ab 20:00 Uhr) |
| Sa. 13.12. | Antifaschistischer Winterlauf (ab 12:00 Uhr) | Falken-Samstag: Konsens (Sexualität) (ab 18:00 Uhr) |
| So. 14.12. | Teilnahme am Wittener Weihnachtslauf (10:30 Uhr, Rathaus) |
| Lese-Café (ab 14:00 Uhr) | |
| Di. 16.12. | Küche für Alle und Offener Dienstag (ab 19:00 Uhr) |
| Mi. 17.12. | Trotz-Chor (ab 19:45 Uhr) |
| Do. 18.12. | Jahreshauptversammlung (ab 20:00 Uhr) |
| Fr. 19.12. | Nein zur Wehrpflicht (ab 18:00 Uhr) |
| So. 21.12. | LeseCafé (ab 14:00 Uhr) |
| Di. 23.12. | Küche für Alle und Offener Dienstag (ab 19:00 Uhr) |
| So. 28.12. | LeseCafé (ab 14:00 Uhr) |
| Di. 30.12. | Küche für Alle und Offener Dienstag (ab 19:00 Uhr) |
Do., 04. Dezember: Beyond Molotovs

Beyond Molotovs: Antiautoritäre Strategien
Visuelles Handbuch über antiautoritäre Strategien
Autoritarismus wirkt eher auf der Gefühlsebene, als dass er sich auf Argumente stützt. Wie können wir autoritären Affekten entgegenwirken? Diese Publikation versammelt mehr als 50 Berichte aus erster Hand von antiautoritären Bewegungen, Aktivisten, Künstlern und Wissenschaftlern aus aller Welt, die sich auf die sinnliche und emotionale Dimension ihrer Strategien konzentrieren. Von der kollektiven Kunst und Ästhetik feministischer Bewegungen in Indien, Iran, Mexiko und Polen bis hin zu Nähkollektiven, subversiver Internetkunst in Hongkong und sogar antiautoritären Brettspielen eröffnen die Beiträge neue Perspektiven auf Momente des Widerstands, der Subversion und der Kreativität. In der Tat ist das Handbuch selbst ein Werk antiautoritärer Kunst.
Quelle: Rosa Luxemburg Stiftung
Trotz Allem
Wideystr 44
Donnerstag 04.12.2025
Beginn: 19:00 Uhr
Fr, 19.9.: Lesung: Die Anastasia-Bewegung

Die Anastasia-Bewegung im deutschsprachigen Raum ist vor allem bekannt aufgrund völkischer Landsitzprojekte wie Weda Elysia (Wienrode/Harz) oder Goldenes Grabow (Brandenburg). Doch es gibt zahlreiche weitere Anastasia-Wohnprojekte und darüber hinaus auch verschiedenste eng vernetzte Akteur*innen, die Teil der rechts-esoterischen Bewegung sind.
Sie bieten nationalistische Treffpunkte, produzieren und vertreiben Hörbücher der ihrer Selbstbezeichnung zugrunde liegenden Romanreihe, geben Zeitschriften heraus, verkaufen sibirische Zedernprodukte, versuchen eigene Schulen zu gründen, vertreten Reichsbürger-Ideologie oder sind Q-Anon-Anhänger*innen.
Was fasziniert Menschen an der Welt von Anastasia? Wie gefährlich sind diese Netzwerke und Strukturen? Und wie kann antifaschistischer Widerstand dagegen aussehen?
Die Veranstaltung umfasst zunächst einen Blick in die zugrundeliegende Romanreihe (hier insbesondere auf den enthaltenen Antisemitismus und die propagierte Vererbungslehre), widmet sich anschließend einigen konkreten Akteur*innen im deutschsprachigen Raum und endet mit der Frage nach konkreten Handlungsoptionen.
Lesung mit Hanna Poddig, der Autorin des Buches: Die Anastasia-Bewegung. Völkisch, esoterisch, antisemitisch, Münster 2025, 112 Seiten, 9,80 Euro.
