Fr. 7. Februar: Filmabend „feminism wtf

Rise Up – kämpferische Perspektiven auf Feminismus

Die Frauen*bewegung ist die erfolgreichste soziale Bewegung des und hat alle Gesellschaftsschichten erfasst. Ihre Errungenschaften haben nicht nur bessere Lebensbedingungen für Frauen* erkämpft, sondern unsere Lebensweisen und unsere Ideen von Zusammenleben radikal verändert. Und obwohl feministische Debatten wie #metoo in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind, hat der Begriff „Feminist*in“ immer noch einen negativen Unterton.

Der Dokumentarfilm FEMINISM WTF (What the Fuck) schlüsselt auf, welche Themenvielfalt 2023 unter dem Begriff Feminismus verhandelt werden. Die Experts aus Politik- und Sozialwissenschaften, Männlichkeitsforschung, Gender, Queer und Trans Studies gehen der Frage nach, wie wir alle zum Aufbrechen von Macht- und Abhängigkeitsverhältnissen beitragen können, um eine solidarische Gesellschaft der Vielen zu sein. Dabei geht es um viele aktuelle Debatten: Warum sprechen wir immer von nur zwei Geschlechtern? Warum müssen Frauen* den Großteil der unbezahlten Haus- und Kindererziehungsarbeit machen? Warum sind Kapitalismus und Feminismus ein Widerspruch? Was hat der europäische Kolonialismus mit den heutigen Ideen von sexueller Freiheit und rassistischen Stereotypen zu tun? Wieso brauchen wir Feminismus, um das Klima zu retten? Und warum engagieren sich eigentlich so wenige Männer für den Feminismus?

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Mo. 27. Januar: 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Dokumentarfilm „Mirjam – Leben mit Mauthausen“

Am 27. Januar 1945 befreiten sowjetische Truppen das Konzentrationslager Auschwitz. Seit 1996 ist der 27. Januar in der BRD ein gesetzlich verankerter Gedenktag, an dem an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert wird. 2005 erklärten die Vereinten Nationen diesen Tag zum Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust. 2025 jährt sich die Befreiung von Auschwitz zum 80. Mal. Das Trotz Allem zeigt aus diesem Anlass den Film „Mirjam – Leben mit Mauthausen“. Der halbstündige Dokumentarfilm präsentiert Ausschnitte aus dem Leben der Jüdin Mirjam Ohringer, die in Amsterdam im antifaschistischen Widerstand gegen die Nazis wirkte. Für Frau Ohringer waren Marx und Moses, also der Einsatz gegen soziales Unrecht und für die eigene jüdische Tradition, die zentralen Werte, für die sie ihr Leben lang eintrat. Im Oktober 2024 wäre die Shoah-Überlebende und Widerstandskämpferin 100 Jahre alt geworden.

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Mo. 27. Januar 2025, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn 20:00 Uhr

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Fr. 27. September: Film: Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte

Mit anschließendem Filmgespräch

Plakat: Antifa – Schulter an Schulter, wo der Staat versagte; antifa-film.de; zur Illustration wird ein Antifa-Logo verwendet

Eine außergewöhnlich starke antifaschistische Bewegung entsteht in den 90er und 00er Jahren, auch als Konsequenz aus den rassistischen Pogromen, die das wiedervereinte Deutschland nach ’89 überrollten. Kaum eine politische Bewegung der Neuzeit arbeitete derart professionell auf so vielen Feldern wie die Antifa – von militanten Aktionen über Aufklärungskampagnen bis hin zu investigativen Recherchen.

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So. 16. Juli: Filmabend: Nachrichten aus dem Grabenkrieg

[Sechs Fotos von der Westfront des Ersten Weltkriegs: Soldaten, Panzer und ein Flugzeug]

1914 bricht der 1. Weltkrieg aus. Im Frühjahr 1917 meldet sich eine Gruppe Schüler, beeinflusst durch die patriotischen Reden ihres Lehrers, freiwillig zum Kriegsdienst. Doch der Schrecken des Grabenkrieges an der Westfront stellt schon bald ihren Patriotismus auf die Probe.

Am 16. Juli (Sonntag) um 19:00 Uhr schauen wir gemeinsam Ausschnitte einer bekannten Romanverfilmung.

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So. 16. Juli 2023, ab 19:00 Uhr

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So. 12. März: „In Österreich Jude zu sein, bedeutet immer zum Tode verurteilt zu sein“

Heldenplatz von Thomas Bernhard, Uraufführung von 1988

„In Österreich Jude zu sein, bedeutet immer zum Tode verurteilt zu sein“: Heldenplatz von Thomas Bernhard, Uraufführung von 1988, Trotz Allem, Wideystraße 44, Witten, 12. März 2023, 18:30 Uhr, Eintritt frei

Am 12. März 1938 wurde Österreich von Truppen Nazideutschlands besetzt und unter der Bezeichnung „Ostmark“ in das Deutsche Reich eingegliedert. Nach 1945 verbreitete sich in Österreich selbst der Mythos, das „erste Opfer“ der deutschen Nationalsozialisten gewesen zu sein. Dementsprechend fand eine Aufarbeitung des NS und der Schuld an seinen Verbrechen in Österreich noch weniger als in der Bundesrepublik und der DDR statt. Dabei war die Begeisterung für den Nationalsozialismus in Österreich schon vor 1938 in der Mehrheit der Bevölkerung stark verwurzelt. Der österreichische Ableger der NSDAP war zwar im austrofaschistischen Staat verboten, blühte jedoch im Untergrund auf. Ohne einen Befehl der deutschen Nationalsozialisten abzuwarten oder gar zu benötigen, begann bereits am 12. März pogromartiger Terror der Mehrheitsgesellschaft gegen österreichische Jüdinnen und Juden.

