Mo. 15. Aug.: Film(ausschnitte) + Diskussion: Dystopie 2

[Icon: Volxküche]

Im zweiten Teil unserer Mini-Reihe um dystopische Science-Fiction-Filme zeigen wir Ausschnitte aus einem Film von Terry Gilliam aus dem Jahr 1985.

Sam Lowry ist ein kleiner Angestellter im Archiv des allmächtigen „Ministeriums für Information“ (M.O.I.) in einer düsteren, bürokratisierten und technisierten Welt. In seinen Träumen trifft er als geflügelter Held in schimmernder Rüstung eine blonde Schönheit in wallendem Weiß. Im wirklichen Leben möchte er gerne unauffällig leben. Seine einflussreiche Mutter, die mit ihrer Freundin um den besseren Schönheitschirurgen konkurriert, arrangiert eine Beförderung, die Sam aber ablehnt.

Durch einen Druckfehler kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung, indem anstatt eines als „Terrorist“ gesuchten freischaffenden Heizungsingenieurs namens Tuttle, der sich dem alles beherrschenden Bürokratieapparat dieser Gesellschaft entzieht, ein unbescholtener Familienvater namens Buttle verhaftet und zu Tode gefoltert wird. Sam wird die bürokratische Nachbearbeitung dieses Irrtums aufgetragen. Den Rückvergütungsscheck für die vorgesehene „Informationswiedergutmachungszahlung“ überbringt er persönlich der Witwe. Dabei begegnet er der Frau aus seinen Träumen, der Lastwagenfahrerin Jill Layton, einer Nachbarin Buttles.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Text: CC-BY-SA Wikipedia

Mo. 15. Aug. 2011, 19:30 Uhr

Fr. 12. Aug.: Transistor

Die Epoche des Sexismus vernichten!

[Bild: Blume, Schriftzug Transistor]
[Icon: Volxküche]

In dritten Teil unserer monatlichen Veranstaltungsserie Transistor beschäftigen wir uns mit der Geschlechterrolle. Es gibt einen Vortrag zur Geschlechterrolle in Pornos. Wahrscheinlich zeigen wir auch Ausschnitte aus einem argentinischen Film-Drama über das Leben einer jugendlichen Intersexuellen.

Alex (Inés Efron) ist eine 15-jährige Intersexuelle. Sie hat männliche und weibliche Genitalien, lebte aber bisher als Mädchen, was durch hormonelle Medikamenteinnahme möglich war. Damit hat sie nun jedoch aufgehört, was früher oder später zur Vermännlichung ihres Äußeren führen wird.

Alex‘ Eltern sind mit ihr von Argentinien in ein Dorf an der Küste von Uruguay gezogen, um negativen Reaktionen der Gesellschaft zu entfliehen. Ihr Vater, Néstor Kraken (Darín), ist ein Meeresbiologe, der auch ein Buch über Sexualität veröffentlicht hat und in Einklang mit Fischern lebt, die ihm verwundete Tiere zur Pflege bringen. Alex‘ Mutter Suli (Bertuccelli) lädt Freunde aus Argentinien ein: einen Chirurgen mit seiner Frau und Teenager-Sohn Álvaro (Piroyansky). Der Zweck des Besuchs, welcher Alex und ihrem Vater zunächst verheimlicht wird, ist es, die Möglichkeiten einer Operation zu diskutieren. Álvaro weiß nichts von Alex‘ Intersexualität.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Text: CC-BY-SA Wikipedia

Fr. 12. Aug. 2011, 19:00 Uhr

Mo. 8. Aug.: Film(ausschnitte) + Diskussion: Dystopie 1

[Icon: Volxküche]

Im August 2011 zeigen wir an zwei Abenden Ausschnitte aus dystopischen Science-Fiction-Filmen.

Am ersten Abend geht es um einen Stummfilm des deutschen Expressionismus, den Fritz Lang in den Jahren 1925 bis 1926 drehte. Schauplatz ist eine futuristische Großstadt mit ausgeprägter Zweiklassengesellschaft. Dieser Science-Fiction-Film ist einer der teuersten der damaligen Zeit und zählt zu den bedeutendsten Werken der Filmgeschichte.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Text: CC-BY-SA Wikipedia