Hanna Poddig wird oft als ›Vollzeitaktivistin‹ bezeichnet. Sie selbst sieht sich, nicht zuletzt aufgrund der inflationären Nutzung des Begriffs der Aktivistin, lieber als mit dem System unversöhnliche Anarchistin. Politisiert wurde sie in der Anti-Atom-Bewegung, in den letzten Jahren waren ihre Schwerpunkte Klimakämpfe und Antirepressionsarbeit.
Freitag, 19. September 2025
Trotzallem, Wideystr. 44
Einlass ab 19 Uhr, Beginn der Lesung 20 Uhr
Ab dem 1. Juni: Wöchentliches Lesecafé
Immer sonntags von 14 Uhr bis 17 Uhr.
Im vorderen Bereich des soziokulturellen Zentrums Trotz Allem befindet sich die Gustav-Landauer-Bibliothek in Witten (GLBW). Die Bibliothek bietet eine Vielzahl an linker und alternativer Literatur, sowie eine einzigartige Sammlung an Büchern von und über das Leben des Anarchisten und Visionärs Gustav Landauer.
Jeden Sonntag von 14 Uhr bis 17 Uhr findet in den Räumlichkeiten des Trotz Allems ein Lese-Café statt, wo in gemütlicher Atmosphäre und einer Tasse Kaffee in den Büchern geschmökert oder für die nächste Klausur gelernt werden kann, sowie Veranstaltungen zu interessanten Publikationen vorbereitet werden können. Die Bücher können selbstverständlich auch ausgeliehen werden. Wir wollen dazu ermächtigen, einen kritischen Blick auf die Welt zu entwickeln. Perspektivisch werden in diesem Rahmen auch Lesungen und Buchvorstellungen stattfinden.
Wenn du also einen ruhigen Ort zum Lesen und Philosophieren suchst, dann fühl dich herzlich eingeladen.
Fr. 27. Januar: Internationaler Holocaust-Gedenktag
Der 27. Januar ist in der Bundesrepublik seit 1996 der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“. Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der „Roten Armee“ das Konzentrationslager Auschwitz. Aber das System der nationalsozialistischen Konzentrationslager war durch seine Außenlager weit über diesen Ort hinaus präsent, so auch in Witten. Hier wurde im September 1944 ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald eingerichtet. Es bestand bis Ende März 1945 an der Westfeldstraße in Witten-Annen. Seine rund 700 Insassen mussten für das Werk der Ruhrstahl AG Annen in der Stockumer Straße arbeiten. Am 29. März 1945 führten die SS-Wachmannschaften die Häftlinge aus dem Lager fort in Richtung Lippstadt, da sie der heranrückenden US Army nicht in die Hände fallen sollten.
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Sa. 6. November: Lesung: Influencer – Die Ideologie der Werbekörper
Im Rahmen des UNMÖGLICH Festival in Kooperation mit der Werk°Stadt.
Für Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt sind die Influencer symptomatische Sozialfiguren unserer Zeit. In der Abstiegsgesellschaft scheinen noch einmal Aufstiegsträume wahr zu werden, der Spätkapitalismus hübscht sein Gesicht mit Filtern und Photoshop auf, mit einer revolutionären Form der Werbung komplettieren Instagrammer und Youtuber das Geschäftsmodell des kommerziellen Internets. Bei aller ausgestellten Modernität, so Nymoen und Schmitt, beeinflussen die Influencer jedoch noch in einer weiteren Hinsicht den Zeitgeist: Indem sie rückwärtsgewandte Rollenbilder, Konsumismus und rigide Körpernormen propagieren, leisten sie einem konservativen Backlash Vorschub.
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Mi. 22. Januar: GLBW & s_p_s presents: Zirkel der Theorie #2
Es ist nicht immer einfach, sich alte Texte alleine zu erschließen. Es ist auch nicht immer einfach, sich mit den „Großen“ einer Theorie auseinanderzusetzen. Deshalb laden wir zur gemeinsamen Lektüre von Jessica Benjamins Text „Die Antinomien des patriarchalischen Denkens – Kritische Theorie und Psychoanalyse“ ein. Kritische Theorie und Psychoanalyse versuchen jeweils, die Schattenseiten von Gesellschaft bzw. Individuum aufzudecken. Jessica Benjamin nimmt sich nun vor, diese Theorieansätze auf ihren patriarchalen Gehalt abzuklopfen, um sie dann einer feministischen Herrschaftskritik fruchtbar zu machen. Sehr sympathisch. Falls ihr den Text vorab haben möchtet, könnt ihr ihn zu den gängigen Öffnungszeiten im Trotz Allem bekommen.