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Sa. 4. März: Film: Frauen bildet Banden – eine Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora

[Logo: Rote Zora]

Im Vorfeld des Internationalen Frauentages wird im soziokulturellen Zentrum „Trotz Allem“, Wideystr. 44 in Witten, am Samstag, den 4. März 2023 um 19:00 Uhr der Dokumentarfilm „Frauen bildet Banden – eine Spurensuche zur Geschichte der Roten Zora“ (2019) gezeigt. Der Film dokumentiert einen Ausschnitt der Kämpfe von militanten Frauengruppen in der Bundesrepublik in den 1970er und 1980er Jahren. Ihre Aktivitäten richteten sich u. a. gegen die alltägliche Gewalt gegen Frauen, gegen Gen- und Reproduktionstechnologien, Bevölkerungspolitik und internationale Ausbeutungsbedingungen. Herzlich eingeladen sind alle Frauen.

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Sa. 4. März 2023, ab 19:00 Uhr, nur für Frauen

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Fr. 1. Juli: Antifa-Café

Antifa-Café im Trotz Allem – jeden 1. Freitag im Monat; ab 19:00 Uhr geöffnet; 20:00 Uhr Beginn: Wideystraße 44, 58452 Witten

„Profite pflegen keine Menschen“ – Aktuelle Kämpfe für einen Tarifvertrag Entlastung und „gesunde Krankenhäuser“ in NRW

Mehrere Wochen haben die Beschäftigten in den sechs Uni-Kliniken in NRW gestreikt und demonstriert: für ausreichend Personal und gesunde Arbeitsbedingungen – gesund für alle Berufsgruppen im Krankenhaus, für Patient*innen und ihre Angehörigen. Dem voraus ging ein Ultimatum: 100 Tage, die die Arbeitgeberseite ohne Verhandlungsangebot hat verstreichen lassen. Der Spruch „Profite pflegen keine Menschen“ war bei vielen Aktionen auf Plakaten zu sehen.

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Do. 4. November: Film: Spuren – Die Opfer des NSU

10 Jahre NSU-Selbstenttarnung: Wir fordern Antworten! Film: Spuren – Die Opfer des NSU, 4. November 2021
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10 Jahre nach der Selbstenttarnung des NSU möchten wir den TäterInnen, deren Namen in aller Munde sind, die Aufmerksamkeit entziehen und den Angehörigen der Opfer das Wort überlassen. Wir wollen gemeinsam Filmausschnitte aus „Spuren – Die Opfer des NSU schauen, in dem Angehörige berichten, wie herablassend sie behandelt wurden und wie lückenhaft die Aufklärung stattgefunden hat.

Lasst uns gemeinsam an

denken!

Am Donnerstag, 4. November 2021

19:00 Uhr Trotz Allem Wideystraße 44, Witten
21:00 Uhr Black Pigeon Scharnhorststraße 50, Dortmund
19:00 Uhr Soziales Zentrum Josephstraße 2, Bochum
10 Jahre Selbstenttarnung NSU – Wir fordern Antworten! Demo am 6. November 2021, 14:00 Uhr, Bochum Hauptbahnhof

Wir empfehlen außerdem die Demonstration 10 Jahre Selbstenttarnung NSU – Wir fordern Antworten am Samstag, 6. November 2021, 14:00 Uhr, Bochum Hauptbahnhof.

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Di. 23. November: Filmvorführung mit Regisseurgespräch: Blut muss fließen – Undercover unter Nazis

Filmemacher Peter Ohlendorf

Regisseur Peter Ohlendorf

Im Rahmen des UNMÖGLICH Festival in Kooperation mit der Werk°Stadt.

Als der Journalist Thomas Kuban zum ersten Mal ein Neonazi-Konzert mit versteckter Kamera dreht, ermöglicht er Einblicke in eine Szene, in die sich kaum ein Außenstehender wagt. Neun Jahre später hat er fünfzig UndercoverDrehs hinter sich, auch jenseits deutscher Grenzen. Hochbrisant und einzigartig ist das Material, das er unter extremem persönlichen Risiko zusammengetragen hat.

Gemeinsam mit dem Filmemacher Peter Ohlendorf reist er noch einmal zurück an Orte, an denen er undercover gedreht hat. Im Fokus steht dabei die Frage, die er auch auf der politischen Ebene zu klären versucht: Wie ist es möglich, dass auf der rechtsextremen Partymeile über alle Grenzen hinweg gefeiert werden kann?

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