Mo. 8. Aug. 2011, 19:30 Uhr

Programm Juli 2011

Sa. 2. 7. Spieleabend (ab 19:00 Uhr)
Di. 5. 7. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Infoladen, Bibliothek)
Mi. 6. 7. Transistor (ab 20:00 Uhr)
Do. 7. 7. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Vorglühen (ab 19:00 Uhr)
Sa. 9. 7. Billard-Turnier (ab 18:00 Uhr)
Di. 12. 7. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Infoladen, Bibliothek)
Mi. 13. 7. Film(ausschnitte) + Diskussion: 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg: Dokumentation (ab 20:00 Uhr)
Do. 14. 7. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Vorglühen (ab 19:00 Uhr)
Di. 19. 7. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Infoladen, Bibliothek)
Mi. 20. 7. Film(ausschnitte) + Diskussion: 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg: Fiktion (ab 20:00 Uhr)
Do. 21. 7. Programm-Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Vorglühen (ab 19:00 Uhr)
Di. 26. 7. offener Dienstag (ab 19:30 Uhr)
(Kicker, Billard, Infoladen, Bibliothek)
Mi. 27. 7. Film(ausschnitte) + Diskussion: 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg: Fantasien (ab 20:00 Uhr)
Do. 28. 7. Plenum (ab 20:00 Uhr), davor Vorglühen (ab 19:00 Uhr)

Mi. 20. Jul.: Film(ausschnitte) + Diskussion: 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg: Fiktion

[Foto: Angehörige einer Miliz]
[Icon: Volxküche]

Im zweiten Teil unserer kleinen Reihe 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg beschäftigen wir uns mit der fiktiven Verabeitung des Spanischen Bürgerkriegs.

Wir zeigen Ausschnitte aus einem Film, der den Spanischen Bürgerkrieg und das Exil aus der Perspektive einer Partnerin eines anarchistischen Aktivisten zeigt.

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Mi. 20. Jul. 2011, 20:00 Uhr

Mi. 13. Jul.: Film(ausschnitte) + Diskussion: 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg: Dokumentation

[Zeichnung: Landwirtschaft]
[Icon: Volxküche]

Im ersten Teil unserer kleinen Reihe 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg zeigen wir Ausschnitte aus einer eindrucksvollen Dokumentation über die Entwicklung der spanischen anarchistischen Bewegung bis zum Höhepunkt des Kampfes gegen den Faschismus und für die Soziale Revolution 1936 bis 1939. Historische Bilder und Filmaufnahmen lösen sich ab mit bewegenden Interviews mit 30 alten anarchistischen KämpferInnen für Freiheit, Gleichheit und menschliche Würde.

Der Film gibt einen Überblick über die Geschichte der anarchistischen Bewegung Spaniens seit dem 19. Jahrhundert: Die Gründung der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft CNTAIT und der FAI, die Rolle von Kultur und Erziehung (Modernes Schulwesen nach Francisco Ferrer), die Vielfalt der Ideen und Aktivitäten im Vorfeld der Zweiten Republik, den Staatsstreich der Militärs, der sowohl einen Bürgerkrieg als auch eine Soziale Revolution auslöste, und insbesondere die Einrichtung und das Funktionieren der Kollektivbetriebe in den ländlichen und städtischen Gebieten.

Zeitzeugen aus den Reihen der Anarchisten_innen berichten über das konstruktive Werk des „Anarchismus in Aktion“ während der Sozialen Revolution, dies bedeutete: Auf dem Lande bilden etwa sieben Millionen Bäuerinnen und Bauern Kollektive, in den Städten werden etwa 3000 Fabriken und Produktionsbetriebe in Selbstverwaltung der Arbeiter_innen überführt, circa 150 000 Anarchist_innen schließen sich den Milizkolonnen im Kampf gegen den Faschismus an. Gesprächspartner_innen sind 30 Überlebende, viele kamen aus dem Exil in Frankreich, Kanada, Mexiko und Venezuela, um Zeugnis abzulegen über das größte sozialrevolutionäre Experiment in der Menschheitsgeschichte!

Es wird eine Vokü (kostengünstiges veganes Essen) angeboten.

Mi. 13. Jul. 2011, 20:00 Uhr

Kleine Reihe 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg

Anlässlich des 75. Jahrestages möchten wir uns an drei Abenden im Juli mit dem Spanischen Bürgerkrieg 1936–1939 beschäftigen. Der Spanische Bürgerkrieg ist sowohl für Antifaschisten_innen wie auch für Anarchisten_innen ein wichtiger historischer Bezugspunkt und auch angesichts der aktuellen #spanishrevolution interessant.

„Kleine Reihe 75 Jahre Spanischer Bürgerkrieg“ weiterlesen