Eine Veranstaltung der Gustav-Landauer-Bibliothek Witten und Schatten-Prismen-Seiten.
Mi. 22. Januar 2020, 18:00 Uhr
Mi. 10. Juli: Menschenrechte – und der Mord an Rosa Luxemburg
Eine Lesung des Freundschaftsvereins Tczew-Witten e. V. zur deutsch-polnischen Geschichte
Auch hundert Jahre nach dem politischen Mord an dem langjährigem SPD-Mitglied Dr. Rosa Luxemburg ist es schwierig, ohne Emotionen über sie zu reden. Noch immer weckt sie den Hass der Rechten und das beredte Schweigen bei denen, die sich nicht mit der blutigen deutschen Geschichte auseinandersetzen wollen. Rosa Luxemburg, aus dem russisch besetzten Polen stammend, war eine mehrsprachige und gut vernetzte europäische Politikerin, die für Frieden und soziale Gerechtigkeit in Europa eintrat. Die revolutionären Soldaten und Arbeiter verhalfen im November 1918 der Republik zum Durchbruch, kämpften für die Freiheit, die wir heute genießen und bezahlten dafür zu Tausenden mit ihrem Leben. Heute erhalten rechte Parteien, die gegen die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit vorgehen, immer noch Zustimmung.
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Fr. 26. April: Schwarzer Tresen
In diesen Wochen finden viele Veranstaltungen in Erinnerung an die Revolution in Deutschland vor hundert Jahren statt. Nach einer Veranstaltung des Vereins für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark zum Thema Revolution 1919 in Witten und einer Publikation von Ralph Klein zum gleichen Thema wird an Gustav Landauer erinnert, der führend an der Münchner Räterepublik beteiligt war und nach seiner Verhaftung am 2. Mai 1919 von rechten Freikorpssoldaten ermordet wurde. Deshalb wurde Christoph Knüppel eingeladen, der sich seit fast 40 Jahren immer wieder mit Gustav Landauer befasst und zuletzt seine Briefe und Tagebücher von 1884 bis 1900 mit einem ausführlichen Kommentar herausgegeben hat. Am Freitag, 26. April 2019, ab 19:00 Uhr im Trotz Allem, Wideystraße 44, erzählt Christoph Knüppel,
Wie Gustav Landauer zum Anarchisten wurde
Eine Lesung aus seinen frühen Briefen, Tagebüchern und Schriften
Fr. 5. April: Menschenrechte – und der Mord an Rosa Luxemburg
Eine Lesung des Freundschaftsvereins Tczew-Witten e. V. zur deutsch-polnischen Geschichte
Die Veranstaltung muss kurzfristig wegen einer Erkrankung einer vorlesenden Person abgesagt werden. Die Veranstaltung soll nachgeholt werden.
Auch hundert Jahre nach dem politischen Mord an dem langjährigem SPD-Mitglied Dr. Rosa Luxemburg ist es schwierig, ohne Emotionen über sie zu reden. Noch immer weckt sie den Hass der Rechten und das beredte Schweigen bei denen, die sich nicht mit der blutigen deutschen Geschichte auseinandersetzen wollen. Rosa Luxemburg, aus dem russisch besetzten Polen stammend, war eine mehrsprachige und gut vernetzte europäische Politikerin, die für Frieden und soziale Gerechtigkeit in Europa eintrat. Die revolutionären Soldaten und Arbeiter verhalfen im November 1918 der Republik zum Durchbruch, kämpften für die Freiheit, die wir heute genießen und bezahlten dafür zu Tausenden mit ihrem Leben. Heute erhalten rechte Parteien, die gegen die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit vorgehen, immer noch Zustimmung.
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![[Cover: Influencer – Die Ideologie der Werbekörper]](https://covers.openlibrary.org/b/id/12081000-L.jpg)