Mi. 22. Jun.: Film: Persepolis

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Französischer Zeichentrickfilm aus dem Jahr 2007. Basierend auf dem gleichnamigen Comic von Marjane Satrapi erzählt Persepolis die Kindes- und Jugendgeschichte der Regisseurin während und nach der Islamischen Revolution im Iran.

Die achtjährige Marjane wächst während der Endphase der Regierung des Schahs Mohammad Reza Pahlavi behütet in Teheran auf. Als der Schah ins Exil geht und die Islamische Republik ausgerufen wird, schöpfen sie und ihre Familie zuerst Hoffnung, vor allem nachdem der Onkel Anouche, ein Kommunist, aus dem Gefängnis entlassen wird. Begeistert spielt Marjane das politische Geschehen mit ihren Freunden auf der Straße nach, sie selbst sieht sich als Prophetin, die mit Gott in Kontakt steht.

Doch als die neuen Machthaber ihr Regime errichten, werden Marjane und ihre Familie immer mehr unter Druck gesetzt. Marjane erträgt, unterstützt von ihrer willensstarken Großmutter, nur widerwillig die Unterdrückung, sie hört heimlich Hard Rock und Punk-Musik. Als der Onkel von den neuen Machthabern hingerichtet wird und Teheran im Golfkrieg gegen den Irak bombardiert wird, beschließen Marjane Eltern, sie zum Lycée Français de Vienne nach Österreich zu schicken.

Text: CC-BY-SA Wikipedia

Mi. 22. Jun. 2011, 20:00 Uhr

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Mi. 1. Jun.: Film: Shortbus

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New York. Jamie und James sind ein schwules Paar, in deren Beziehung es kriselt; Sofia ist eine Paartherapeutin, die trotz akrobatischem Sex mit ihrem Mann Rob noch nie einen Orgasmus hatte; die junge Domina Severin leidet unter ihrer Unfähigkeit, eine tiefergehende persönliche Beziehung aufzubauen. Sie alle begegnen einander irgendwann, kommen einander näher: Zunächst die beiden Schwulen und die Therapeutin in einer grotesk endenden Therapiesitzung, zuletzt alle in einem Club namens Shortbus in Brooklyn. Dieser Treffpunkt, eine Kombination von Varieté und Swinger-Club für fröhlichen Gruppensex, erhebt den Anspruch, den ungebrochen liberalen, ja libertär-anarchistischen Zeitgeist in New York nach den Anschlägen des 11. September zu spiegeln. So fliegt die Kamera gleich zu Beginn des Films, ausgehend von den Füßen der Freiheitsstatue, über ein stilisiert animiertes Panorama der Stadt, hinein in die Wohnungen der gerade sexuell aktiven Protagonisten.

Text: CC-BY-SA Wikipedia

Mi. 1. Jun. 2011, 20:00 Uhr

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Mi. 25. Mai: Film(ausschnitte) + Diskussion: Elisabeth Käsemann – „… dass du zwei Tage schweigst unter der Folter!“

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Elisabeth Käsemann ist eines der bekanntesten deutschen Opfer der argentinischen Militärdiktatur. Der deutschen Regierung unter Bundeskanzler Helmut Schmidt und dem dafür zuständigen Außenminister Hans-Dietrich Genscher wurde mehrfach vorgeworfen, dass sie mehr Wert auf gute wirtschaftliche Beziehungen zu Argentinien gelegt und sich nicht darum gekümmert hätte, dass die – neben Käsemann – insgesamt etwa 100 entführten Deutschen und Deutschstämmigen (z. B. Klaus Zieschank) überlebten. Eine Veranstaltung in unserer Reihe „Facetten des Widerstands“.

Text: CC-BY-SA Wikipedia

Mi. 25. Mai 2011, Beginn 19:30 Uhr

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Mi. 11. Mai: Film(ausschnitte) + Diskussion: MIR – Die Revolutionäre Linke Chiles

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Nachdem wir uns am 27. April in unserer Reihe „Facetten des Widerstands“ mit der „Schlacht um Chile“ beschäftigt haben, richten wir unseren Blick dieses Mal auf die Movimiento de Izquierda Revolucionaria. Die MIR war nach dem Putsch 1973 die einzige linke Organisation, die im größeren Maße gewaltsam Widerstand gegen die Militärs leistete.

Mi. 11. Mai 2011, Beginn 19:30 Uhr

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Fr. 1. Apr.: Infoveranstaltung: Antifa-Camp Weimar / Buchenwald 2011

[Logo: Antifa Camp Weimar / Buchenwald]
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Vom 23.–31. Juli 2011 findet das 23. Antifa-Camp Weimar / Buchenwald statt. Durch Gespräche mit Zeitzeugen_innen und praktische Arbeit auf der Gedenkstätte, stellen wir einen Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart her. In Workshops werden Inhalte wie „Kreativen Widerstand organisieren“, „Hierarchiefreie Strukturen“, „Antisemitismus, Rassismus im Alltag erkennen und bekämpfen“ erarbeitet.

Bei der Veranstaltung wird es eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Fr. 1. Apr. 2011, 19:30 Uhr

Mi. 13. Apr.: Film(ausschnitte) + Diskussion: „Schrei im Dezember – die Revolten in Griechenland im Dezember 2008“

[Icon: Rauchverbot]
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Nachdem wir uns bisher mit etwas weiter zurückliegenden sozialen Kämpfen beschäftigt haben, zeigen wir in der Reihe „Facetten des Widerstands“ am 13. April, dass es auch in der jüngsten Geschichte Situationen mit vielen Parallelen zu denen der 1960er-Jahre gibt. Am Abend des 6. Dezembers 2008 wird in Griechenland der 15-jährige Schüler Alexandros Grigoropoulos von der Polizei erschossen. Die darauf folgenden Straßenkämpfe erschüttern das Land noch bis zum Jahreswechsel. Welche Hintergründe und Anknüpfungspunkte hatten die gewaltsamen Auseinandersetzungen? Wogegen richteten sie sich? Darum soll es an diesem Abend, wie gewohnt, mit Filmdokumenten und einer Diskussion gehen.

Mi. 13. Apr. 2011, Beginn 19:30 Uhr

Bei der Veranstaltung herrscht Rauchverbot. Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Buchempfehlung:

[Cover: We are an image from the future]

A. G. Schwarz, Tasos Sagris, Void Network (Hg.):
We are an image from the future
the Greek revolt of December 2008
AK Press, 2010, ISBN 9781849350198, englisch

Ausleihbar in der Gustav-Landauer-Bibliothek im Infoladen. (Signatur: „gesc-grie-1“)