Sa., 18. Oktober: Klassiker der italienischen Küche vegan interpretiert

Klassiker der italienischen Küche vegan interpretiert

Voranmeldung bis zum 16.10.2025 unter: trotzallem[at]riseup.net

Im Rahmen eines Kochworkshops wollen wir uns 2-3 Klassikern der italienischen Küche zuwenden. Dazu treffen wir uns um 16.00 Uhr um die Zutaten kennenzulernen und grundlegende Informationen über Grundsätze des Kochens in Italien auszutauschen. Dann geht es ans gemeinsame Kochen und vor allem ans Essen (und auch Trinken). Der Plan ist, dass zwischen 19.00 und 20.00 Uhr das Essen auf dem Tisch steht und wir mit dem Genießen beginnen können. Eine Herausforderung wird sein, dass wir dort, wo sonst Butter und Käse zum Einsatz kommen, vegane Alternativen ausprobieren möchten.

Trotz Allem
Wideystraße 44
Samstag, 18.10.2025
16:00 bis 21:00 Uhr

Fr. 6. Juni: Antifa-Café

Kritik der Deutschen Burchenschaft im Netzwerk der extremen Rechten

Das Auftreten von Korporationen mutet oft sehr anachronistisch, nicht selten sogar lächerlich an. Sie allerdings auf ihr Auftreten bzw. ihre Rituale zu reduzieren, verkennt die Tatsache, dass derartige akademische Bünde durchaus über gesellschaftlichen Einfluss verfügen und dass sich Burschenschaften explizit politisch aufstellen und einmischen. Eindeutig extrem rechts positioniert sich der Dachverband „Deutsche Burschenschaft“, die eine deutliche inhaltliche und personelle Nähe zur AfD und deren Jugendorganisation „Junge Alternative“ aufweist. Etliche Angehörige der Deutschen Burschenschaft arbeiten für die AfD oder ihr nahestehenden Organisationen. Der Aufstiegt der AfD wurde von der DB entscheidend mit vorbereitet und durchgeführt – ideel wie organisatorisch. Ein nachhaltiges Engagement gegen die AfD muss eine offensive Auseinandersetzung mit den Burschenschaften einbeziehen.

Referent: Lars Huber (Freier Journalist aus Hessen), zuletzt ist von ihm u. A. ein Beitrag zur Deutschen Burschenschaft in „Rechts, wo die Mitte ist“ von Thorsten Mense und Judith Goetz erschienen.

Fr. 6. Juni 2025, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr, dazu selbstgekochtes Essen und Getränke gegen Spende

Sa. 15. März: Vortrag: Politik, Kapital und Anthroposophie – die Universität Witten/Herdecke

How injustice grows – antikapitalistische Aktionswochen

Anfang der 1980er Jahre verbündeten sich bedeutende Vertreter des Kapitals mit überzeugten Anthroposophen. Sie wollten gemeinsam eine private Universität aufbauen. Welche Interessen teilten die Partner? Eine willfährige Politik ebnete ihnen den Weg und wurde zum Bundesgenossen. Welche Ziele verfolgte sie? Heute Abend wird eine Geschichte aus dem Leben der Kapitalgesellschaft, die den Namen „Private Universität Witten/Herdecke gGmbH” trägt, erzählt – ihr Auf und ihr Ab.

[Icon Mobilizon]

Sa. 15. März 2025, ab 19:00 Uhr Küfa, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr

Diese Veranstaltung ist Teil der Antikapitalistischen Aktionswochen Witten 2025.

Fr. 10. Januar: Vortrag: Wer war Rosi Wolfstein?

Rise Up – kämpferische Perspektiven auf Feminismus

Ein Abend mit Gina und Rosie

[Porträt: Rosi Wolfstein]

Im Rahmen unserer feministischen Aktionswochen unter dem Titel: „Rise Up: Eine Reihe zu kämpferischen Perspektiven auf Feminismus“ laden wir euch herzlich ein zu einem spannenden Vortrag über das Leben und Wirken von Rosie Wolfstein-Frölich. Rosie Wolfstein-Frölich, gebürtige Wittenerin, war eine wegweisende Figur in der deutschen Arbeiterbewegung und eine unermüdliche Kämpferin für soziale Gerechtigkeit und die Gleichberechtigung der Geschlechter. Als überzeugte Sozialistin setzte sie sich gegen die Ungerechtigkeiten ihrer Zeit ein und prägte die politische Landschaft der Weimarer Republik nachhaltig.

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Fr. 5. Juli: Antifa-Café

Schwarz-rot-geil: Nationalismus oder Patriotismus während der EM?

Autokorso in einer Innenstadt mit vielen deutschen Nationalflaggen

Wer kann sich noch an das „Sommermärchen“ erinnern? Es war 2006 als die BILD-Zeitung die scheinbar bis dahin nie dagewesene Euphorie mit der Schlagzeile adelte: „Ihr Deutschen seid Schwarz-Rot-Geil“. Die Spiele der deutschen Nationalmannschaft wurden in diesem Sommer zu Massenveranstaltungen, bei denen die deutschen Nationalfarben und „Flagge zeigen“ wieder modern waren. Das „Sommermärchen“ war geboren und implizierte eine gewaltlose, friedliche und vor allem stolze deutsche Nation, die nun ungeniert von ihrer Bevölkerung unterstützt wurde. Negative Begleiterscheinungen, wie Rassismus oder die Verharmlosung des Nationalsozialismus, gab es zwar auch, passten aber nicht in das Feierbild der deutschen Öffentlichkeit.

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Mi. 1. Mai: Kampftag der internationalen Arbeiterklasse

1. Mai – Kampftag der internationalen Arbeiterklasse; im Hintergrund drei rote Nelken

Am internationalen Tag der Arbeiterklasse wollen wir uns gemeinsam zum Brunch treffen.

Ab 10:00 Uhr sind die Türen der Casa Trotz Allem geöffnet. Bei zarten Klängen von Arbeiterliedern wollen wir uns mit Kaffee, Brötchen und allerlei mitgebrachter Speisen stärken. In angenehmer Atmosphäre bietet das gemeinsame Brunchen die Möglichkeit, sich über die sozialen Probleme unserer Zeit auszutauschen und Pläne für die Zukunft zu schmieden.

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Fr. 5. April: Offenes Antifa Treffen: Was bedeutet Antifa?

Antifa-Café – Strategien gegen die AfD – darunter die Zeichnung einer nach oben gerichteten Faust

Das Offene Antifa-Treffen soll eine regelmäßig stattfindende Veranstaltung werden, bei der sich Interessierte einmal im Monat treffen können. Es ist eine offene Plattform, bei der jeder herzlich eingeladen ist, vorbeizukommen und seine Ideen mit einzubringen.

Unser Ziel ist es, sich gemeinschaftlich zu organisieren und aktiv an antifaschistischen Aktivitäten teilzunehmen. Egal ob du bereits Erfahrung hast oder neu in der Antifa-Bewegung bist, bei uns ist jeder willkommen.

Das Offene Antifa-Treffen bietet eine Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, Ideen zu diskutieren und Aktionen gemeinsam zu planen. Wir glauben an gemeinschaftliche Solidarität und daran, dass wir durch Zusammenarbeit einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft haben können.

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Fr. 1. März: Antifa-Café

Antifa-Café – Strategien gegen die AfD – darunter die Zeichnung einer nach oben gerichteten Faust

Vortrag: Was ist Faschismus?

Ziel des Vortrags soll sein, den Begriff „Faschismus“ näher einzugrenzen und zu definieren. Das erscheint notwendig, da er bereits vor rund hundert Jahren, aber erst recht heute, häufig zu einem reinem Schimpfwort geworden ist – dessen wirkliche Bedeutung oft unklar ist. Zu diesem Zweck wird die vergleichende Faschismusforschung vorgestellt. Es werden unterschiedliche, aber doch ähnliche Formen des Faschismus gezeigt, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu beschreiben. Zudem werden verschiedene Erklärungsansätze vor allem aus linker Sicht besprochen. In diesen Zusammenhängen stellen sich wichtige Fragen wie: Gibt es Zusammenhänge zwischen Faschismus und Kapitalismus? Worin unterscheiden sich faschistische Bewegungen von modernen rechtspopulistischen Parteien? Oder von Militärdiktaturen wie die von Pinochet in Chile? War der Nationalsozialismus ein Faschismus? Und nicht zuletzt: Sind Protagonisten wie Trump, Wilders, Meloni und auch die AfD eine neue Form des Faschismus? Oder doch nur alter Wein in neuen Schläuchen? Anders ausgedrückt: Ist Faschismus ein historisches Phänomen, das 1945 in Berlin unterging, wie viele Forschende lange Zeit dachten? Oder hat er eine Zukunft?

[Foto: Michael Fehrenschild mit Hut lächelt in die Kamera]

Referent: Michael Fehrenschild, aktuelle Veröffentlichung: Faschismus in Geschichte und Gegenwart: Ein vergleichender Überblick zur Tauglichkeit eines umstrittenen Begriffs (zusammen mit Alexander Häusler)

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Fr. 1. März 2024, ab 19:00 Uhr geöffnet, Beginn des Vortrags 20:00 Uhr, dazu selbstgekoches Essen und Getränke gegen Spende

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Strategiedebatte: Was tun gegen die AfD?“.

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Di. 10. Oktober: Prosfygika – größte besetzte Gemeinschaft in Griechenland

Fußballplatz mit vielen Pfützen, im Hintergrund Mehrfamilienhäuser mit Flachdächern

Prosfygika ist eine politische Besetzung und bietet gleichzeitig Wohnraum für 400 bis 500 auf verschiedene Art marginalisierte Menschen. Die wichtigsten Werte der Besetztung sind gemeinschaftliche Verantwortung, Commitment, Kommunikation und die Selbstverteidigung der besetzten Nachbarschaft.

Die Analyse Prosfygikas ist, dass wir unsere Kämpfe verbinden müssen. Innerhalb der Besetzung bedeutet dies eine Ausrichtung nach den Grundbedürfnissen der Bewohner*innen, gleichzeitig wird versucht als Einheit auf die (anarchistische) Szene Griechenlands einzuwirken, aber auch internationale Kämpfe mitzudenken und Verbindungen zu stärken.

Ich würde gerne Prosfygika vorstellen, aber auch in die Diskussion gehen wie wir Kämpfe besser verbinden können.

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Di. 10. Oktober 2023, ab 19:00 Uhr, mit KüfA

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